Ausdehnungspumpe
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Bilder Versuchsaufbau
Das kleine Gewinde erhitzt und in ein grosses Loch gesteckt. Danach mit Heissleim verstärkt.
Das Netzfilterteil vom Netz befreit und angeschliffen, damit es in den Flaschenhals passt.
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Versuchsaufbau
Das drehen hat am meisten Spass gemacht! Das Ding war am Schluss fast perfekt rund geschliffen. Viel runder als der Flaschenhals der antiken Flasche!
In dem Bild fehlt meine Hand, die das Rosa-Teil festhält, um das ganze zu stabilisieren.
Das andere Ende des schlauchs kommt an die Röhren
Noch einen Hahn angebracht. Braucht es zwar nicht, war aber praktisch, um die eine Seite dicht zu machen und um auf der anderen Seite den Schlauch satt anzustecken. Das Teil war ja eh im Set...
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Re: Ausdehnungspumpe
Was hat ein Leck mit Dreck gemeinsam? Bei beidem hilft Seife.
Ende der Vorstellung
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Re: Ausdehnungspumpe
@Manfred
Hier kannst du die Ventile sehen. Es ist eine kleine Plastikkugel, die mit einer Feder von Innen an eine Gummischeibe mit Lock gedrückt wird.
Natürlich ist das Ventil gar nicht ideal. Ich glaube, die Feder bremst dabei auch die Leistung... Man muss schon ziemlich pusten, damit Luft die gedachte Weise fliesst beim Saug- und Blastest.
Hier kannst du die Ventile sehen. Es ist eine kleine Plastikkugel, die mit einer Feder von Innen an eine Gummischeibe mit Lock gedrückt wird.
Natürlich ist das Ventil gar nicht ideal. Ich glaube, die Feder bremst dabei auch die Leistung... Man muss schon ziemlich pusten, damit Luft die gedachte Weise fliesst beim Saug- und Blastest.
- emil17
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Re: Ausdehnungspumpe
Wie Manfred sagt, um mehr rauszuholen, brauchst du einen Phasenübergang - alle Gase verhalten sich, was die Volumenzunahmen in Abhängigkeit von Druck und Temperatur angeht, in der Gasphase ziemlich gleich.
Dazu müsstest du aber Druckerzeuger und Pumpeinheit räumlich trennen und das Abeitsgas in einen Membranbehälter einschliessen.
Unterm Strich wäre dann wohl eine PV-betriebene Wasserpumpe viel einfacher, weil dort die Strahlungsenergie direkt in Strom statt zuerst in Wärme und dann diese wieder in mechanische Arbeit umgewandelt wird. Auch wäre die Sache raumsparender und einfacher zu montieren, und die Förderhöhe hätte durch entsprechende Pumpenwahl keinen so direkten Einfluss auf die Effizienz.
Dazu müsstest du aber Druckerzeuger und Pumpeinheit räumlich trennen und das Abeitsgas in einen Membranbehälter einschliessen.
Unterm Strich wäre dann wohl eine PV-betriebene Wasserpumpe viel einfacher, weil dort die Strahlungsenergie direkt in Strom statt zuerst in Wärme und dann diese wieder in mechanische Arbeit umgewandelt wird. Auch wäre die Sache raumsparender und einfacher zu montieren, und die Förderhöhe hätte durch entsprechende Pumpenwahl keinen so direkten Einfluss auf die Effizienz.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Ausdehnungspumpe
So ganz verstehe ich deinen Aufbau nicht.
Hast du in der Flasche noch einen Schlauch nach unten, zum Boden?
Oder hast du als "Arbeitskolben" nur das Volumen im Schlauch zwischen dem Einlassventil und der Flasche?
Ich hätte im ersten Ansatz einen Liter Wasser in die Flasche gekippt und die auf den Kopf gestellt. Dann brauchen die Ventile auch nicht mehr gasdicht zu sein.
