Nimmt jemand den Energiemangel und die Warnungen der Regierung ernst?

Sonne, Wind und Feuer
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Tscharlie
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Re: Nimmt jemand den Energiemangel und die Warnungen der Regierung ernst?

#131

Beitrag von Tscharlie » Mo 29. Aug 2022, 15:46

Konventionelle Landwirtschaft ist jetzt auch nicht rentabel. Ohne Zuschüsse aller Art baut hier niemand nix an.

Aber jetzt ist von meiner Seite Schluß hier.
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strega
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Re: Nimmt jemand den Energiemangel und die Warnungen der Regierung ernst?

#132

Beitrag von strega » Mo 29. Aug 2022, 21:20

Rohana hat geschrieben:
Mo 29. Aug 2022, 14:34

Ich freue mich auf den Tag da mit Pferden arbeiten wieder rentabel wird :grinblum:
ein Biobauer in der Steiermark, wo ich mal gearbeitet hab, macht das tatsächlich! Hat seit zwanzig Jahren keinen Traktor mehr, dafür vier Pferde.
Dazu noch Mutterkuhhaltung, wirklich glückliche Hühner, viel Gemüse in Direktvermarktung aufm Wochenmarkt und im Hoflädle
und das berühmte Brennesselsalz
und nochn paar Aktionen mit Hochzeitskutsche und Müllabfuhr mit Pferden
und im Sommer a kleines Almhüttle mit hausgemachter Jause

und meines Wissens lebt dieser Hof rentabel, klaro, Zuschüsse sind immer nett zu haben,
hat aber auch keine wahnsinns Kredite zu bedienen

lebt freilich nicht bonzig, aber wer braucht das schon.........................................

und @Rohana, musst dich jetzt net zwangsläufig angegriffen fühlen, sind nur Impulse und Erfahrungen anderer Leute, muss gar nix mit dir zu tun haben wenn du das nicht willst dass es was mit dir zu tun hat
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Tscharlie
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Re: Nimmt jemand den Energiemangel und die Warnungen der Regierung ernst?

#133

Beitrag von Tscharlie » Di 30. Aug 2022, 06:43

Geht auch bei uns :)

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Re:

#134

Beitrag von emil17 » Fr 2. Sep 2022, 14:39

Die Schweizer Regierung hat eine grosse Pressekampagne gestartet, wo zum Energie sparen aufgerufen wird. In den lokalen Zeitungen, wo es so etwas vorher nie auf die vorderen Seiten geschafft hat, wird es auch breit diskutiert.
Man hofft, damit an einer Rationierung, die schon vorbereitet ist, vorbeizukommen. Zudem werden freiwillige Massnahmen als weniger eingriffig empfunden als wenn dann ein Amt verfügt.
Es geht auch darum, zu zeigen wo man wieviel sparen kann. Das ist vor allem Heizung, Klima, Warmwasser. Hingegen bringt es für den Zählerstand wenig, wenn man nun die Sahne von Hand statt mit dem Stabmixer macht.
In einer Winterschitourismusregion wie meinem Wohngebiet sind die Bergbahmen und die Beschneiungseinrichtungen die grössten Energiefresser. Hier wird sich die Frage stellen, wie weit man dies einschränken will, weil daran ja auch der Verdienst der Bevölkerung hängt.
Die Frage ist, wie man dienjenigen erreicht, die sich bisher nicht für das Thema interessieren und denen die Stromrechnung auch egal ist. Für die Mehrzahl hier im Forum dürfte nicht allzuviel zu holen sein, weil wir aufgrund unserer Lebensweise sowieso schon dazu neigen, Ressourcen sparsam einzusetzen.
Ich erhoffe mir viel von den derzeitigen Strompreiserhöhungen, weil vermutlich der Geldbeutel mehr bewirkt als Vernunftappelle. So wurde beispielsweise ein Garagenbetrieb in der Zeitung erwähnt, der eine thermische Solaranlage installiert hat, um das Waschwasser für die Autos damit zu erwärmen. Dank der neuen Stromtarife wird sich das innert weniger Jahre amortisiert haben. Vorher hatte er als Stromgrossabnehmer mit Sondertarif keine Veranlassung, so etwas zu machen.

edit k&r: Diesen Beitrag habe ich aus 'Planen für den Notfall oder nicht' hierher verschoben.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Nimmt jemand den Energiemangel und die Warnungen der Regierung ernst?

