Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

Sonne, Wind und Feuer
Benutzeravatar
Tanja
Beiträge: 4037
Registriert: Di 3. Aug 2010, 01:32
Familienstand: Single
Wohnort: Frankenwald

Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#1

Beitrag von Tanja » Di 2. Feb 2016, 00:32

Suche Alternative zum Vario Line von Lohberger: Kennt jemand noch andere Hersteller von wasserführenden Küchenherden, die sowohl mit Pellets als auch mit Holz befeuert werden können?
Tanja

:blah:

WernervonCroy
Beiträge: 551
Registriert: Sa 12. Nov 2011, 19:37
Familienstand: ledig
Wohnort: Thundorf

Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#2

Beitrag von WernervonCroy » Di 2. Feb 2016, 10:22

Bifire von klover, allerdings nicht billig. Selber keine Erfahrungen damit, da meine Frau keine Holzheizung möchte, aber wenn ich mir einen kaufen würde, dann den.

Wenn es nur Holz sein darf, dann gibt es noch was günstigeres für 1200€.

Ich halte nichts von den Zwittern, wo man Holz und Pellets in einem Brennraum verheizen kann. Pellets haben ganz andere Anforderungen und Abbrandverhalten wie Holz.
Lebe dein Leben.
Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Manfred

Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#3

Beitrag von Manfred » Di 2. Feb 2016, 10:28

Der Bifire ist aber kein Herd, sondern ein Kaminofen, wenn ich das richtig sehe?

Manfred

Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#4

Beitrag von Manfred » Di 2. Feb 2016, 10:33

http://www.greithwaldherde.de/

Greithwald bietet mW auch Pelettmodule für seine Herde an, konnte sie nur auf der Website nicht finden.
Die Greithwaldherde sind Spitzenklasse, aber noch teurer als Lohberger.

WernervonCroy
Beiträge: 551
Registriert: Sa 12. Nov 2011, 19:37
Familienstand: ledig
Wohnort: Thundorf

Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#5

Beitrag von WernervonCroy » Di 2. Feb 2016, 18:53

Auf dem BiFire kann man kochen, allerdings hat er keine Backröhre das stimmt.
Lebe dein Leben.
Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Schafmelker

Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#6

Beitrag von Schafmelker » Di 2. Feb 2016, 20:00

Hallo Tanja,

ich kenne ein paar Leute mit Kombinationsherden und die sind alle nicht wirklich glücklich. Ich kenne nicht den Grund warum du Pellets heizen möchtest aber eine echte Alternative bieten helle Holzbriketts. Wir heizen das ganze Haus mit Holz ( Holzvergaser + Küchenofen ) und setzen oft vor allem aus Zeitmangel Briketts ein. Sie sind sehr günstig und halten gerade zum Kochen und Backen die Temperatur sehr gut und konstant. Ich kaufe die Tonne hier für 180 €.
Als Küchenherd haben wir den La Nordica Rosa, den gibt es auch wasserführend unter dem Namen Thermorosa. Die Öfen sind bezahlbar und haben riesige Gussbrennräume.

Grüße Paul

Benutzeravatar
Tanja
Beiträge: 4037
Registriert: Di 3. Aug 2010, 01:32
Familienstand: Single
Wohnort: Frankenwald

Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#7

Beitrag von Tanja » Mi 3. Feb 2016, 20:47

Hi, danke für Eure Antworten.

@Paul Mir geht es darum, erst einmal genug Infos zusammenzutragen, um verschiedene Möglichkeiten gegeneinander abwägen zu können. Langfristig möchte ich Lösungen für Heizen und Stromerzeugung finden, die möglichst kostengünstig auf meine Lebenssituation zugeschnitten sind.

Ich verwende in meinen Einzelöfen hier auch teilweise Holzbriketts. Die finde ich schon praktisch und sie machen eine gute Hitze, allerdings stört mich der viele Plastikabfall und auf Dauer möchte ich wieder ganz mit Holz heizen.

