Newsticker zur Energiewende
Re: Newsticker zur Energiewende
Wieder eine neue, interessante Entdeckung.
Paramagnons könnten zukünftig evtl. für die Herstellung effizienterer thermoelektrischer Halbleiter genutzt werden,
um aus Abwärme elektrische Energie zu erzeugen.
Das würde es z.B. Privathaushalten erlauben, mit ihrer Holzheizung im Winter die solare Versorgungslücke zu schließen.
Ist aber alles noch ein Zukunftstraum.
"Researchers Turn Heat Into Energy Using Magnet Particles"
https://interestingengineering.com/rese ... -particles
Paramagnons könnten zukünftig evtl. für die Herstellung effizienterer thermoelektrischer Halbleiter genutzt werden,
um aus Abwärme elektrische Energie zu erzeugen.
Das würde es z.B. Privathaushalten erlauben, mit ihrer Holzheizung im Winter die solare Versorgungslücke zu schließen.
Ist aber alles noch ein Zukunftstraum.
"Researchers Turn Heat Into Energy Using Magnet Particles"
https://interestingengineering.com/rese ... -particles
Re: Newsticker zur Energiewende
Die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus konnte im Labor erneut deutlich verbessert werden.
PKW-Akkus mit dieser Technologie könnten 5000 Ladezyklen (das entspricht laut Tesla über 1,5 Mio. km Fahrtstrecke) bis zur 90% Kapazitätsschwelle erreichen. Danach könnten die Akkus noch lange Zeit für stationäre Anwendungen weitergenutzt werden.
https://www.youtube.com/watch?v=ADS742xsoTw
PKW-Akkus mit dieser Technologie könnten 5000 Ladezyklen (das entspricht laut Tesla über 1,5 Mio. km Fahrtstrecke) bis zur 90% Kapazitätsschwelle erreichen. Danach könnten die Akkus noch lange Zeit für stationäre Anwendungen weitergenutzt werden.
https://www.youtube.com/watch?v=ADS742xsoTw
- emil17
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Re: Newsticker zur Energiewende
Da hoffen wir doch:
dass das stimmt
dass das bald praxisreif wird
dass die nicht ähnlich wie HP oder Epson bei den Druckerpatronen einen Chip einbauen, der nach 1000 Zyklen dicht macht "zur Sicherung der Qualität" oder so, weil ja die Akkuindustrie auch leben will ...
dass das stimmt
dass das bald praxisreif wird
dass die nicht ähnlich wie HP oder Epson bei den Druckerpatronen einen Chip einbauen, der nach 1000 Zyklen dicht macht "zur Sicherung der Qualität" oder so, weil ja die Akkuindustrie auch leben will ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Newsticker zur Energiewende
gibt es doch schon:emil17 hat geschrieben: ↑Fr 18. Okt 2019, 19:00Da hoffen wir doch:
dass das stimmt
dass das bald praxisreif wird
dass die nicht ähnlich wie HP oder Epson bei den Druckerpatronen einen Chip einbauen, der nach 1000 Zyklen dicht macht "zur Sicherung der Qualität" oder so, weil ja die Akkuindustrie auch leben will ...
https://www.motor-talk.de/forum/drossel ... 24634.html
Re: Newsticker zur Energiewende
Moment, Moment!
Da geht es aber nur um die Schnellladevorgänge, also die bei denen in ner halben Stunde die Akkus zu 80% vollgepresst werden.
Ich denke da geht es darum, die Lebensdauer der Akkus zu erhöhen.
Viele Leute werden wahrscheinlich diese Schnelladung sehr attraktiv finden und übermäßig nutzen, diese Maßnahme könnte dagegen helfen.
Aber, steht ja so auch im Artikel und ist mMn ne vernünftige Maßnahme.
Blöd wäre nur wenn das nicht in der Betriebsanleitung steht.
Grüße Rati
Da geht es aber nur um die Schnellladevorgänge, also die bei denen in ner halben Stunde die Akkus zu 80% vollgepresst werden.
Ich denke da geht es darum, die Lebensdauer der Akkus zu erhöhen.
also schon so Qualitätssicherung, aber nicht um mehr Akkus zu verkaufen sondern um sie länger Leistungsstark zu halten.macht "zur Sicherung der Qualität" oder so, weil ja die Akkuindustrie auch leben will ...
Viele Leute werden wahrscheinlich diese Schnelladung sehr attraktiv finden und übermäßig nutzen, diese Maßnahme könnte dagegen helfen.
