Wasserturm mit Filter

marty
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Wasserturm mit Filter

#1

Beitrag von marty » Mi 8. Jul 2015, 22:59

Hallo Forum,
Ich möchte mir einen Filter für mein Trinkwasser bauen. Lt. dt. Analyselabor ist mein Eisengehalt im Wasser bedenklich. Restliche Werte ok. Da ich sowieso einen kleinen Wasserturm (6m) andenke, um etwas mehr Wasserdruck zu haben, wollte ich gleich vieles verbinden (Druck, Filter, Menge). Im Moment pumpe ich mein Brunnenwasser täglich in einen Wassertank, der in 2m Höhe auf einem Termitenhügel steht.

Ja, und bisher reinige ich mein Wasser per Sedimentation, also mittels Zeit und mehrerer nacheinander stehender Tanks.

Nun dachte ich (zur Beschleunigung) an einen Vorfilter (in T1) und einen Sandfilter(in T3), zumal ich in Kürze auch viel mehr (sauberes) Wasser benötige. Hab mal versucht ein schönes Bild zu malen, vielleicht erkennt der ein oder andere meine Idee bis hierher und kann mir Verbesserungen oder Veränderungen vorschlagen? Ansonsten bau ich es so, wie gezeichnet.

Zur Erklärung: Tank1 (T1) und T3 sind 1000l Tanks, T2=2000l und T3=3000l
Das Ganze von oben 6m auf 4m, wobei die Auslasshähne von T1 und T3 nur zur monatlichen Schmutzentnahme gedacht sind und der Auslasshahn von T2 immer *leicht* geöffnet sein könnte (je langsamer, desto filter) sonst müßte ich immer auf den Turm zur Regulierung.
Änderungsvorschläge dazu?

Und hat jemand vielleicht eine Idee, das Eisen chemisch (Elektrolyse) oder anders als durch Filtern aus dem Wasser zu bekommen? Magnetisch ? (nur um den Spaßvögeln das Futter zu nehmen;-)
Fertige Filter kaufe ich nicht, wegen Beschaffbarkeit, ich filtere mit Schaumgummi/Kokos und Sand. Das wird jetzt schon ausgezeichnet klar. Nur es dauert.

Vielen Dank,
LG,marty
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Wolkenflug
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Re: Wasserturm mit Filter

#2

Beitrag von Wolkenflug » Do 9. Jul 2015, 00:15

Meine Grüße
marty hat geschrieben:Hallo Forum,
Ich möchte mir einen Filter für mein Trinkwasser bauen. Lt. dt. Analyselabor ist mein Eisengehalt im Wasser bedenklich. Restliche Werte ok.
Da ich in einem deutschen Analyselabor arbeite, sind mir da ein paar Fragen aufgekommen ;)
Darf ich fragen welches Labor es war?
Die meisten analysieren halt, bewerten aber nicht. Da gibts Ergebnis mehr nicht.

Man mag es garnicht glauben, aber so eine profane Eisenanalytik von Wasser ist relativ tricky und man kann viel falsch machen.
Die Messung selbst ist simpel und sicher, nur mit der Probe selbst kann man speziell bei Eisenanalytik recht viel falsch machen.
Speziell bei der Probennahme kann man durch Fehler den Eisenwert exorbitant in die Höhe schnellen lassen, oder ins Bodenlose sinken lassen.

Hast du die Probe genommen?
Wie wurde die Probe genommen?
Bei deiner derzeitigen Wasserreinigung sagtest du, dass es eine Sedimentationsstufe gab.
War das Wasser, was in die Analytik ging absolut klar?
Oder waren da etwa noch Schwebstoffe, Sedimente drin?
Wurde sie vorher filtriert?
Und wurde sie stabilisiert?

WArum diese Fragen?
Beispiel/Erklärung:
Normale Probennahme: Wasser wird filtriert, sodass keine Schwebstoffe/Sedimente in die Probe kommen.
Der Probe wird ein Tropfen Salpetersäure hinzugeben zwecks Stabilisierung eventuell vorhandener Metallionen. Ohne Säure würden die Metalle mit dem Sauerstoff der zwangsläufig mit im Gefäß ist Oxidieren. Oxidierte Metalle können aber nicht gemessen werden. Werte sinken ins Bodenlose.
Sedimente werden gefiltert, da sonst die Säure die Metalle aus dem Sediment zieht die dann zwangsläufig mitgemessen werden. Werte steigen exorbitant.