Und das Ansaugventil würde ich nach unten drehen, damit die Schwerkraft nicht gegen die Feder arbeitet.
Hast du in der Flasche noch einen Schlauch nach unten, zum Boden?
Oder hast du als "Arbeitskolben" nur das Volumen im Schlauch zwischen dem Einlassventil und der Flasche?
Ich hätte im ersten Ansatz einen Liter Wasser in die Flasche gekippt und die auf den Kopf gestellt. Dann brauchen die Ventile auch nicht mehr gasdicht zu sein.
Und das Ansaugventil würde ich nach unten drehen, damit die Schwerkraft nicht gegen die Feder arbeitet.
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Re: Ausdehnungspumpe
mit Phasenübergang meinst du z.B. von flüssig zu Gas und ungekehrt? Ja, da käme natürlich das XX-fache an Leistung dabei raus. Es würde allerdings auch mehr Leistung in Form von Wärme aufnehmen, hätte also nur mehr Kapazität, in unserem Beispiel: ein längerer Atem.
Allerdings geht es mir immer noch nicht um grosse Leistung, sondern um die Einfachheit. Etwas, das fast überall auf der Erde einfach und ohne Kapital nachgebaut werden kann.
Ein Anwendungsbeispiel: Man will an warmen Tagen ständig eine moderate Menge Wasser auf das Flachdach bevördern, um dort per Verdunstung einen Kühleffekt zu erzeugen. Oder Tiertränken. Oder Pflanzenbewässerung. Oder um den Pegel eines kleinen Teichs zu halten. So für im Fall, dass man jetzt keinen Stromanschluss und auch nicht das Geld für eine Solaranlage mit Pumpe und Steuerung etc. zur Verfügung hat... so in dem Sinn.
Also etwas grösser als bei meinem Modell dürfte die Leistung schon sein. Ich denke, mit einem geeigneten Expansionsgefäss (oder wie sollte man die Aufgabe der Flasche benennen?) und guten Ventilen käme aber eine durchaus nutzbare Leistung bei wenig Aufwand dabei raus...
So Flaschen, Wäschekocher, Fässer, Boiler, Kraftstofftanks, etc. liegen schon mal irgendwo rum. Irgendwelche Ventile auch.
Das mit dem "erst mal vollaufen lassen" stimmt. Ich hab natürlich erst einen trockenstart versucht. Bei diesen Ventilen keine chance. Als alles gut voll war, hats dann funktioniert. So mehr oder weniger.
Den Schlauch von den Ventilen zur Flasche habe ich absichtlich so lange gelassen. Dies, weil ich ja nicht gut in diese Flasche reinschauen kann. Am Schlauch kann man gut erkennen, ob was läuft. Natürlich sollte der Schlauch so kurz als möglich gehalten werden. Damit nicht die Arbeit der starren Flasche vom weichen Gummi abgefedert wird. Abschneiden geht aber immer noch. Auch die Flasche steht üblicherweise auf dem Kopf.
Die zwei Ventile sind mit diesen -->I Pfeilen gekennzeichnet.
Allerdings geht es mir immer noch nicht um grosse Leistung, sondern um die Einfachheit. Etwas, das fast überall auf der Erde einfach und ohne Kapital nachgebaut werden kann.
Ein Anwendungsbeispiel: Man will an warmen Tagen ständig eine moderate Menge Wasser auf das Flachdach bevördern, um dort per Verdunstung einen Kühleffekt zu erzeugen. Oder Tiertränken. Oder Pflanzenbewässerung. Oder um den Pegel eines kleinen Teichs zu halten. So für im Fall, dass man jetzt keinen Stromanschluss und auch nicht das Geld für eine Solaranlage mit Pumpe und Steuerung etc. zur Verfügung hat... so in dem Sinn.
