Fragen zur Anschaffung eines gebrauchten Badeofens

Sonne, Wind und Feuer
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emil17
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Re: Fragen zur Anschaffung eines gebrauchten Badeofens

#11

Beitrag von emil17 » Mo 9. Okt 2017, 21:05

Nachtkauz hat geschrieben: Die Waschmaschine will ich VÖLLIG umbauen.
Warum denn? Es ist doch ein grosser Vorteil, wenn man ein Gerät von der Stange energieeffizienter bedienen kann, evtl geht da recht einfach durch ein Hauswasserwerk (Druckerhöher mit Windkessel) zwischen Badeofen und Waschmaschine. Dann kannst du nämlich auch andere Warmwasserquellen nutzen, etwa eine thermische Solaranlage.
Ob du mit der völligen Neuprogrammierung und Auslegung der inneren Abläufe eines Waschvorgangs noch viel rausholen kannst, bezweifle ich - die grossen Hersteller haben da extra Entwicklungsabteilungen.
Interessanter (auch energietschnisch, über Rohstoff- und Herstellungsaufwand) wäre da die Verlängerung der Lebensdauer, etwa durch baugleiche, aber robustere innere Verschlauchung oder Magnetventile oder eine längerlebige Laugenpumpe. Die gewerblichen Maschinen sind vor allem wegen der Verwendung hochwertiger Bauteile 4mal teurer und machen 25mal mehr Waschvorgänge als die für Haushalte, wo der Kaufentscheid hauptsächlich über den Preis geht und die dehalb vor allem billg sein müssen. Weil ein Wartungsvertrag mit zeitnahem Reparaturservice zu solchen Gewerbemaschinen gehört, ist der Hersteller selber daran interessiert, dass die Dinger selten kaputt gehen, und die wissen genau, woran es gewöhnlich fehlt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Nachtkauz
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Re: Fragen zur Anschaffung eines gebrauchten Badeofens

#12

Beitrag von Nachtkauz » Di 10. Okt 2017, 00:14

Ich hab nen DDR-Vollautomaten angepeilt. Das schöne an DDR-Produkten ist ihre Normung, man kann vieles tauschen.

Des weiteren soll das Ding in einem Bauwagen betrieben werden, da ist wenig Strom, und den den ich habe will ich nicht erst noch übern Wechselrichter jagen müssen um einen Kondensatormotor anzutreiben. Ich hätte da an einen 12v-Lüftermotor ausn Auto gedacht. Auch will ich die Maschine verankern, auf Schwinggummis, damit die Gewichte rauskönnen.

Der Grund ist weniger Optimierung, als viel mehr Anpassung an meine Rahmenbedingungen. Da stellen sich vor allem solche Überlegungen wie: wo pumpe ich die Plörre im Winter hin?

Die effizienten Programme kann man doch von neuen Maschinen kopieren. Sensor für Motordrehzahl ran und irgendwie mitloggen. Wie die Chinesen, ein gutes Produkt mittelmässig kopiert, ist einfacher als ein mittelmässiges Produkt gut neu erfinden zu müssen. *gg*

Vor allem aber gibt mir eine völlige Eigenprogrammierung die Möglichkeit der flexiblen Anpassung an meine Bedingungen, insbesondere wenn sie sich ändern.
Um ich will einfach mal ne Waschmaschine programmieren...*gg*
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emil17
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Re: Fragen zur Anschaffung eines gebrauchten Badeofens

#13

Beitrag von emil17 » Di 10. Okt 2017, 07:58

Der letzte Satz enthält den einzig vernünftigen Grund für Dein Tun :engel:
WaMa-Motoren haben zwei Wicklungen für unterschiedliche Tourenzahl, beim Schleudern ist dies dafür verwendete Wicklung so ausgelegt, dass der Motor dabei bis zum Ende des Vorgangs gerade noch nicht unzulässig heiss wird. Ob ein 12V-Motor das ohne Umbau bringt?

Heute verwenden viele Wechselrichter, weil halt alle Verbraucher Standard sind und es deshalb viel mehr Auswahl zu vertretbaren Preisen gibt. Die Wirkungsgrade sind auch akzeptabel hoch.
Ich würde wohl in deiner Situation eine Kleinmaschine mit Beladung von oben verwenden, das Warmwasser mit einem Flaschengas-Durchlauferhitzer erzeugen und für den Fall, dass mal zuwenig Strom für eine Wäsche da ist, etwas mehr Unterwäsche usw. vorhalten. Das ist ja immer im Winter, dann kann man auch Schmutzwäsche mal etwas länger liegen lassen.
Je nachdem wo der Wagen so steht kann auch eine Münzwäscherei das Mittel der Wahl sein.
So ein Badeofen für Stückholz braucht ja auch viel Platz und ein Holzlager, und als Raumheizung alleine kann man den nicht brauchen. Das beisst sich mit dem Konzept Bauwagen.
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