Newsticker zur Energiewende

Sonne, Wind und Feuer
Benutzer 4754 gelöscht

Re: Newsticker zur Energiewende

#321

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Di 18. Sep 2018, 19:32

Soweit ich weiß, darf ich im Wald kein Haus bauen, auch wenn es mein Wald ist - ? :hmm:
Wenn du bei deinem Bauamt dafür eine Genehmigung bekommen würdest, könntest du mit Sicherheit auch im Wald bauen.
selbst mit Genehmigung musst du den Grund auf dem dein Haus stehen soll rechtmäßig besitzen,

Tja und beides tun die Bauten in Hambach und ihre Bewohner nicht.
Die Baumhäuser sind ohne Genehmigung, halten auch keinem Anspruch der Baubehörden stand (was ja die offizielle Begründung ist) und der Grund auf dem sie stehen gehört der Firma RWE.
Wenn du dich informiert hättest, wüsstest du das
die hier:
Oelkanne hat geschrieben:
...wer mit Molotow-Cocktails, Steinen, brennendem Holz und Fäkalien um sich wirft....
und die hier:
Oelkanne hat geschrieben:
Und das tun diese Spinner in ihren Hütten seit sechs Jahren.
gar nicht die selben sind.
Wie sagt man so schön:
dann müssen sie sich von den anderen mit aller Deutlichkeit distanzieren ;)
Das tun sie aber nicht.
Und auch dir wird klar sein:
wer mehrere Jahre in so einer Hütte haust gehört dann doch eher zum harten Kern...
Allerdings , wenn nicht vor ein paar Wochen die hier:
Oelkanne hat geschrieben:
...wer mit Molotow-Cocktails, Steinen, brennendem Holz und Fäkalien um sich wirft....
aufgetaucht wären, würde von denen hier :
Oelkanne hat geschrieben:
Und das tun diese Spinner in ihren Hütten seit sechs Jahren.
immer noch kaum einer was wissen. Und RWE könnte trotz Kohlekommission mit ethischer arschhaftigkeit, bezahlt vom Land (= uns allen)ungestört alles niederwalzen.
Das mag sein, aber es wird auch mit den Militanten eine Erweiterung kommen, denn RWE hat die Erlaubnis dazu schon lange in der Tasche.

Warum sollte RWE auf die Kohlekommission warten, wenn der Abbau schon genehmigt ist?
Sollte der Abbau verweigert werden kommen die Juristen vom RWE sicher auf solche Ideen wie die der AKW Betreiber als man denen die Laufzeit Kürzte und sie dafür als Entschädigung nun Steuergeld bekommen

Edit:

ohne Erweiterung und damit "zeitnahe" Stilllegung des Tagebaus hätte RWE Anspruch auf eine Entschädigung von etwa 3,5-4 Milliarden Euro pro Jahr ab der Stilllegung bis Ende des Jahres 2040,
bis dahin geht die aktuelle Betriebserlaubnis
das wären 0,4% der Einnahmen der Bundesrepublik pro Jahr

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emil17
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Re: Newsticker zur Energiewende

#322

Beitrag von emil17 » Mi 19. Sep 2018, 07:29

Oelkanne hat geschrieben: ohne Erweiterung und damit "zeitnahe" Stilllegung des Tagebaus hätte RWE Anspruch auf eine Entschädigung von etwa 3,5-4 Milliarden Euro pro Jahr ab der Stilllegung bis Ende des Jahres 2040,
bis dahin geht die aktuelle Betriebserlaubnis
Wenn wir schon am Haare spalten sind: Es geht doch um eine Erweiterung des Tagebaus, nicht um eine Aufhebung der Betriebsbewilligung für eine bestehende Anlage.

Kriege ich auch eine Entschädigung vom Staat, wenn ich meine Garage nicht erweitern darf? Da ist aber einiges gemischelt worden, wenn das so läuft.

Aber das Problem liegt nicht auf der Ebene, wo du es siehst.
Nochmals: Hier werden durch die untere Verwaltungsbehörde Entscheide gefällt, die politischem Konsens bedürfen, nämlich ob man einfach so noch weitere 2 Quadratkilometer Tagebau anlegen und ausbeuten darf. Diese notwendige Grundsatzdiskussion wird durch formaljuristische (und auf dieser Ebene korrekte) Argumente unterbunden.
Erforderlich wäre eine Zustimmung der betroffenen Gemeinde, der Region und, weil Braunkohleenergie bekannte Auswirkungen auf das Klima hat, auch international.
Das ist grundsätzlich nicht dasselbe, wie wenn dein Auto kostenpflichtig abgeschleppt wird, weil du dich an einen Ort hingestellt hast, wo es stört. Auch kann man heute das Volk nicht mehr wie eine Kuhherde behandeln (die sollen Steuern zahlen, Ruhe geben und sich nicht in Dinge einmischen, die sie nichts angehen).