Somit könnte es speziell in deinem Fall interessant sein, vielleicht brauchst du überhaupt keine Enteisung ;)
Professionelle Enteisungsanlagen arbeiten über eine Luftzufuhr und anschliessenden Aktivkohlefilter.
Aber auch ohne Luftzuführung würde ich in deinem Fall, bei den Temperaturen die ich mir so in deiner Gegend vorstelle und der scheinbar langen Laufzeit deiner Anlage immer spontan eher über eine Keimanalytik des Wassers mehr Gedanken machen ;)

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Re: Wasserturm mit Filter

#3

Beitrag von marty » Do 9. Jul 2015, 09:15

Hihi, is ja geil!

Mit so einer Antwort hätt ich am wenigsten gerechnet. Respekt!!
Ja, ich such das Papier raus und schick Dir ein Foto vom Wasser.

Und wegen Nitrit/Nitraten da teste ich oft selbst, wegen meiner Aquaponik. Auch Labor sagt dazu OK.
Meine Kläranlage ist die hier vorgeschiebenen 15 Meter vom Trinkwasserbrunnen entfernt. Und ich habe 3 gesunde Babies großgezogen. Am Wasser hats nie gelegen. Das Eisen sieht auch nur unschön aus.

Ich habe aber manchmal das Gefühl, dass das Eisen im Wasser meine Antibiotika, die ich meinen Hühnern manchmal verabreiche, neutralisiert. Kann das sein?
Bei Schluckimpfungen für die Tiere muss ich jedenfalls immer 100ml Milch (Base) zugeben. Sagen die hiesigen Tierärzte. Warum wissen sie aber nicht.

(ALso, so wie ich mich jetzt erinnere auf dem Laborzettel sind deutsche Grenzwerte angegeben und daneben meine Werte, daher sehe ich den Eisenüberschuss sehr deutlich)
Gut, also Papiere durchsuchen, deinen Text ins WORD kopieren und nochmal langsam durchlesen und alles gut beantworten. (Meine online Zeit ist leider teuer :motz: )

Vielen Dank für Deine spätabendliche Nachricht!!
Erstmal Tiere füttern jetzt...

Bis später :)
LG, marty

PS: Ha, seh gerad deinen Smiley: Ne, Enteisung brauch ich hier nicht, ist warm genug :haha: ....
Oje, schon lachen über deutsche Sprache früh am Morgen
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Re: Wasserturm mit Filter

#4

Beitrag von Mika » Do 9. Jul 2015, 09:32

"Enteisung" meint aber Eisen aus dem Wasser herausziehen. Das hat nichts mit "Eis" zutun.

Ansonsten schließe ich mich Wolkenflug voll an.

Was für Böden hast Du eigentlich? Sind irgendwelche Minen in der Gegend?
Du reinigst Dein Wasser per Sedimentation: a) was für Sedimente und b) die müssen auch mal getauscht werden, machst Du das?

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Re: Wasserturm mit Filter

#5

Beitrag von marty » Do 9. Jul 2015, 10:41

Ey mika, Dein Humorverständnis schon aufgestanden?
Ich hab doch extra einen "extrem aufgeregten" kleinen Smiley an die Enteisung rangepinnt, den hier :haha:

Alles schon klar!

Ich wohne auf einer riesigen Sandbank, also auf Strandsand. Oben wie am Strand, in 2 Meter Tiefe tiefgelbe Erde. Also Bausand! Sehr praktisch für all meine Bauten. Nur um mich herum wird tagtäglich der Bausand abgefahren und die Mafia kommt mir oft gefährlich nahe... Anyway, hab mich hier behauptet :motz: und mir meinen schlechten Ruf hart erarbeitet...
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Re: Wasserturm mit Filter

