Brunnen , Hauswasserwerk contra Hauswasserpumpe

mot437
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Re: Brunnen , Hauswasserwerk contra Hauswasserpumpe

#151

Beitrag von mot437 » So 30. Apr 2017, 15:20

er fördert klares waser :michel:
Sei gut cowboy

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Peterle
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Re: Brunnen , Hauswasserwerk contra Hauswasserpumpe

#152

Beitrag von Peterle » Mo 1. Mai 2017, 09:28

Mein Glückwunsch zu dem Teilerfolg!
Wird schon irgendwie klappen mit dem Bewässern, ich drücke dir die Daumen.

Mal grundsätzlich aus meiner Erfahrung zu Planen und Machen:
Immer wenn ich drauf los gemacht habe, weil ich mir nicht die Zeit genommen habe alles konsequent durch zu denken, kam hinterher Mehrarbeit oder Verlust heraus.
Sicherlich laufen die Lösungen dann irgendwie, optimal ist aber anders.

Wenn ich überfordert scheine mit einer Lösung, dann schreibe ich mir das auf:

Problem:
Teilproblem1
Teilproblem2
..

Das Problem so weit in Teilprobleme untergliedern, bis sich erste Lösungen zeigen. Sind alle Teilprobleme gelöst ist auch das Hauptproblem gelöst.
Sieht albern aus und ich mache es auch nicht gern, aber führt zwangsweise zum Erfolg oder zu der Erkenntnis, dass das Problem so nicht zu lösen ist.

Meistens ist schon bei der Unterteilung in Teilprobleme die Lösung insgesamt in Sicht (auch wenn vielleicht anders als gedacht).
Bei dir wäre das gewesen:

Problem Wasserversorgung:
- Teilproblem1 Alter Rammbrunnen
- Teilproblem2 Alte Wasserleitung
- Teilproblem3 Pumpe
- Teilproblem4 Installation
- Teilproblem5 Leitung zum Feld
.
.

(Auch Teilprobleme können weiter untergliedert werden, falls hier noch keine Lösung in Sicht ist oder zu komplex)
Vielleicht hilft das mal beim Sammeln der Gedanken. Ich bin nach Jahrzehnten Praxis soweit, dass dies meist schon im Kopf passiert, so wie die meisten anderen eigentlich auch. Aber dazu muß man im Thema stecken.
Brunnenwasser und Centauri scheinen das zu sein.

Ich lese gespannt weiter deine Ergebnisse!

Gruß

Peter

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emil17
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Re: Brunnen , Hauswasserwerk contra Hauswasserpumpe

#153

Beitrag von emil17 » Mo 1. Mai 2017, 13:15

Ich hab das aus Interesse mit verfolgt, Pumpen und Rammsonden sind hier wegen ausreichend Gefälle und Felsboden kein Thema.
Aber dies schon: Mit verrotteten Metallleitungen, sowohl Druck- wie Abwasserinstallationen, vertut man nur Zeit.
Eigene Erfahrung, wie die mit Billigwerkzeug teuer bezahlt :hmm:

Dehalb: Wenn marode, raus damit und neu.
Ob es Spass macht, beispielsweise auf alte Rohre neue Gewinde zu schneiden, weiss ich nicht. Sinn macht es gewöhnlich keinen.
Wenn schon, dann eher abschmirgeln, Innengewinde des Fittings entfetten, beides trocken machen, mit Zweikomponentenkleber vollschmieren und zusammenmurksen.
Es ist trotzdem eine Schrottflickerei und macht in Schlammlöchern an unzugänglicher Stelle am meisten Spass.

Ach ja, es gäbe auch noch Reparaturmanschetten. Die haben aber den Nachteil, dass man sie kaufen muss.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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emil17
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Re: Brunnen , Hauswasserwerk contra Hauswasserpumpe

#154

Beitrag von emil17 » Mo 1. Mai 2017, 13:34

@Peter: du weisst aber schon, dass es Probleme gibt, die aus Teilproblemen bestehen, die sich gegenseitig blockieren oder vermehren?
Z.B. im Mikado, wo drei Stäbchen so im Dreieck liegen, dass jedes eine Spitze unter einem anderen hat.
Oder der Breifkastenschlüssel, der im abgeschlossenen Briefkasten liegt.
In der Informatik als Deadlock bekannt und weit verbreitet. Sie entstehen wie die Kinken in der Stromstrippe meist durch geheimnisvolle Selbstbildung.
In der Subsistenzwirtschaft: Ich brauch Geld, um etwas zu kaufen, ohne das ich kein Geld verdienen kann.
Bei entlassenen Strafgefangenen: Ohne Job keine Wohnung, ohne Wohnsitz keinen Job.

Bei Gammelinstallationen meistens: Ich brauch Wasser (oder Strom) und hab gerade weder Zeit noch Lust den Mist zu flicken, weil ich eigentlich etwas anderes tun wollte. Also murkst man rasch etwas zusammen, was nicht funktioniert, und das Problem macht sich selbständig.