Ich darf auch darauf hinweisen, dass so ziemlich alle Umweltskandale, die durch Grossfirmen verbrochen wurden, nur durch zivilen Ungehorsam aufgedeckt und abgestellt worden sind. Der Staat ist nicht ein Vehikel, um Interessen von Firmen gegen die Allgemeinheit durchzusetzen.

Mit dem gewöhnlichen Eigentumsrecht (ich kauf ein Stück Wald oder Wiese und habe folglich das Recht, diese zu bewirtschaften) hat das alles herzlich wenig zu tun.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Newsticker zur Energiewende

#323

Beitrag von Rati » Mi 19. Sep 2018, 09:09

Hi ölkanne,
die nicht ausreichende Lebenserfahrung spricht aus jedem deiner Sätze. :)
Aber so ist es halt. :aeh: ich versuch mal deinen Horizont zu erweitern. :kaffee:
Oelkanne hat geschrieben:...Wie sagt man so schön:
dann müssen sie sich von den anderen mit aller Deutlichkeit distanzieren ;)
Das tun sie aber nicht....
und wie erfolgreich gelingt es dir denn so dich deutlich von den schwarzen Schafen in der Landwirtschaft zu distanzieren die sich eine Schei.. um Umwelt, Tierwohl bzw Nachhaltigkeitsaspekte kümmern?
Ist nicht so einfach Gehör zu finden oder? Und wenn du mal genauer drüber nachdenkst wie du in deiner nicht abgeschotteten Situation da gegen Windmühlen kämpfst kannst du dir eventuell ein bisschen vorstellen wie es dort im Wald ist.
Oelkanne hat geschrieben:...Und auch dir wird klar sein:
wer mehrere Jahre in so einer Hütte haust gehört dann doch eher zum harten Kern...
siehst de, wieder nur Stammtischdenken statt Wissen.
Zu DIESEM harten Kern gehören sie ebend nicht. Und mit ein wenig Nachdenken wärst du selber drauf gekommen. Warum sollte ein mensch 6 Jahre bei Kälte wie Hitze passiv in einem Wald leben, wenn sein eigentliches Ziel ist aggresiv zu aggieren?
Schwarze Blocks waren schon immer der letzte Müll und seit sie international aggieren sind sie noch größerer Schrott.
Oelkanne hat geschrieben:...Warum sollte RWE auf die Kohlekommission warten, wenn der Abbau schon genehmigt ist?
Sollte der Abbau verweigert werden kommen die Juristen vom RWE sicher auf solche Ideen wie die der AKW Betreiber als man denen die Laufzeit Kürzte und sie dafür als Entschädigung nun Steuergeld bekommen...
ohne Erweiterung und damit "zeitnahe" Stilllegung des Tagebaus hätte RWE Anspruch auf eine Entschädigung von etwa 3,5-4 Milliarden Euro pro Jahr ab der Stilllegung bis Ende des Jahres 2040,
bis dahin geht die aktuelle Betriebserlaubnis
das wären 0,4% der Einnahmen der Bundesrepublik pro Jahr...
da hast du leider Recht, und an solchen Sauerrei wird sich nichts ändern solange sich die Menschen lieber wegen eines einzelnen Tötungsdeliktes empören statt gegen millionenfacher Vergiftung, unsägliche Naturzerstörung oder jahrelangen Missbrauchs tausender Kinder zu demonstieren.

Es ist aber noch lange kein Grund menschen zu verunglimpfen bzw lächerlich zu machen die friedlich und ausdauernd auf recht einsamen Posten für ihre Überzeugungen stehen.
Vor allem nicht wenn die Wissens und Erfahrungsgrundlage nahezu komplett fehlt.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]


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Re: Newsticker zur Energiewende

#325

Beitrag von emil17 » Fr 5. Okt 2018, 20:41

Mich freut der Entscheid, nur leider gibts da einige Pferdefüsse:
- Man musste das Vorkommen einer seltenen Fledermausart bemühen, um einen Wald zu erhalten, obwohl die Diskussion und die politische Auseinandersetzung um etwas ganz anderes gehen. Immerhin ist es zu begrüssen, dass das Gericht solche Gesetze auch gegen Grosse durchsetzt und nicht nur, wenn es darum geht, dass ein Kleinbauer seinen hohlen Apfelbaum nicht umsägen darf.
- Die Grossdemo ist eine feine Sache - alle Teilnehmer, die in den letzen Jahren schon mal Urlaub mit dem Flieger gemacht haben, sollen sich aber bitte einen #metoo-Tacker anheften.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Newsticker zur Energiewende