#6

Beitrag von marty » Do 9. Jul 2015, 10:53

@ Wolkenflug
Toll, so komm ich schneller zu meinem 2.Frühstück als gedacht. Und bei meiner Ordnung alles schnell zur Hand :)
Darf ich fragen welches Labor es war?
Akkreditiertes Prüflabor DAP-PL-1489.00 in Bad Liebenwerda
Da die Datei zu groß für dieses Forumsformat ist, habe ich mich beim Abfotografieren auf den relevanten Teil beschränkt. Namen interessieren ja nicht so.
Hast du die Probe genommen?
Nein, meine Mutter hat bei einem Besuch die Probe genommen.
Wie wurde die Probe genommen?
Sie sagte, so, wie es das Labor gesagt hat. Mehr hatte mich damals nicht interessiert. Vollmond war nicht :) . Ich glaub, sie hatte aber 2 Fläschchen…
War das Wasser, was in die Analytik ging absolut klar?
Das weiß ich nicht, es verschwand in Mutters großem Koffer. Ich nehme aber an, es war klar. Zumal sie das Wasser im Eimer aus dem Brunnen gezogen hat, also Brunnen-Oberflächenwasser. Das ist klar. Der rötliche Eisenschleim kommt aber nur vom unteren Teil des Brunnens heraus, wenn man elektrisch viel herauspumpt.
Oder waren da etwa noch Schwebstoffe, Sedimente drin?
Sicher ein paar wenige.
Wurde sie vorher filtriert?
Und wurde sie stabilisiert?
Weiß ich nicht. Würd sagen nicht.
Somit könnte es speziell in deinem Fall interessant sein, vielleicht brauchst du überhaupt keine Enteisung ;)
... spontan eher über eine Keimanalytik des Wassers mehr Gedanken machen ;)
Gut, ich kann Deiner Argumentation folgen. Vielleicht noch wichtig zu wissen:

Auf dem Laborbefund steht obendrüber handschriftlich (Mutter): „Die bakteriologische Untersuchung machen wir beim nächsten Mal“. Da meine Mutter aber den Wohnort dann wechselte, kam es zu keiner weiteren bakteriologischen Untersuchung.
Wenn Du Interesse hast?
Kann ich gerne bei meinem nächsten Besuch in D eine Probe mitbringen, dir zuschicken und …du kannst das mal durch die „Zentrifuge jagen“ ? So stelle ich mir landläufig ein Labor vor…

Wegen Temperaturen die du dir hier vorstellst: Also ich wohne nicht in der Wüste oder in Deutschland :lol: Hier steigt es nie über 35°C. Das wäre schon Mörderhitze. Es sind immer so moderate 28-32° tags und um die 24° des Nachts. Und durch den Wind vom Ozean (Mikroklima) fühlt sich alles sowieso kühler an, zumal ich viele Schattenbäume habe. Also, hier ist nix mit „dem HEISSEN Afrika“.
Und wenn man sich die Weltkarte der Wasserverteilung anschaut, dann wohne ich hier an der Küste im grünen Bereich mit Wasserüberschuss. Ist zwar nur ein kleiner Bereich, aber immerhin. Und wir haben einen eigenen Brunnen, keine Tiere die da ran gehen, keine Nachbarn und auch einen Deckel drauf wegen Vogelschiet. Es kann aber sein, dass ich bei einer bakteriologischen Untersuchung durchfallen würde. Da hab ich keine Ahnung, auch kein Bauchgefühl, wäre aber auf alles gefasst.

Ich häng mal ein Foto von einem sedimentierten Wassertopf an. Die roten Körnchen sind das Eisen. Vielleicht sagt das Bild mehr als 1000 Analysen…

LG,marty
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Grund: Bild auf Wunsch gelöscht
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Re: Wasserturm mit Filter

#7

Beitrag von marty » Do 9. Jul 2015, 11:08

@mika
...b) die müssen auch mal getauscht werden, machst Du das?
Ich tausche nichts. Ich lasse mein Wasser aus einem großen 2000l Tank in mehrere 100l Tanks, die in der Küche stehen, fliessen, dann stehen die da 3 Tage (immer zeitversetzt, so dass immer ein 100l Tank klar ist) und wenn ein 100lTank leer ist, dann spüle ich den Tank aus, wische unten den roten Schleim weg und habe wieder einen sauberen Tank für das nächste eisenhaltige Wasser, was dann rein kommt.

Ganz simple Sedimentation, die halt nur dauert.
Der große 2000l Tank wird dann monatlich gesäubert, umgekippt und ist dann auch wieder sauber.

LG, marty
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Re: Wasserturm mit Filter

#8

Beitrag von Mika » Do 9. Jul 2015, 11:12

Was ist das für tiefgelbe "Erde"? Kannst Du mir das bitte genauer erklären? (Hört sich nach Eisen-Mangan an).

Ich dachte Du meinst mit Sedimentation, daß Du Dein Wasser durch Sand etc. fließen läßt. Du läßt also das Eisen nur ausfallen. Da bleibt natürlich ein ganzer Haufen Rest übrig.
Und Du läßt Dein Trinkwasser drei Tage lang im Tank? Ohne alles? Ich würde Dir dringendst eine mikrobiologische Untersuchung empfehlen!

