Es macht keinen Unterschied im Verdienst ob einer sich Mühe gibt oder nicht
So vielfältig wie die Menschen anderswo sind auch die Profs. Es gibt welche die engagieren sich sehr in der Lehre, andere sitzen lieber im Elfenbeinturm und treiben ihre Forschung voran und sehen die Lehre als lästiges Anhängsel, es gibt kauzige, umgängliche, schwierige, liebenswerte... manchmal alles gleichzeitig und das kannst du von aussen einfach nicht beurteilen, ob sich jemand "Mühe" gibt oder nicht, und wenn ja ob das temporär oder permanent ist, vielleicht nur in einer Hinsicht oder generell...
So ist es. Wobei diese Leidenschaft sich nicht zwingend auf die Lehre erstrecken muss
Dummerweise sind diese Evaluierungen und noch mehr die Akkreditierungsverfahren unheimliche Papiermonster, die Ressourcen binden und nur sehr bedingt weiterhelfen (Hey super, wir haben xzig Stunden aufgewendet damit externe Schnüffler uns sagen können was wir auch so schon wussten! Hurra wir sind akkreditiert!). Wie in anderen Bereichen auch gibt es für die zusätzlichen Organisationsaufwand keinerlei Kompensation.Zudem hat sich seit Diplom/Magister-Zeiten auch einiges intern an den Hochschulen getan. Inzwischen ist es Standard, dass Lehrveranstaltungen ganz regelmäßig evaluiert werden, es müssen Qualitätsberichte abgeliefert werden, es gibt wahnsinnig aufwendige Akkreditierungsverfahren usw.. Da passiert schon einiges, was man auf den ersten Blick von außen nicht gleich sieht.
... aber ich glaube wir schweifen vom Thema Energiewende ab