#326

Beitrag von Buchkammer » Sa 6. Okt 2018, 12:32

Die Fledermaus-Geschichte kommt mir spanisch vor. Hat man denn vorher keine Untersuchungen gemacht, ob da irgendwas seltenes rumkraucht oder fliegt? Man könnte, wenn man nichts findet, auf die Schnelle auch einfach ein paar seltene Flieger entlassen. :hmm:

Aber egal, wenn es ein paar Bäumen hilft und den Hambacher Forst aus einem Krisengebiet wieder in ein natürliches Reservat überführt, geht das schon in Ordnung. :daumen:

Achso, noch was: Diejenigen, die bei RWE noch ihren Stromvertrag haben, könnten ja auch zu einem anderen, vielleicht sogar zu einem Anbieter wechseln, der seinen Strom aus regenerativen Energien bezieht. Das würde dem Konzern zu denken geben und einlenken lassen. Hat ja damals bei der Brent Spar und Shell auch funktioniert.
Es gab Boykottaufrufe, die großes Echo in den Medien und der Bevölkerung fanden. Auch einige deutsche Behörden ließen ihre Autos nicht mehr bei Shell tanken. Daraufhin sanken die Umsätze der deutschen Shell-Tankstellen um bis zu 50 %.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Brent_Spar
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

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Re: Newsticker zur Energiewende

#327

Beitrag von emil17 » Mo 8. Okt 2018, 07:07

Buchkammer hat geschrieben:Die Fledermaus-Geschichte kommt mir spanisch vor. Hat man denn vorher keine Untersuchungen gemacht, ob da irgendwas seltenes rumkraucht oder fliegt?
Wenn die verfügende Behörde solche Befunde ignoriert, weil sie sie nicht als wesentlich erachtet, muss die Gegenseite gegen die Verfügung klagen, und die verfügende Behörde hat wohl zusammen mit RWE versucht, Fakten zu schaffen, bevor der Gerichtsentscheid durch ist, weil die Klage gegen die Rodungsbewilligung aufschiebende Wirkung haben muss, was die verfügende Behörde natürlich bestreitet/ignoriert und RWE kann behaupten, es sei alles Rechtens. Also muss die klagende Seite Dringlichkeit beantragen, wogegen die andere Seite natürlich wiederum gegenhalten kann - oft mit absurd hohen Schadensersatzforderungen.
Die Politiker machen daraus einen Präzedenzfall, dass nämlich geltendes Recht durchzusetzen sei ("räumt den Wald"), und viele fallen dann darauf rein und finden das gut. Verkürzt kommt beim Publikum nämlich an: Der Steuerzahler muss Millionen Schadensersatz zahlen, weil diese Linken da nicht raus wollen.
In den Umweltschutzgesetzen stehen oft Gummiparagraphen, wonach die Behörde abwiegen muss, was geschehen oder unterlassen werden soll, wenn wie meistens wirtschaftliche Interessen im Spiel sind.
Im Schweizer Waldschutzgesetz, aber leider nur dort, steht deshalb, dass bei Rodungsgesuchen der Wert der betroffenen Grundstücke unerheblich sei - damit nicht ein Investor eine Fläche Wald am Rand eines hochpreisigen Siedlungsgebietes kaufen und bebauen kann, und als Ausgleich eine "biologisch und forstwirtschftlich höherwertige" Fläche andernorts aufforsten lässt.
Unter anderem wegen dem Verfahrensdschungel bewirken Juristen auch im Umweltschutz mehr als Fachleute.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Newsticker zur Energiewende

#328

Beitrag von Rohana » Mo 8. Okt 2018, 07:46

Letzten Endes wird es aber auch in der Schweiz so sein dass der mit mehr Geld am längeren Hebel sitzt, oder?

