Newsticker zur Energiewende

[Fred]

- nur beim generellen Tempolimit auf Autobahnen hält sich der Gesetzgeber zurück und vertraut auf das Verantwortungs- und Risikobewusstsein der Bürger... )

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-53364550.html

...keine weiteren Illusionen mehr...

[emil17]

Haben wir doch schon. Oder als was soll man Feuermelder, GEZ-Gebühr, Upgrade-Vorschriften bei Reperaturen (Zählerkasten, Wärmedämmung, Heizungssystem...) usw. usf... sonnst ansehen, ausser als erfolgreiche Lobbyarbeit Richtung Zwangskonsum.

Da will ich dir ganz entschieden widersprechen.
Feuermelder: retten Leben. Sinnvoll. Warum muss man das vorschreiben?
GEZ: abschaffen
Upgrade: Vieles ist technisch sinnvoll, auch wegen Unfallverhütung (das Elektro-Zeug). Hab ich keine Mühe damit.
Heizung, Dämmung: Grundsätzlich gibt es so viele Leute, die alle heizen wollen, dass man in der Verschwendung seines Brennstoffes nicht mehr frei ist. Im Einzelnen manchmal lästig oder unsinnig, im Ganzen gesehen schaut eine gewaltige Energieeinsparung ohne jeden Komfortverlust heraus.

Ich behaupte: Wenn die Ölmultis den Hahn zugedreht hätten und hier im Winter alle an den Hintern frieren, die nicht noch einen alten Holzofen stehen haben, dann würden die gleichen Leute, die jetzt "Bevormundung" und "Ökodiktatur" schreien, sich beim selben Staat beschweren, warum nix getan wird. Das ist txpisch deutsch: Über Regierung und Bahn schimpfen geht immer. (Wir Schweizer sind da anders: Wir schimpfen über die Regierung, aber nicht so arg über unsere Bahn)
Wie leben in einem Land, wo fast 300 Leute auf den Quadratkilometer kommen, und haben eine Mentalität, die Regulierung zwar als notwendiges Übel ansieht, aber dennoch oder gerade deshalb fleissig reguliert. Das ist das Allerheilmittel gegen lästige Auswirkungen der zu hohen Bevölkerungsdichte. In einem Land, wo der nächste Nachbar ein paar hundert Meter weg ist, interessiert sich keiner für Feinstaub von Holzheizungen.

Ich persönlich komme, wenn ich darüber nachdenke, für was ich in letzter Zeit so alles Geld ausgegeben habe, zum Schluss, dass das meiste, was unnötig war, eigene Denkfaulheit und nicht Zwang des Systems war. Hauptausnahme: Krankenversicherung.
Wenn du behauptest, das System beruhe eben gerade darauf, den Leuten das Denken abzunehmen und sie zu willenlosen Vielkonsumierern zu machen, dann stimmt das möglicherweise - aber warum lässt mensch das mit sich machen? Die Kaufentscheide treffe ich immer noch selber.

@frodo: TÜV ist nicht einfach schlecht. Ich finde es angenehm, dass Autos Abgasnormen einhalten (obwohl gerade da urdeutsche Firmen eine erstaunlich südländische Mentalität im Umgang mit Vorschriften zeigen) und eher selten während der Fahrt auseinanderfallen.

Tempolimit: --> Heilige Kuh

[Fred]

Ich behaupte: Wenn die Ölmultis den Hahn zugedreht hätten und hier im Winter alle an den Hintern frieren, die nicht noch einen alten Holzofen stehen haben, dann würden die gleichen Leute, die jetzt "Bevormundung" und "Ökodiktatur" schreien, sich beim selben Staat beschweren, warum nix getan wird. Das ist txpisch deutsch: Über Regierung und Bahn schimpfen geht immer. (Wir Schweizer sind da anders: Wir schimpfen über die Regierung, aber nicht so arg über unsere Bahn)

Was der deutsche Staat tut: Im Haus meiner Eltern befindet sich eine Öl-Holz-Solar Heizanlage, mit einem sorgfältig ausgesuchten Hoval Holzkessel mit Nachverbrennung aus ~80er Jahre. Er hat ohne elektrische Belüftung zu 95% die 2. Heizungs-Zwangsupdate Stufe geschaft. musste jetzt wegen diesen 5% Stillgelegt werden, um die Umwelt zu retten, obwohl er nur noch zur Nutzung des beim Obstschnitt anfallenden Holzes genutzt wurde [~1m³/Jahr].

Das Heizungssystem ist sogar so aufgebaut daß ein Betrieb nach Thermosyphon-Prinzip möglichist aber jetzt... *Danke "Staatliche" vorsorge!!*
jetzt braucht nichmal der Ölhahn abgedreht werden, jetzt reicht ein Stromausfall, und man steht ohne Heizung da.

