Pyrolyseofen

Sonne, Wind und Feuer
Benutzeravatar
neuossi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 472
Registriert: Sa 14. Jan 2012, 20:00
Familienstand: in einer Beziehung
Wohnort: südl. Brandenburg

Pyrolyseofen

#1

Beitrag von neuossi » Sa 23. Mär 2019, 11:38

ich möchte mir einen Pyrolyseofen zulegen. Die letzten Beiträge zu dem Thema sind schon etwas älter.

Selber bauen möchte ich nicht. Erstens bin ich nicht so fit mit Metallbearbeitung und zweitens möchte ich ein erprobtes und funktionierendes System.

Zu kaufen gibt es ein paar Öfen vom günstigen für rund 130€ bis zu 1000€.
Z.T sind die Hersteller in der Schweiz oder in Österreich, so daß auch noch der Transport dazu kommt.

Wer hat einen Pyrolyseofen und wie sind eure Erfahrungen damit?

strega
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 2214
Registriert: Do 22. Mai 2014, 20:59
Familienstand: rothaarig
Wohnort: in der teutonischen Zivilisation, aber fast nie dort....

Re: Pyrolyseofen

#2

Beitrag von strega » Sa 23. Mär 2019, 12:42

naja, das 130-Euro-Modell kommt aus DE, versandkostenfrei ab 60 Euro Einkaufspreis und wiegt knapp fünf Kilo :)

in EU kannste bis 30 Kilo nur unwesentlich kostspieliger versenden, von daher würd ich das mal nicht so dramatisch sehen mit den Transportkosten....
ansonsten mal ein Wochenende im schönen Ösiland verbringen und das Teil selbst holen, kostet eventuell auch nicht viel mehr als den Sprit.
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

Wanted
Beiträge: 42
Registriert: Mi 16. Nov 2011, 17:02
Familienstand: verlobt

Re: Pyrolyseofen

#3

Beitrag von Wanted » Sa 23. Mär 2019, 13:25

Ich selbst besitze seit Jahren einen Pyrolyseofen vom Typ "Sampada" und bin wirklich sehr zufrieden mit dem. Ich benutze den nur 2 bis 3 mal im Jahr um einen großen Topf (9l) mit Eintopf zu erhitzen und das klappt gut.
Den Ofen feuer ich mit 3 Handvoll Rindenstücken, Ästchen und Kiefernzapfen und er produziert eine solche Hitze, dass die 9l Eintopf innerhalb von 10 Minuten kochen.

Ich kann den Sampada uneingeschränkt empfehlen und würde ihn mir auch wieder kaufen.

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: Pyrolyseofen

#4

Beitrag von hobbygaertnerin » So 31. Mär 2019, 05:31

Ich hab auch einen Sampada und bin sehr zufrieden damit.
Bis jetzt ist er die ganzen Jahre ohne irgendwelche Materialschäden fleissig im Dienst gewesen.
Für mich hat der Ofen 2 wichtige Einsatzmöglichkeiten-
zum Ersten kann ich damit Holzkohle herstellen und mit dem Feuer bzw. der Hitze im Sommer draussen mit dem WOK kochen, im Winter schmelze ich damit das ganze Wachs aus der Imkerei ein.
So bräuchte ich auch für draussen eine Heizgelegenheit fürs Wachs.

Benutzeravatar
65375
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 6360
Registriert: Fr 16. Dez 2011, 05:58
Wohnort: Rheingau

Re: Pyrolyseofen

#5

Beitrag von 65375 » So 31. Mär 2019, 06:34

Den Sampada habe ich, nachdem hier viele ihn empfohlen haben, auch gekauft. Gekocht haben wir noch nicht viel drauf, aber grade gestern wieder beim Aufräumen im Garten nebenbei ein bißchen Holzkohle produziert; da ist nichts dran auszusetzen. Bißchen größer könnte er sein, finde ich, aber für Brombeerzweige und größere Stücke hab ich noch die große Feuertonne.

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: Pyrolyseofen

#6

Beitrag von hobbygaertnerin » So 31. Mär 2019, 08:28

Geb dir Recht, ein wenig Grösser wäre einfacher.
Beim Kochen, am Anfang ist die Hitze sehr gross, Wasser ist im Nu heiss, fürs Wachs reinigen find ich das sehr praktisch und beim Kochen- ich hab einen alten WOK, der kann mit der Hitze gut kochen.
Wir sind grillmässig nicht so besonders ausgestattet, aber ich freu mich über die erzeugte Holzkohle und dass die Wärme auch genutzt wird.
Hab auch noch eine alte Feuertonne, aber da find ich es schade, dass ich die Wärme nicht nutzen kann.

centauri

Re: Pyrolyseofen

#7

Beitrag von centauri » So 31. Mär 2019, 09:08

@Neuossi
bist ja nicht weit weg von hier. Wenn du einen Bauplan hast können wir so ein Teil auch mal selber zusammen brutzeln. So ein Drama ist das nicht. ;)

moorhexe
Beiträge: 1191
Registriert: Fr 6. Aug 2010, 19:36

Re: Pyrolyseofen

#8

Beitrag von moorhexe » So 31. Mär 2019, 09:13

das mit dem Pyralyseofen muß wohl komplett an mir vorbeigegangen sein. das ist ja prima, werde mir wohl auch einen bestellen, denn astschnitt und restholz fällt hier ja immer an.

Benutzeravatar
neuossi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 472
Registriert: Sa 14. Jan 2012, 20:00
Familienstand: in einer Beziehung
Wohnort: südl. Brandenburg

Re: Pyrolyseofen

#9

Beitrag von neuossi » So 31. Mär 2019, 12:49

centauri hat geschrieben:@Neuossi
bist ja nicht weit weg von hier. Wenn du einen Bauplan hast können wir so ein Teil auch mal selber zusammen brutzeln. So ein Drama ist das nicht. ;)
Danke. Das wäre interessant gewesen, ich hab aber gerade den Chantico bestellt. Am Montag oder Dienstag sollte er da sein. Ich werde über meine Erfahrungen berichten.

Moorhexe, bei mir liegt auch sooo viel Zeugs zum, das ich immer zum Grillen oder für den Pizzaofen sammle. Aber es ist wesentlich mehr, als ich momentan brauchen kann. Vieles liegt auch einfach zum verrotten auf Häufen, da freue ich mich dann in ein paar Jahren drüber. Aber der Ofen scheint mir eine sinnvolle Ergänzung und langfristig gute Investition zu sein.

moorhexe
Beiträge: 1191
Registriert: Fr 6. Aug 2010, 19:36

Re: Pyrolyseofen

#10

Beitrag von moorhexe » So 31. Mär 2019, 14:07

hallo Neuossi,
geht mir genauso,

ich habe ja auf meinem hof sonst benjeshecken in großen ausmaßen angelegt.
nun ist mein garten ja seit jahren kleiner, aber ich habe immer noch 2 ecken in meinem garten, die einer benjeshecke ähneln.
ist für igel und anderes getier eine gute rückzugsmöglichkeit.
ich hole da auch immer stöcke zum stockbrotbraten und wenn das holz trocken ist für ein kleines lagerfeuer .
ich mache auch immer so mein grillfeuer an.

ich vermisse einfach eine große feuerstelle, sehe aber ein, daß ich mit dem pyrolyseofen noch etwas umweltbewußter sein kann.

der chantico hört sich auch gut an, ist aber für eine kleinrentnerin zu kostspielig.

freue mich aber über deine erfahrungen.

Antworten

Zurück zu „Regenerative Energien und Energiesparen“