Aber, steht ja so auch im Artikel und ist mMn ne vernünftige Maßnahme.
Blöd wäre nur wenn das nicht in der Betriebsanleitung steht.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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- neuossi
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Re: Newsticker zur Energiewende
Man könnte diese Speicher z.B. in den Kratern der Braunkohletagebaue erstellen, bevor renaturiert wird. Dann wird keine zusätzliche Fläche verbraucht. Und ein paar Arbeitsplätze gibt es auch.christine-josefine hat geschrieben: ↑Di 25. Jun 2019, 12:17https://www.golem.de/news/energiespeich ... 42012.html
Energiespeicher: Heiße Steine sind effizienter als Brennstoffzellen
was haltet Ihr davon? Für mich klingt das plausibel
- emil17
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Re: Newsticker zur Energiewende
Irgendwie macht es keinen Sinn, auch wenn es geht:
Es sind Kurzzeitspeicher (typische Speicherzeit eine Woche)
Dafür sind Pumpspeicherwerke gut, mit deutlich besserem Wirkungsgrad
Es wird nicht berücksichtigt, wie der Strom erzeugt wurde, der dann mit max. 45% Wirkungagrad aufbewahrt werden soll.
Viel schlauer wäre es, die regenerativen Energien, die tages- und jahreszeitlich anfallen, zu 100% gleich sofort zu verbrauchen und dafür regelbare Energiequellen, wie Stauseen und thermische Kraftwerke, runterzufahren. Weil es energetisch sinnvoller ist, Kohle, die schon da ist, später zu verbrennen als damit Strom zu machen, der dann anderswo einen Speicher aufheizt, weil man ihn eigentlich grad nicht braucht.
Einen Teil des Verbrauches könnte man durchaus tageszeitlich steuern - so sollen eine Wärmepumpe zur Hausheizung sowie ein Ladegerät eines E-Autos dann laufen, wenn grad viel Wind oder Sonnenstrom da ist, und lokale Wärmespeicher aufladen. Dazu braucht es nur eine etwas intelligente Steuerung der Einschaltzeiten, und das E-Werk sollte die Verbrauchsgeräte über das gerade aktuelle Stromangebot informieren.
Ebenso könnte man mit etwas Programmierarbeit gewisse Verbraucher auf später vertrösten, etwa wenn der Warmwasserbereiter unter Soll-Temperatur ist, es noch Nacht ist und der Wetterbericht für den kommenden Tag eine ausreichende Sonnenscheinwahrscheinlichkeit vorhersagt. Dazu braucht es nur standardisierte Protokolle zur dauernden Kommunikation solcher Daten.
Solche Systeme gibt es, und Grossabnehmer können dadurch eine günstigere Tarifierung erwirken.
Es sind Kurzzeitspeicher (typische Speicherzeit eine Woche)
Dafür sind Pumpspeicherwerke gut, mit deutlich besserem Wirkungsgrad
Es wird nicht berücksichtigt, wie der Strom erzeugt wurde, der dann mit max. 45% Wirkungagrad aufbewahrt werden soll.
Viel schlauer wäre es, die regenerativen Energien, die tages- und jahreszeitlich anfallen, zu 100% gleich sofort zu verbrauchen und dafür regelbare Energiequellen, wie Stauseen und thermische Kraftwerke, runterzufahren. Weil es energetisch sinnvoller ist, Kohle, die schon da ist, später zu verbrennen als damit Strom zu machen, der dann anderswo einen Speicher aufheizt, weil man ihn eigentlich grad nicht braucht.
Einen Teil des Verbrauches könnte man durchaus tageszeitlich steuern - so sollen eine Wärmepumpe zur Hausheizung sowie ein Ladegerät eines E-Autos dann laufen, wenn grad viel Wind oder Sonnenstrom da ist, und lokale Wärmespeicher aufladen. Dazu braucht es nur eine etwas intelligente Steuerung der Einschaltzeiten, und das E-Werk sollte die Verbrauchsgeräte über das gerade aktuelle Stromangebot informieren.
Ebenso könnte man mit etwas Programmierarbeit gewisse Verbraucher auf später vertrösten, etwa wenn der Warmwasserbereiter unter Soll-Temperatur ist, es noch Nacht ist und der Wetterbericht für den kommenden Tag eine ausreichende Sonnenscheinwahrscheinlichkeit vorhersagt. Dazu braucht es nur standardisierte Protokolle zur dauernden Kommunikation solcher Daten.