Und zur Bahn sage ich mal lieber nichts: http://wikireal.info/wiki/Hauptseite
Die Schweiz macht ja Bahnpolitik, Während in Deutschland die sogenannte Bahn AG, von sich weißt eine Bahn-Gesellschaft zu sein, sondern sich als Logistikdienstleister versteht.

[emil17]

- nur beim generellen Tempolimit auf Autobahnen hält sich der Gesetzgeber zurück und vertraut auf das Verantwortungs- und Risikobewusstsein der Bürger... )

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-53364550.html

...keine weiteren Illusionen mehr...

Im verlinkten Speigel-Text von 2007 habe ich folgendes gefunden:

Als er damit begann, eigene Fahrzyklen zu testen, als sie 150, 160 fuhren, merkte Schmidt: Jenseits von 120 steigt der Schadstoffausstoß unproportional stark an. Er glaubt, dass manche Autos sogar so konstruiert sind, dass sie nur in den offiziellen Tests klimafreundlich abschneiden.

[Benutzer 146 gelöscht]

@frodo: TÜV ist nicht einfach schlecht. Ich finde es angenehm, dass Autos Abgasnormen einhalten (obwohl gerade da urdeutsche Firmen eine erstaunlich südländische Mentalität im Umgang mit Vorschriften zeigen) und eher selten während der Fahrt auseinanderfallen.

Tempolimit: --> Heilige Kuh

TÜV war als Beispiel für eine Zwangsregelung genannt, die ich durchaus nicht als schlecht betrachte, sondern für sinnvoll halte, ebenso wie ein generelles Tempolimit, das ja ebenfalls der Sicherheit ALLER Verkehrsteilnehmer dient, aber aus politischen Gründen vermieden wird.

[Fred]

Da will ich dir ganz entschieden widersprechen.
Feuermelder: retten Leben. Sinnvoll. Warum muss man das vorschreiben?

Ich habe nichts gegen Feuermelder, wo sie sinvoll sind(!), bin selbst derjenige der vor Jahren schon dafür war, und auf dessen Initiative in den Technikräumen, die Abseits im Haus sind Feuermelder hingekommen sind. Die Elektrosmog Feuermelder die ich in meiner Wohnung jetzt per Vorschrift dulden muss (Mit Wartungsvertrag, hat mein Vermieter entschieden, Rechnung wird auf mich umgelegt.. üblicher Konstrukt) sind für die Katz, da ich nicht im Bett rauche. Sinvolle Feuermelder wären aber anders, nur der Monteur hat sich geweigert, er macht das strikt nach Vorschrift, damit ihm nichts passiert.

[Thomas/V.]

Da das System "Kapitalismus" allgemein als alternativlos angesehen wird, darf bei Strafe des Unterganges eben das Gesamtsystem nicht "sparen", sondern muß weiter wachsen. Und wenn eine erhebliche Anzahl an Leuten ihren Konsum einschränken würde, würde eben ein Zwangskonsum befohlen werden.

Haben wir doch schon. Oder als was soll man Feuermelder, GEZ-Gebühr, Upgrade-Vorschriften bei Reperaturen (Zählerkasten, Wärmedämmung, Heizungssystem...) usw. usf... sonnst ansehen, ausser als erfolgreiche Lobbyarbeit Richtung Zwangskonsum. IT Industrie macht ja schon lange vor, wie man Menschen zu regelmäßigem Neukauf zwingt, obwohl man nicht wirklich was anderes tun will als bisher.

Naja, so lange man den Leuten diesen Mist als "Fortschritt" oder "Grün" verkaufen kann, sehen sie es nicht als Zwang an, sondern machen, was ihnen befohlen wird gleich freiwillig mit. Die Gehirnwäsche funktioniert hier besser als in der DDR

[Manfred]

"This New Electric Car Battery with 200 Miles of Range Can Be Charged in Only 6 Minutes"

https://interestingengineering.com/this ... -6-minutes

[Manfred]

In Schottland wurden die ersten auf dem Meer schwimmenden Windkraftanlagen in Betrieb genommen:

https://interestingengineering.com/scot ... -wind-farm

[Manfred]

Die Entwicklung transparenter Solarfolien schreitet schnell voran.
Diese Folien nutzen nur den UV- und Infrarotanteil des Sonnenspektrums und lassen das sichtbare Licht durch.
Die Wirkungsgrade liegen aktuell bei ca. 5 %.
Solche Folien könnten zukünftig auf allen glatten Oberflächen eingesetzt werden, die optisch nur gering verändert werden sollen und auf Fenstern, Displays etc.

http://www.nature.com/articles/s41560-017-0016-9.epdf