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Strom sparen als Vorbereitung zur Selbstversorgung

Verfasst: Do 16. Mär 2023, 17:55
von my-good-ideas
Hallo zusammen,

in den letzten Monaten habe ich mich intensiv damit beschäftigt, unseren Stromverbrauch zu optimieren und kann nun erfolgreich berichten, dass ich ein Drittel einsparen konnte (2000 kW)!

Das ganze dient als Vorbereitung, um dann bald unseren Strom selbst zu produzieren. Damit die Photovoltaik-Anlage nicht überdimensioniert wird, erstmal einsparen, was nicht sein muss :-)

Es waren ein paar einfache Maßnahmen, die leicht nachzumachen sind (wer es genau nachlesen will: https://www.my-good-ideas.de/so-habe-ic ... ingespart/)

Im Wesentlichen kann ich empfehlen, durch home automation Geräte abschalten zu lassen, wenn man (wie ich) nicht selbst konsequent genug ist.

Wer hat ähnliche Stromspar-Projekte bei sich durchgeführt, bei dem ich mir noch etwas abgucken könnte? Ich würde gerne noch weiter einsparen! Leider stagniert meine Einsparung seit ich die beschriebenen Maßnahmen umgesetzt habe. Mir fehlen gerade die Ideen, was man noch machen könnte. Traumhaft wäre eine Halbierung des Verbrauchs (verglichen zum Anfangsstand).

Re: Strom sparen als Vorbereitung zur Selbstversorgung

Verfasst: Do 16. Mär 2023, 18:32
von Rohana
Strom sparen ist irgendwann am Limit. Wenn man keinen Fernseher hat und in der ganzen Wohnung eh schon nur LED, einen relativ neuen Kühl- und Gefrierschrank und sonst eigentlich nichts was permanent läuft - PC wird nur zur Nutzung angeschaltet und ist über Nacht vom Netz - geht eigentlich nur noch was mit der Abschaffung von Toaster und Wasserkocher, auf den ich aber nicht verzichten möchte :holy:

Re: Strom sparen als Vorbereitung zur Selbstversorgung

Verfasst: Do 16. Mär 2023, 18:45
von sybille
Es waren ein paar einfache Maßnahmen, die leicht nachzumachen sind (wer es genau nachlesen will: https://www.my-good-ideas.de/so-habe-ic ... ingespart/)
Das ist aber doch etwas was jeder wissen müsste und nichts Neues.

Re: Strom sparen als Vorbereitung zur Selbstversorgung

Verfasst: Do 16. Mär 2023, 19:34
von my-good-ideas
Rohana hat geschrieben:
Do 16. Mär 2023, 18:32
Strom sparen ist irgendwann am Limit. Wenn man keinen Fernseher hat und in der ganzen Wohnung eh schon nur LED, einen relativ neuen Kühl- und Gefrierschrank und sonst eigentlich nichts was permanent läuft - PC wird nur zur Nutzung angeschaltet und ist über Nacht vom Netz - geht eigentlich nur noch was mit der Abschaffung von Toaster und Wasserkocher, auf den ich aber nicht verzichten möchte :holy:
Ja eventuell bin ich am Limit beim Einsparen. Die Heizung läuft grad natürlich viel, da verspreche ich mir noch etwas im Sommer. Außerdem haben wir einen großen Gefrierschrank...

Re: Strom sparen als Vorbereitung zur Selbstversorgung

Verfasst: Do 16. Mär 2023, 19:47
von sybille
Die Heizung läuft grad natürlich viel, da verspreche ich mir noch etwas im Sommer.
Die Heizung muss doch aber nicht bis zum Sommer viel laufen. Das Zauberwort ist Pullover und/oder Weste und schon sitzt Du gemütlich bei 18 Grad und sparst jede Menge Heizkosten. Das man nicht Tag und Nacht Warmwasser über die Heizung braucht sollte klar sein.