Ich brauch Wasser.
Leitung leck.
Ich brauch eine Metallsäge.
Ich brauch eine mit scharfem Blatt.
Ich brauch mehr Platz um die Leckstelle herum.
Ich brauch Grabewerkzeug.
Ich brauche Fäustel und Spitzeisen.
Das Loch ist halb unter dem Holzstapel. Der muss also weg.
Ich brauch einen Gewindeschneider.
DIe Leitung reisst weiter hinten ab, weil verrostet und dem Drehmoment des Gewindeschneiders nicht gewachsen.
Ich muss also weiter graben - und vorher das Holz nochmal umräumen, denn ich habe es logischerweise dahin geworfen, wo jetzt das Rohr darunter verreckt ist.
Ich brauch eine Tauchpumpe, denn inzwischen ist das Loch mit Grundwasser vollgelaufen.
Die Tauchpumpe hab ich letzte Woche dem Nachbarn ausgeliehen, der ist aber grad nicht da.
Im Haus schreien sie nach Wasser, weil der Haupthahn immer noch zu ist (die Leitung ist ja durchtrennt und abgebrochen)
und so weiter ...

Eigentlich wollte ich ja nur die Setzlinge giessen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Brunnen , Hauswasserwerk contra Hauswasserpumpe

#155

Beitrag von Peterle » Mo 1. Mai 2017, 13:44

@Emil
aber führt zwangsweise zum Erfolg oder zu der Erkenntnis, dass das Problem so nicht zu lösen ist.
Deswegen dieser Teil in meinem Geschreibsel.
In der Informatik als Deadlock bekannt und weit verbreitet. Sie entstehen wie die Kinken in der Stromstrippe meist durch geheimnisvolle Selbstbildung.
Liefert die Teillösung weiß, ich brauche aber Schwarz, dann ist dass eben ein Irrweg :):

Code: Alles auswählen

If TeillösungX = "weiß" then "Irrweg"
.

Ich habe jedenfalls in über 25 Jahren noch keine Sackgasse hergestellt (und schreibe jeden Tag Quellcode). Es wird ja nie irgendetwas isoliert betrachtet.

Gruß

Peter

viktualia

Re: Brunnen , Hauswasserwerk contra Hauswasserpumpe

#156

Beitrag von viktualia » Mo 1. Mai 2017, 13:59

Immer wenn ich drauf los gemacht habe, weil ich mir nicht die Zeit genommen habe alles konsequent durch zu denken, kam hinterher Mehrarbeit oder Verlust heraus.
Bei mir jede Menge schönes.

Zu Tom: GLÜCKWUNSCH!
und: man muss sich verirren, um den Wald richtig kennen zu lernen.

Und das prütteln hat auch was mit "Inspiration" zu tun, dem Element Wasser zugeordnet, womit wir näher am Thema wären als manch einer hier.....

centauri

Re: Brunnen , Hauswasserwerk contra Hauswasserpumpe

#157

Beitrag von centauri » Mo 1. Mai 2017, 14:05

Naja mit esoterischen Gedöns kommt man aber hier nicht weit wenn man Wasser braucht. :eek:
Sonst könnte man auch Regentänze aufführen und man hätte das Problem gar nicht. :aeh:
Und murksen hat für mich eben nichts mit Inspiration zu tun.

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Re: Brunnen , Hauswasserwerk contra Hauswasserpumpe

#158

Beitrag von mot437 » Mo 1. Mai 2017, 14:10

danke euch
ja peterle fersuche imer ales im kopf zu lösen und imer das aktuelste zu bearbeiten was anstet
weil ich gemerkt habe das das aufschgeschribene einen imensen druk ausüeben kan wo man nacher resigniert oder auch nur auf dem schreibtisch unterget
beschaeftige mich heute abend mal in ruhe mit dem hier und fersuche es mal zu katalogisieren dein text hilft mier sicher dabei

als nächstes mus ich nun ja auf den motor warten und vom motorschutzschalter n foto machen
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Peterle
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Re: Brunnen , Hauswasserwerk contra Hauswasserpumpe

#159

Beitrag von Peterle » Mo 1. Mai 2017, 14:18

Hallo Tom,

ich will dich auf keine Fall belehren! ich finde das Klasse was du leistest und die Fortschritte sind doch ebenfalls beachtlich!

Gruß

Peter

viktualia

Re: Brunnen , Hauswasserwerk contra Hauswasserpumpe

#160

Beitrag von viktualia » Mo 1. Mai 2017, 14:20

Peter, der ist für dich:
https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... 35#p326819

Für Tom: mir reichte der Wasseranschluss in der Badewanne daneben und ich bin heilfroh über den Entschluss,
obwohl ich damals ja auch noch nicht wissen konnte, was aus dem Werk wird.
Das ist gewachsen, über die Zeit.

Für Centauri:
Den Clou find ich den Titel im Glas, weil der mir das putzten sparen legitimiert. Herrlich.

Das ist keine Esoterik.
Inspiration, fliessende, lach.

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