"Luft-Sonnenfänger"

[Kap Horn]

Hej

Ist mal wieder an der Zeit mich einzuschalten.

Der Grund? Die Seite hat über 150.000 Besucher durch die vergangnen zwei Jahrzehnte gehabt und ist mit der Zeit bei knapp 50 Seiten hier im Forum
doch recht lang geworden.

Viele Erfahrungen wurden vermittelt, Fragen beantwortet und wer nicht alles durchlesen möchte/kann geb ich einfach nochmal meinen Link an
...denn ja, die Sonnenfänger funktionieren nach all den Jahren noch immer ohne Probleme.
Schimmel? eine Frage die auch hier auftauchte...keine Spur!

Und da die Energiepreise ja wie ein Heissluftballong steigen...wer die Möglichkeit hat einen Sonnenfänger zu bauen...

Mach das!

Meine Frau, die anfänglich nicht so "begeistert" war: "Endlich läuft er!" denn das leise Rauschen des Ventilators sagt: die Sonne scheint, frische warme
Luft kommt in´s Haus und drückt zudem die Energierechnung!!!

Also los!

http://www.einfacherweise.com/p/die-kun ... _6077.html

[Amigo]

Klasse fred Kapitän !
Bin erst auf Seite 27 . Fragen werden kommen .
Grüße

[RoterFuchs]

Ich überlege das in einer anderen Art aufzubauen. Und zwar als Wärmezufuhr für unsere Wärmepumpe. Dann würde die Wärmepumpe wärmere Luft ansaugen und dadurch eine höhere Effizienz haben.

Interessant wäre die Wärmemenge, die erzeugt wird. Selbst wenn diese nicht hoch sein sollte, wichtig wären auch nur bestimmte Zeiten. Man könnte so dafür sorgen, dass beim Abtauen Energie hinzugefügt wird sodass dieses nicht aus dem Heizkreis kommt.

Vielleicht könnte man noch eine Art von Sandspeicher hinzufügen. Also mit warmer Luft entweder Wasser oder Sand erwärmen als Wärmespeicher. Das dürfte auch einfach zu realisieren sein. Ebenfalls gingen Steine. Ein Grabenkollektor mit Erd"wärme" könnte ebenfalls klappen.

[emil17]

Vielleicht könnte man noch eine Art von Sandspeicher hinzufügen. Also mit warmer Luft entweder Wasser oder Sand erwärmen als Wärmespeicher. Das dürfte auch einfach zu realisieren sein. Ebenfalls gingen Steine. Ein Grabenkollektor mit Erd"wärme" könnte ebenfalls klappen.

Üblicherweise nimmt man dafür grobstückige Ware, durch welche man die warme Luft direkt durchblasen kann. Ist technisch am einfachsten und kostet fast nix.

[Kap Horn]

Hej

Wie ich sehe so ist Emeil 17 noch immer zu Gange, und das seit Jahren!
Und ein Fuchs denkt darüber nach sich "einzugraben".

Fuchs, habe ausser dem "Steinboden" alles IN GANGE gesetzt...viel zu viel Arbeit um an die Sonnenengergie zu kommen.f
Es sei denn ein Sonnefänger so wie ich beschreibe.

Mach! Statt Gedankesspielen!

Die Welt, auch in diesem Froum, ist voll von "Möchstegernen".

[RoterFuchs]

Meine Projekte sind zu allererst unser Haus fertig umbauen. Im Zuge dessen steht auch eine Wärmepumpe bereit. Gleichzeitig kleine Wärmepumpen. Eines dieser Außengeräte befindet sich auf einem Schuppendach. Der Gedanke war, dass das Schuppendach sich erwärmt und die warme Luft zur Wärmepumpe steigt. Messen ist bei so etwas sehr schwer. Zudem steht im Garten noch ein Zelt für den sommerlichen Unterstand (wir sind sehr helle Hauttypen). Auch von dort könnte ich die oben im Zelt angestaute warme Luft entnehmen und in einer Art Kanal zur Wärmepumpe leiten. Diese Wärme kostet uns nichts und wäre sowieso über.Eine schwarze Matte oder Folie die in das Zelt direkt unter das Dach käme könnte noch mehr Wärme erzeugen. Im Sommer mit unserer Warmwasserwärmepumpe, im Übergang für die Klimaanlagen, im Winter die Heizungs-WP.

Ja, man muss machen, man muss die Zeit finden.

[emil17]

Bitte bedenke, dass, was sich tagsüber stark erwärmt, nachts auch stark abkühlt. Für die WP könnte es also besser sein, die Zuluft tagsüber aktiv vom Schuppendach zuzuführen und nachts die Luft von einem anderen Ort zu nehmen.
Für Warmwasserbereitung im Sommerhalbjahr ist eine thermische Solaranlage wesentlich effizienter als eine Wärmepumpe. Wenn man aber die Pumpe sowieso braucht und auch eine PV hat, sieht es rechnerisch vielleicht anders aus.
Hauptnachteil der Luft-Luft-Wärmepumpe: sie arbeiten dann schlecht und brauchen besonders viel Strom, wenns draussen kalt ist. Zudem ist das dann Fremdstrom, d.h. man braucht dann viel wenn alle anderen auch viel brauchen. Wenn irgendwann mal tageszeitliche Strompreise auch für Kleinverbraucher kommen - und das ist eine vernünftige Sache, denn man kann das Verbraucherverhalten über den Geldbeutel besser steuern als mit Vernunftargumenten - dann wird man mit so einem Ding abgestraft.
Lebt man auf dem Land und scheut die Arbeit nicht, kann ein ganz gewöhnlicher Holzofen die teuren Verbrauchsspitzen kalter Winternächte deutlich abmildern.

[RoterFuchs]

Die optimale Lösung wird sein, tagsüber mit PV-Strom und vorgewärmter Luft Wärmeenergie herzustellen und diese auch in einem Wassertank zu speichern für nachts. Eine Nachtabsenkung (ist bei uns wegen eines fixen Fußbodensystems möglich) durchführen und diese Energie aus dem Wassertank nutzen.

Sollte Flaute herrschen muss ich so oder so kaufen. Ob ich nun Holz kaufe, oder den Strom von unserem Wasserkraftwerk in der Nähe ist dann wohl egal. Beim Holz muss ich dann nur noch vernünftig einteilen. Auch dann bräuchten wir einen wasserführenden Ofen weil die Leistung eines solchen Ofens über der liegt, die wir hier thermisch benötigen. 5kW sind für unsere Wohnung der Bedarf bei einer Außentemperatur von -15°C.... bei anderen Temperaturen würden wir bei der Holzverfeuerung unsere Wohnung überheizen...

[emil17]

Die leichten Baumarkt-Schwedenöfen haben das Überheizungsproblem, schon 5kW thermische Leistung sind für einen Stückholzofen wenig.
Dem Problem kommst du aber mit einem schweren Grundofen aus. Schwer: mehrere hundert Kilo Speichermasse. Das, was man früher in jedem Bauernhaus stehen hatte. Sehr bald weisst du wieviel Holz du je nach Wetter nehmen musst um die Temperatur im guten Bereich zu haben. Gibts auch mit Backfach und mit Ofenbank. Und du bist autark, das Ding funktioniert immer.

[RoterFuchs]

Ich muss das Holz kaufen. Autark bin ich damit also immer noch nicht. Aber eigentlich wollte ich das auch gar nicht behandeln das Thema. Bleiben wir doch beim Sonnenfänger bzw. Lösungen, die Sonnenlicht in brauchbare Energie umwandeln.