Also etwas grösser als bei meinem Modell dürfte die Leistung schon sein. Ich denke, mit einem geeigneten Expansionsgefäss (oder wie sollte man die Aufgabe der Flasche benennen?) und guten Ventilen käme aber eine durchaus nutzbare Leistung bei wenig Aufwand dabei raus...
So Flaschen, Wäschekocher, Fässer, Boiler, Kraftstofftanks, etc. liegen schon mal irgendwo rum. Irgendwelche Ventile auch.
Das mit dem "erst mal vollaufen lassen" stimmt. Ich hab natürlich erst einen trockenstart versucht. Bei diesen Ventilen keine chance. Als alles gut voll war, hats dann funktioniert. So mehr oder weniger.
Den Schlauch von den Ventilen zur Flasche habe ich absichtlich so lange gelassen. Dies, weil ich ja nicht gut in diese Flasche reinschauen kann. Am Schlauch kann man gut erkennen, ob was läuft. Natürlich sollte der Schlauch so kurz als möglich gehalten werden. Damit nicht die Arbeit der starren Flasche vom weichen Gummi abgefedert wird. Abschneiden geht aber immer noch. Auch die Flasche steht üblicherweise auf dem Kopf.
Die zwei Ventile sind mit diesen -->I Pfeilen gekennzeichnet.
Re: Ausdehnungspumpe
Die Anordnung der Ventile habe ich schon verstanden.
Ich hatte mich nur wegen der Flasche gewundert.
Wenn die so steht und der Schlauch nur bis oben in die Öffnung reicht, und sie saugt Wasser an, dann läuft dass ja einfach nach unten in die Flasche und bleibt dort stehen, so dass bei jedem Hub das Volumen kleiner wird.
Deshalb die Frage, ob du evtl. in die Flasche noch einen Schlauch bis zum Boden der Flasche eingebaut hast.
Wieso die Ventile trotz der Federbelastung nicht besser funktionieren, erschließt sich mir noch nicht so ganz.
Die Druckwechsel sind natürlich extrem langsam, aber die Ventile sollten durch die Feder ja sofort schließen.
Evtl. sind die Dichtscheiben nicht sauber oder haben einen Grat rund um das Loch?
Evtl. würde es auch schon helfen, das ganze Schlauchsystem anständig zu entlüften
Ich hatte mich nur wegen der Flasche gewundert.
Wenn die so steht und der Schlauch nur bis oben in die Öffnung reicht, und sie saugt Wasser an, dann läuft dass ja einfach nach unten in die Flasche und bleibt dort stehen, so dass bei jedem Hub das Volumen kleiner wird.
Deshalb die Frage, ob du evtl. in die Flasche noch einen Schlauch bis zum Boden der Flasche eingebaut hast.
Wieso die Ventile trotz der Federbelastung nicht besser funktionieren, erschließt sich mir noch nicht so ganz.
Die Druckwechsel sind natürlich extrem langsam, aber die Ventile sollten durch die Feder ja sofort schließen.
Evtl. sind die Dichtscheiben nicht sauber oder haben einen Grat rund um das Loch?
Evtl. würde es auch schon helfen, das ganze Schlauchsystem anständig zu entlüften
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Ausdehnungspumpe LÖSUNG
Ich hab ein funktionierendes System gefunden. Jemand hat dieses video hochgeladen:
https://youtu.be/pcFFoi1_U78
Dort werden PET-Flaschen und schläuche verwendet. Keine Ventile (welche ja bei meinem experiment nicht funktioniert hatten).
Allerdings: für eine auf Dauer funktionierende Anlage braucht es natürlich stabile Flaschen aus Glas oder Metall.
https://youtu.be/pcFFoi1_U78
Dort werden PET-Flaschen und schläuche verwendet. Keine Ventile (welche ja bei meinem experiment nicht funktioniert hatten).
Allerdings: für eine auf Dauer funktionierende Anlage braucht es natürlich stabile Flaschen aus Glas oder Metall.