Extrem hartes Wasser

Anna_2023
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Extrem hartes Wasser

#1

Beitrag von Anna_2023 » Fr 2. Jun 2023, 10:01

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Informationen, was wirklich hartes Wasser (>40°dH) für den Garten und die Pflanzen bedeutet.
Beim Googeln finde ich eigentlich nur Infos für Zimmerpflanzen oder allgemeine Hinweise.
Hintergrund: Wir haben hier sehr kalkhaltigen Boden, das Quellwasser hat eine Härte von ca. 20°dH.
Das Quellwasser ist aber bei langanhaltender Trockenheit nur begrenzt verfügbar.
Das Wasser aus unserem Tiefenbrunnen ist praktisch unbegrenzt verfügbar, hat aber eine Härte von >40°dH.

Kennt sich jemand damit aus, wie es sich auswirkt, wenn ich damit den Garten dei Trockenheit bewässere?

Besten Dank im Voraus für eure Infos.

Viele Grüße

Anna

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Amigo
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Re: Extrem hartes Wasser

#2

Beitrag von Amigo » Fr 2. Jun 2023, 18:34

Hola Anna ,
willkommen im Forum .
Unser Wasser kommt ebenfalls aus einem Tiefbrunnen , 46 m und ist recht /sehr kalkhaltig . DH Wert habe ich nicht , aber den Wasserkessel entkalken wir so alle 3 Monate . Abgekocht , eher aus hygienischen Gründen , nehme ich es als Trinkwasser .
Ansonsten dient es uns , den Pflanzen und den Tieren.
Vielleicht schaust du mal , welche Pflanzen keinen Kalk vertragen und erwägst den Kauf eines Filters .
.
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Re: Extrem hartes Wasser

#3

Beitrag von emil17 » Fr 2. Jun 2023, 20:00

Bei uns kommt auch eine gesättigte Gipslösung aus dem Hahn.
Gesundheitsschädlich ist es nicht. Bei Giessen im Garten macht es weiter keine Probleme, ausser bei kalkempfindlichen Pflanzen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Extrem hartes Wasser

#4

Beitrag von Amigo » Fr 2. Jun 2023, 20:11

Ich vergaß ,
bei Katzen , besonders bei kastrierten Katern setzt Kalk und Klebefutter die sehr dünne Harnröhre zu .
.
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Re: Extrem hartes Wasser

#5

Beitrag von Dyrsian » Sa 3. Jun 2023, 09:03

Interessante Fragestellung. Wichtiger als die Wasserhärte wäre in diesem Fall die Leitfähigkeit. Miss die mal oder schick mir eine. Probe.

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Re: Extrem hartes Wasser

#6

Beitrag von emil17 » Sa 3. Jun 2023, 10:38

Amigo hat geschrieben:
Fr 2. Jun 2023, 20:11
Ich vergaß ,
bei Katzen , besonders bei kastrierten Katern setzt Kalk und Klebefutter die sehr dünne Harnröhre zu .
Ist das noch zum Thema ob hartes Giesswwasser im Garten Probleme machen könnte?

Wenn mir die Kater der Umgebung nicht mehr an die Brennholzstapel markieren, wäre das allerdings gar nicht so schlecht. Und die Brennholzstapel stehen nicht so weit vom Garten entfernt. Du siehst, ich versuche einen Bezug zur Ausgangsfrage herzustellen.
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Re: Extrem hartes Wasser

#7

Beitrag von Amigo » Sa 3. Jun 2023, 19:14

Emil , so hätte ich es schreiben wollen , aber es ging nicht mehr ändern :

"Ansonsten dient es uns , den Pflanzen und den Tieren. Vorsicht bei Katzen , besonders bei kastrierten Katern setzt Kalk und Klebefutter die sehr dünne Harnröhre zu ".

Ich kenne leider genug Katzenbesitzer die ihre Tiere recht jung verloren haben. Das war ist mir dann ein bißchen Off -topic wert.
.
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Re: Extrem hartes Wasser

#8

Beitrag von Anna_2023 » So 4. Jun 2023, 08:05

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten!
Also besonders kalkempfindliche Pflanzen wachsen hier eigentlich schon gar nicht, da der Boden und auch das Oberflächenwasser schon sehr kalkhaltig ist.

Die Leitfähigkeit im Labortest waren im ersten Test mit 960µS bei 33 °dH und im zweiten Labortest mit 1457 µS bei 47°dH angegeben.

Ob es nun so starke Schwankungen gibt, oder es an den unterschiedlichen Laboren hängt, kann ich
nicht sagen…

Alle anderen Werte waren bei beiden Tests okay.

Viele Grüße und einen schönen, sonnigen Sonntag.

Anna

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Re: Extrem hartes Wasser

#9

Beitrag von emil17 » So 4. Jun 2023, 14:12

Hoffentlich sind das Schwankungen; sonst ist ein Labor nichts wert. Wenn mehr Oberflächenwasser in die Probe gekommen ist weil es geregnet hat dann ist die Härte geringer, da Kalk eine gewisse Zeit braucht um sich zu lösen. Sind beides sehr hohe Werte.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Extrem hartes Wasser

#10

Beitrag von Anna_2023 » So 4. Jun 2023, 16:32

Es waren zwei unterschiedliche Labore.
Von dem ersten Labor war ich nicht wirklich überzeugt im Nachhinein, leider ist mir das erst später aufgefallen, da ich noch keine Erfahrung damit hatte.

Daher auch ein zweiter Test im zweiten Labor. Dort wurde dann der höhere Wert gemessen.
Auch alle anderen Werte sind weit auseinandergelaufen, waren aber innerhalb der Grenzwerte.

Ich habe mir jetzt auch mal eine Titrierlösung bestellt, um selbst zu testen. Die üblichen
Teststreifen lassen meist nur einen Test bis max. 25°dH zu.

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