Solche Systeme gibt es, und Grossabnehmer können dadurch eine günstigere Tarifierung erwirken.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- neuossi
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Re: Newsticker zur Energiewende
Es geht ja nicht um entweder oder.
Pumpspeicherkraftwerke kannst du halt nicht auf dem flachen Land errichten. Außerdem ist die Planungs- und Genehmigungsphase sicher länger.
Bei der Steuerung von Verbrauch und Erzeugung muß noch viel optimiert werden.
Ich habe ein Nano-Blockheizkraftwerk. Durch den Pufferspeicher bin ich recht flexibel, wann mein BHKW heizt und Strom produziert. Ich steuere das momentan nach meinem eigenen Bedarf in Kombination mit der Photovoltaik.
Mir ist es also egal, ob das Teil z.B. von 12-13Uhr läuft oder von 14-15Uhr. An windigen, sonnigen Tagen, braucht kein Mensch meinen Strom, an bedeckten, windstillen Tagen, ist um 12 Uhr der Strombedarf sehr hoch, kostet an der Strombörse z.T. 1€ pro kWh. Wenn ich da meinen Überschußstrom einspeise, bekomme ich trotzdem nur 3-4 Cent. Also lasse ich es bleiben und verheize den Strom lieber im Haus, wenn die Batterien voll sind.
Mein BHKW kann auch innerhalb einer Minute hochgefahren werden. Wäre also geeignet, Lastspitzen zu decken. Zusammen mit 100.000en anderen Nano-BHKWs. Leider gibt es immer noch viel zu wenig kleine BHKWs.
Das würde auch das Leitungsnetz entlasten. Mein Strom würde das Dorf wahrscheinlich gar nicht verlassen, sondern in der Nachbarschaft verbraucht werden.
Wir brauchen also dringend flexible Preise bei Verbrauch und Einspeisung.
Die EWS (Elektrizitätswerke Schönau) arbeiten an einem entsprechenden Konzept zur Vermarktung von Kleinmengen.
Pumpspeicherkraftwerke kannst du halt nicht auf dem flachen Land errichten. Außerdem ist die Planungs- und Genehmigungsphase sicher länger.
Bei der Steuerung von Verbrauch und Erzeugung muß noch viel optimiert werden.
Ich habe ein Nano-Blockheizkraftwerk. Durch den Pufferspeicher bin ich recht flexibel, wann mein BHKW heizt und Strom produziert. Ich steuere das momentan nach meinem eigenen Bedarf in Kombination mit der Photovoltaik.
Mir ist es also egal, ob das Teil z.B. von 12-13Uhr läuft oder von 14-15Uhr. An windigen, sonnigen Tagen, braucht kein Mensch meinen Strom, an bedeckten, windstillen Tagen, ist um 12 Uhr der Strombedarf sehr hoch, kostet an der Strombörse z.T. 1€ pro kWh. Wenn ich da meinen Überschußstrom einspeise, bekomme ich trotzdem nur 3-4 Cent. Also lasse ich es bleiben und verheize den Strom lieber im Haus, wenn die Batterien voll sind.
Mein BHKW kann auch innerhalb einer Minute hochgefahren werden. Wäre also geeignet, Lastspitzen zu decken. Zusammen mit 100.000en anderen Nano-BHKWs. Leider gibt es immer noch viel zu wenig kleine BHKWs.
Das würde auch das Leitungsnetz entlasten. Mein Strom würde das Dorf wahrscheinlich gar nicht verlassen, sondern in der Nachbarschaft verbraucht werden.
Wir brauchen also dringend flexible Preise bei Verbrauch und Einspeisung.
Die EWS (Elektrizitätswerke Schönau) arbeiten an einem entsprechenden Konzept zur Vermarktung von Kleinmengen.
Re: Newsticker zur Energiewende
Mein Reden seit Jahren. Zeitechte Abrechnung nach für jedermann transparenten Börsenpreisen.
Dann würde ratzfatz ein beachtlicher Markt für Verbrauchs-, Erzeugungs- und Speicheroptimierung entstehen.
Warum das politisch nicht gewollt ist, verstehe wer will.
Dann würde ratzfatz ein beachtlicher Markt für Verbrauchs-, Erzeugungs- und Speicheroptimierung entstehen.
Warum das politisch nicht gewollt ist, verstehe wer will.