Re: Strom sparen als Vorbereitung zur Selbstversorgung

Verfasst: Do 16. Mär 2023, 19:49
von Eule
my-good-ideas hat geschrieben:
Do 16. Mär 2023, 17:55
in den letzten Monaten habe ich mich intensiv damit beschäftigt, unseren Stromverbrauch zu optimieren und kann nun erfolgreich berichten, dass ich ein Drittel einsparen konnte (2000 kW)!
Diese Zahl (ich denke, es handelt sich um kWh) sagt wenig aus, so lange nicht bekannt ist, wieviele Personen im Haushalt leben und welchen Altersgruppen sie angehören, welche Wohnungsgröße und welchen Heizwärmebedarf aus welcher Energiequelle das Haus hat. All das wirkt sich auf den Stromverbrauch aus. Dazu kommen alltägliche Gewohnheiten - in manche Familien läuft die Waschmaschine jeden Tag, bei Anderen nur 1x/Woche, Manche trocknen die Wäsche auf der Leine, Andere im Trockner. Den Fernseher nicht im Standby-Modus zu lassen, sondern auszuschalten, spart zweifellos Strom - im Jahr etwa so viel wie ein Trockner bei EINER Füllung verbraucht :pfeif:

Re: Strom sparen als Vorbereitung zur Selbstversorgung

Verfasst: Do 16. Mär 2023, 20:16
von Tscharlie
1990 ein Haus mit 0,5 kW "pick" betrieben. Hardcore aber machbar gewesen.

Das jetzige Haus bekommt 5 kW "pick" und einen 10 kw/h Speicher.

2 Personen, große Tiefkühltuhe und Kühlschrank kein Problem.

Mit dem überschüßigen Strom an min. 9 Monaten wird außerdem ein E-Auto betrieben.

Die PV- Anlage wirf auch 7-9 Monate das warme Wasser bereiten.

Werde berichten wenn das läuft.

Re: Strom sparen als Vorbereitung zur Selbstversorgung

Verfasst: Do 16. Mär 2023, 20:21
von Ferry
Ich habe mir deine Tipps angesehen und was soll ich sagen: für mich kein nützlicher dabei. Kartoffeln im Kühlschrank lagern...auf so eine Idee würde ich nie kommen. Selbst meine Jungpflanzen kriegen kein künstliches Licht. Die trage ich brav morgens raus ins Anzuchthaus und über Nacht kommen sie dann wieder auf den Küchentisch oder so.

Re: Strom sparen als Vorbereitung zur Selbstversorgung

Verfasst: Fr 17. Mär 2023, 10:14
von Dyrsian
In einem normalen Durchschnittshaushalt sind die Stromsparpotentiale im Jahr 2023 Minimal. Die Tips mit Standbygeräten und Netzteilen kommen aus einer Zeit als diese Dinge noch richtig Strom gezogen haben und wir 600 Watt Halogenstrahler benutzt haben um das Wohnzimmer zu beleuchten. Wer macht das heute noch?
Kühlschrank, Heizungspumpe, Waschmaschine all das könnt ihr eh kaum ändern.
Bei der Anzucht geht oft viel Strom drauf bei mir, weil ich die mit 2x 55Watt PowerLED Paneln beleuchten muss. Paprika keinen bei uns nur auf einer Heizmatte. Leider kann ich sie nicht raustragen weil es hier in einer Mietwohnung im dritten Stock kein draußen gibt.
Wir haben eins von zwei Aquarien abgeschafft und das noch laufende Riffbecken maximal energiesparend geplant. Aquarium zieht auch richtig was weg.

Re: Strom sparen als Vorbereitung zur Selbstversorgung

Verfasst: Fr 17. Mär 2023, 12:02
von my-good-ideas
Dyrsian hat geschrieben:
Fr 17. Mär 2023, 10:14
Wir haben eins von zwei Aquarien abgeschafft und das noch laufende Riffbecken maximal energiesparend geplant. Aquarium zieht auch richtig was weg.
Ja definitiv. Beim Meerwasserbecken gehts schon ganz schön ins Geld, das hatte ich schon vor meinem Energie-Sparprojekt abgeschafft :-)
Die Anzuchten müssen wir glücklicherweise nicht beleuchten, dafür haben wir ein helles Zimmer. Aber jeder hat sozusagen so individuelle Notwendigkeiten, die man schlecht ändern kann. Da muss man irgendwie außen rum planen.