#135

Beitrag von aron » Sa 3. Sep 2022, 19:00

Jetzt wird ja in der Presse öfter vor einem eventuellen Blackout wegen Energiemangel im kommenden Winter gewarnt und da spiele ich mit dem Gedanken, uns einen Dieselgenerator zuzulegen. Wir haben zwei volle Kühltruhen und sind auch nicht an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen, d.h. wir haben nur Wasser aus unserem Tiefbrunnen, wenn es Strom gibt. Da frag ich mal in die Runde, hat hier jemand einen Generator und kann vielleicht Tipps geben, worauf man beim Kauf achten sollte?

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Re: Nimmt jemand den Energiemangel und die Warnungen der Regierung ernst?

#136

Beitrag von Eule » Sa 3. Sep 2022, 19:22

hast PN

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Re: Nimmt jemand den Energiemangel und die Warnungen der Regierung ernst?

#137

Beitrag von Rohana » Sa 3. Sep 2022, 19:54

Komplexe Materie. Lass dich auf jeden Fall kompetent und vor Ort beraten, damit das gute Stück hinterher auch wirklich auf *deine* Bedürfnisse abgestimmt ist (leidvolle Erfahrung... ).
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Nimmt jemand den Energiemangel und die Warnungen der Regierung ernst?

#138

Beitrag von Ferry » Di 6. Sep 2022, 18:07

Ich freu mich auch drauf wenn Arbeitspferde wieder rentabel werden! Ich hab nämlich eins, ätsch!
Bin mal gespannt ob ich wohl nächstes Jahr wieder Lohnarbeit im Gemüsebau machen werde.

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Re: Nimmt jemand den Energiemangel und die Warnungen der Regierung ernst?

#139

Beitrag von Renysol » So 18. Dez 2022, 21:13

Letzte Wochen ist die Frequenz im Stromnetz auf 49,0 gesunken und es war keine Kraftwerkleistung verfügbar, um sie wieder auf 50 zu bringen. Später ging es dann wieder. Unter 48,8 hätte es Stromabschaltungen gegeben, dann automatische Abschaltung der Kraftwerke mit möglicherweise Blackout.

2021 gab es 7000 Re-Dispatchmaßnahmen, in diesem Jahr bereits 12.000. Das Rettungsmaßnahmen für das Stromentz. 2000 waren es übrigens um die 20 im Jahr.

So ganz unwahrscheinlich scheint der Blackout nicht mehr zu sein und vielleicht sollte man sich doch vorbereiten. Siehe:

http://ratlos-im-blackout.de/

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Re: Nimmt jemand den Energiemangel und die Warnungen der Regierung ernst?

#140

Beitrag von Hildegard » So 18. Dez 2022, 23:21

immerhin wird er schon lange genug "herbeigebetet". Lokale und temporär begrenzte Stromausfälle haben wir aber schon auch bisher ohne gröberen Schaden und ohne den ganzen Medientamtam überstanden. Eine gewisse Grund-Krisenvorsorge setzt jedoch Eigenverantwortung voraus und erleichtert dann die Bewältigung der Situation. Je nach persönlichem Bedarf EBEN. Bei Minus 20°C nachts und teilweise Eisregen mit spiegelglatten Fahrbahnen wie jetzt die letzten Tage ist eine warme Stube und genug Essensvorrat in der Speisekammer schon sehr hilfreich und wenn man nicht gezwungen ist, das Haus verlassen zu müssen.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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