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Re: Wasserturm mit Filter

#9

Beitrag von marty » Do 9. Jul 2015, 13:24

Was ist das für tiefgelbe "Erde"? Kannst Du mir das bitte genauer erklären? (Hört sich nach Eisen-Mangan an).
Nun, viel weiß ich dazu nicht. Aber schau Dir oben in meinem geschickten Bild die Mangan-Werte an. Sind ordentlich vorhanden.

Diese gelbe Erde („terre jaune“ in franz.) wird hier von den Baumaschinen abgebaggert oder von vielen kräftigen Männern mit Schaufeln. Und wenn Wasser raufkommt und man sie plattwalzt wird sie steinhart. Mehr weiß ich dazu nicht.

Ich häng mal ein Bild ran, wie unsere Nordseite aktuell aussieht. Die Baumreihe hab ich vor 5 Jahren gepflanzt, mitten im Dschungel, mit Schnur und so. Akkurat deutsch Unten das Wasser ist Grundwasser! Und wir hatten damals dem Baggerfahrer 8 EUR gegeben, dass er den Abraum auf unser Land schiebt, und wir etwas Sand gewinnen.

Aber bald in der Trockenzeit werden die Bagger noch so 2m unter Grundwasserlinie abbaggern. Dann leb ich irgendwann auf einer Insel. Um die Zufahrtsstraße müssen wir immer noch täglich kämpfen. Da das Land hier nicht katasterisiert ist (man beginnt gerade damit in den großen Städten), gibt es auch keine öffentlichen Straßen.

Absolutes Chaos hier. Sandabbau ist hier zwar illegal, aber jeder macht was er will, es greifen keine Gesetze nur die Korruptionszahlungen an den Minister für Minen und Bodenschätze lassen den Sand verschwinden. Die Landbevölkerung wird vertrieben mittels Gewalt oder Geld. Naja, meine Narben konnten bisher immer geflickt werden. Schon komisch. Hier prügel ich mich mit Schwarzen und in Deutschland mit „Rein“Weissen, die die dunklere Hautfarbe meiner Kinder „bemängeln“ . Komische Welt, aber lebenswert auf meiner Scholle;-) Wir haben generell andere Sorgen als mikrobielle Untersuchungen, aber weg will ich hier nicht.

Aber wegen mikrobielle Untersuchung. Mein Schwiegeropa ist im Nachbardorf 103 Jahre alt geworden und es gibt generell viele alte Menschen hier. Und irgendwelche schlechten Wirkungen spüren wir auch nicht. Malaria kills most.

Aber ich konnte mal in der nächstgrößeren Stadt mit internat. Flughafen einen Blick in den Querschnitt einer Trinkwasserleitung werfen, diese 2m Durchmesser Betonrohre, wo man drin stehen kann. Ein grüner Film rundrum am Rand innen, mindestens 20cm dick. Ekelhaft. Dagegen ist mein Trinkwasser hier absolutes Gold…ist alles relativ. Und als der GTZ Wasser-Chef mal hier war, wegen Dschungel Feeling, hat der sich mein Wasser angesehen, sich Pflanzen und Tiere angeschaut, gekostet und gesagt, es wäre kein Problem. Aber er hats getrunken, ohne seine im Auto liegende Wasserflasche anzurühren.

Seis drum, ein Labor gibt es hier nicht und im nächsten halben Jahr komme ich nicht nach D wegen Test. Müssen wir also noch warten.

LG,marty
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Wolkenflug
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Re: Wasserturm mit Filter

#10

Beitrag von Wolkenflug » Do 9. Jul 2015, 13:45

Jetzt reine Spekulation, nagel mich nicht drauf fest:

Wasser ist definitiv recht eisenhaltig, Boden ist es ja augenscheinlich auch.
Probe wurde mehrere Tage in einer Wasserflache wo Luft drin ist erst aufoxidiert.
Labor hat die Probe genommen und angesäuert. (derjenige der es gemacht hat , mit dem Hintergedanken: wir retten was zu retten ist). Filtriert haben sie es wahrscheinlich nicht (wird gern mal ausgelassen). Eisen aus Schwebstoffen wurde rausgelöst.

Ich würd mir da jetzt nicht so einen Kopf drum machen, du nimmst halt etwas mehr Rost auf als üblich ;)
Zwecks Keimen gewöhnt man sich auch recht schnell an das Mileu, ein anderer würde vielleicht erstmal Probleme bekommen.

Wolkenflug

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