Ich hab mich mit dem Hambacher Forst noch nicht so grundlegend beschäftigt, aber ist es nicht so dass da einmal plattgemacht, umgebuddelt und dann wieder renaturiert wird? - im Gegensatz zu den meisten Flächen die tagtäglich zugebaut und asphaltiert werden, würde es dort also wieder (irgendwann) "Natur" und Rückzugsräume für Flora und Fauna geben...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Newsticker zur Energiewende

#329

Beitrag von Rati » Mo 8. Okt 2018, 10:21

emil17 hat geschrieben: Mich freut der Entscheid, nur leider gibts da einige Pferdefüsse:
- Man musste das Vorkommen einer seltenen Fledermausart bemühen, um einen Wald zu erhalten, obwohl die Diskussion und die politische Auseinandersetzung um etwas ganz anderes gehen...
ja, da hast du natürlich recht, aber die Zeitung hat da ein wenig verkürzt. In die Einspruchsargumentation des BUND ist da schon mehr eingeflossen als nur diese eine Fledermausart. :
tante wiki hat geschrieben:Nach Angaben des Umweltverbandes BUND siedelten 2012 im bis 2030 von der Abbaggerung betroffenen Waldgebiet, das aus 226 Hektar „wertvollster Waldflächen“ bestehe, zwölf streng geschützte Fledermausarten. Insgesamt seien 142 geschützte Tierarten vorhanden.[18] ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Hambacher_Forst
und ich persönlich glaube das nicht nur diese reinen Naturschutzargumente zu der Rodungsstoppentscheidung geführt haben:
emil17 hat geschrieben:Immerhin ist es zu begrüssen, dass das Gericht solche Gesetze auch gegen Grosse durchsetzt und nicht nur, wenn es darum geht, dass ein Kleinbauer seinen hohlen Apfelbaum nicht umsägen darf....
ich denke, das da -genau wie bei der Causa Maaßen durchaus auch die Umfragewerte eine Rolle spielten (ihr könnt ja mal schauen was die NRWler direkt vor der Klageaktion zum Thema Abholzung dachten).
Ich würde mich freuen wenn die menschen mal so langsam begreifen was für eine Macht sie haben. Leider ist es zu spät für manches Dorf das da ohne großes Aufsehen niedergemacht wurde.
emil17 hat geschrieben:- Die Grossdemo ist eine feine Sache - alle Teilnehmer, die in den letzen Jahren schon mal Urlaub mit dem Flieger gemacht haben, sollen sich aber bitte einen #metoo-Tacker anheften.
:hmm: ich versteh zwar was du meinst, aber ich denke das ist so nicht ausreichend durchdacht.
Klar, einmal um die halbe Welt fliegen macht statistisch ne gewaltige Menge Dreck /Passagier. Aber es macht nicht allein den Einfluss dieses menschen auf die Umwelt aus. Wie lebt dieser mensch sonst so, wie engagiert er sich für seine Umwelt (vom Mensch bis zum Schleimpilz) usw.
Es ist ja nicht so das wir Menschen, um uns vorm Klimakollaps zu retten, alle auf jegliche außerorganische Emisionsquelle verzichten und durchs Leben levitieren müssten.
Nee, bewust und möglichst verständnissvoll mit der Welt, mit uns und unseren technischen Möglichkeiten umgehen lernen, würde schon reichen....finde ich. :)
Rohana hat geschrieben:...Ich hab mich mit dem Hambacher Forst noch nicht so grundlegend beschäftigt, aber ist es nicht so dass da einmal plattgemacht, umgebuddelt und dann wieder renaturiert wird? - im Gegensatz zu den meisten Flächen die tagtäglich zugebaut und asphaltiert werden, würde es dort also wieder (irgendwann) "Natur" und Rückzugsräume für Flora und Fauna geben...
ja, irgendwann. Aber mal ehrlich Rohana, 126 Hektar bis zu 350! Jahre alte grüne Lunge, der Mutterboden weggebuddelt, das Grundwasser weggepumpt, kein Lebewesen mehr da.... ich glaube mehr muss ich da jetzt nicht zu sagen.
Auch wenn sich die Fläche natürlich gegen die ca 7 Fussballfelder die täglich in deutschland unter Asphalt und Beton verschwinden wie ein Witz anhört.

Grüße Rati
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Re: Newsticker zur Energiewende

#330

Beitrag von Rati » Mo 8. Okt 2018, 10:34

Ach ja, ich weis nicht ob jemand von euch das mitbekommen hat, aber letzte Woche haben RWE Mitarbeiter (ich glaube ca 700!) für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert.
RWE hat ja angekündigt das ca 1000 Arbeitsplätze wegfallen wenn Braunkohle aus dem Energiemix gestrichen wird.
Mal unabhängig davon ob diese Zahlen nur stimmen oder nicht, da muß ein Konzept her das nicht nur soziale Auffangstation sein darf.
Leider habe ich da jetzt von der politischen Seite (außer das dies als Argument für die Abholzung genommen wurde) nichts mitbekommen.
Oder hatten die Grünen das bei ihrem Parteitag auf dem Hambachacker mit auf der Tagesliste?

Grüße Rati
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