Olla

[sybille]

Kriegt ihr die Tomaten bio angebaut in den Mörtelkübeln? Welchen Dünger nehmt ihr da? Ich würde mir vorstellen dass es auf die Art nur mit NPK Flüssigdünger geht, weil zu wenig Bodenvolumen.

Meine Tomaten sind in Kübeln in der Größe von Mörtelkübeln. Immer 4 Stück in einem Kübel. Die hatten bisher jedes Jahr frische Erde bekommen und nächstes Jahr habe ich genügend eigenen gut abgelagerten Kompost (Schaf- und Hühnermist). Gedüngt habe ich die Tomaten noch nie und sie sind immer geworden. Naja, je nach Wetterlage weil sie nicht unter Dach stehen.

Si, das sieht toll aus!
Meine Kübel stehen, der Tomatentangen wegen, auf U-Steinen. Die Stangen stecke ich durch die Löcher im Boden der Kübel.
Sieht ein bißchen wild aus weil ich nicht ausgeize.

P1010872.jpg (179.06 KiB) 979 mal betrachtet

[Sonne]

@si001 und Sybille...das ist ein ganzer Tomatendschungel.

Schaut aber gut aus. 4 Tomaten in einem Kübel finde ich zwar sportlich, aber die haben wahrscheinlich ja gut Platz in alle 4 Himmelsrichtungen.

Danke auch für die nochmaligen Ausführungen mit dem Wasserreservoir. Das hat was. Aber wie gesagt - meine Mörtelkübel haben ihre Löcher schon am Boden.

Wobei ich schon drüber nachdenke, ob ich ihnen neue Aufgaben zuweisen kann, wo Löcher am Boden nicht stören und sie dann im Garten dann durch neue ersetze.

Ja mal sehen...im Herbst gibt es nochmal einen (hoffentlich letzten) Gartenumbau. Ich weiß noch gar nicht, wieviel Kübel ich dann noch integrieren kann oder will.

Inzwischen habe ich einige Tongefäße geholt, die keine Löcher haben und sie mit Wasser gefüllt und auf ein Zewa gestellt und geguckt was passiert. Jedenfalls wurde das Zewa leicht feucht. Obwohl mir diese Gefäße sogar etwas sehr dickwandig schienen. Muss mir jetzt noch überlegen, mit welcher Pflanze ich das ausprobieren will. Für Kürbisse etc sind sie eigentlich zu klein. Und sie sind relativ flach. Als Olla vielleicht gar nicht so besonders gut geeignet.

Dann habe ich aber noch kleinere normale Blumentöpfe, da werde ich das Loch mit Silikon zukleben und die kommen in ein kleineres Hochbeet mit 3 Abschnitten. Da bekommt jeder Abschnitt in die Mitte ein Gefäß und dann säe ich Bohnen drumrum. So mal der Versuch geplant. Das Hochbeet steht auf dem Balkon. Es wäre phantastisch, wenn ich auf diese Weise nicht mehr so oft große Gießkannen raufschleppen müsste. Eigentlich sind es ja 3 Hochbeete. Vielleicht probiere ich aber erstmal nur eines aus.

@Smallfarmer...habe das Post neulich nachträglich nochmal gelesen, und dann erst mitbekommen, dass es ja dein erster Versuch ist. Da wäre ich sehr gespannt auf einen Bericht mit deinen Erfahrungen.

[Dyrsian]

Tropfbewässerung … allein was man da an Zeit spart!

[vogelsberger]

Hallo,

Tropfbwässerung... nunja... meine Erfahrung war negativ - ich arbeite mit Regenwasser und die Pumpe schafft es nicht mit einem zusätzlichen Filter druck aufzubauen. Der Standartfilter lässt aber offensichtlich genügend Schwebeteilchen durch, daß Diese ausreichen am laufenden Bande die Tropfdüsen zu verstopfen - Ergebnis war: dauerhaftes Überprüfen und Durchstechen der Trpfdüsen. Insgesammt eine sehr zeitraubende und nervige Angelegenheit.

Bei diesen Dürren werde ich bei bestimmten Pflanzen (Spargel, Hortensie, Gurkengewächse, Tomaten usw) Ollas ausprobieren.
Es gibt Drainagerohre aus Ton, meist 10cm Durchmesser und 33 cm Länge, (müsste rein rechnerisch 2-2,5 l reingehen), werden für 1€ pro Stück in Kleinanzeigen angeboten, vor allem für Weinflaschenlagerung. Das eine Ende werde ich mit weichgebrannten Terracottaplatte mit Zement zumachen, das Andere mit irgendeinem Deckel abdecken.
Die Produktion wird wohl im Winter, wegen momentanen Arbeitsanfall, stattfinden müssen. Wenn ich dran denke, werde ich nächstes Jahr aus Erfahrung berichten können.

gruß
Daniel

[si001]

Ich habe auch im Abstand von einigen Jahren zwei verschiedene Systeme von Tröpfchenbewässerung probiert. Ne ewige Fummelei. Nervig!

Auch "sehr schön": Bewässerungscomuputerbewässerung. Mir ist mal, als ich im Urlaub was ne Leitung auseinandergefatzt. Zum Glück war die nicht an die Wasserleitung angeschlossen, sondern nur an die Zisterne . Somit war nach 2,5 m² Wasser Schluss, aber die Zisterne war dann eben leer und der Garten stand teilweise unter Wasser.

Was auch nicht funtioniert so ein Perlatorschlauch. Bei Lösboden setzt der sich zu sobald er trocken wird. Dann platzt irgenwann die Kupplung ab und dann wars das. Wahrscheinlich geht ein Perlatorschlauch bei anderem Boden.