Ein Kombiherd hätte den Vorteil, dass ich mit Holz heizen und kochen könnte, wenn ich zuhause bin, aber das Nachlegen während der Arbeitswoche wegfiele, weil ich dann einfach ein Mal pro Tag Pellets nachschütten müsste. Dann bräuchte ich keine Kohlebriketts mehr und müsste mir keine Sorgen um gefrorene Wasserleitungen und Zimmerpflanzen machen. Ein Holzvergaser wäre da sicher eine andere Möglichkeit, da werde ich mich auch noch mit beschäftigen. :)
Tanja

:blah:

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10831
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#8

Beitrag von emil17 » Mi 3. Feb 2016, 21:01

Wenn du es einfach haben willst und keine Fernwärme oder Gas für eine Notheizung anliegt, dann nimm einen guten steuerbaren Pelletofen - der braucht aber einen Stromanschluss für Steuerung usw. - und unabhängig davon einen guten Stückholzkochherd.
Lass dich vom Schorni beraten, ob die an den gleichen Schornstein angeschlossen werden dürfen.

Der grosse Vorteil von Pellets gegenüber Stückholz ist, dass über einen weiten thermischen Leistungsbereich mit gutem Wirkungsgrad gebrannt werden kann, was im Effekt gegenüber Holz im gewöhnlichen Ofen viel Heizwert spart.
Der Hauptnachteil ist, dass man die Dinger kaufen muss. Brennholz kann man immer irgendwo organisieren und ofengerecht aufbereiten.

Wenn du die Wohnung oder wenigstens den zu heizenden Teil besser dämmst, wird alles viel einfacher: Weniger Heizmaterialverbrauch, längere Toleranzzeit bis es innen zu kalt wird, mehr Wohnkomfort, weniger Kosten, weniger Arbeit.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzeravatar
Tanja
Beiträge: 4037
Registriert: Di 3. Aug 2010, 01:32
Familienstand: Single
Wohnort: Frankenwald

Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#9

Beitrag von Tanja » Mi 3. Feb 2016, 21:57

emil17 hat geschrieben:Brennholz kann man immer irgendwo organisieren und ofengerecht aufbereiten.
Ja, insbesondere hier in der Gegend. Nur auf Pellets möchte ich nicht setzen. Erstmal käme hier gar kein Pelletsbepustungslaster hin, was also eine Komplettbefeuerung über in Säcke verpackte Pellets bedeuten würde, und dann möchte ich mir auch die Möglichkeit erhalten, nur mit Stückholz zu heizen, um im Notfall unabhängig von Industrieprodukten zu sein. Außerdem wäre die zusätzliche Möglichkeit, mit Pellets über einen Kombiofen zu heizen, nur in wirklich kalten Phasen notwendig. Solange es nur ein paar Grad Minus sind, klappt es ja sogar jetzt im ungedämmten Haus mit den Einzelöfen und Holz/Holzbriketts/Kohlebriketts schon einigermaßen. Das Haus soll langfristig gedämmt werden und Isofenster sollen auch rein. Aber das geht nicht alles auf einen Schlag. Denke mal, bis hier wirklich diesbezüglich alles passt, werden wohl noch so 10 Jahre ins Land ziehen... :aeh:
Tanja

:blah:

WernervonCroy
Beiträge: 551
Registriert: Sa 12. Nov 2011, 19:37
Familienstand: ledig
Wohnort: Thundorf

Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#10

Beitrag von WernervonCroy » Do 4. Feb 2016, 06:58

Wenn du Unabhänigkeit von Industrieprodukten anstrebst, würde ich sicher nicht auf Pellets setzen. Dann eher gleich auf Holzvergaser in ausreichender Grösse und einen Küchenherd damit du kochen kannst. Allerdings sind die Investionskosten bei einem Holzvergaser nicht ohne.
Wenn es dir "nur" um Frostsicherheit während der Arbeit geht, dann würde ich mir so einen Wasserführende Küchherd(z.B. Juhnberg Ostarius WF 20kW für 1300€) kaufen und einen grösseren extrernen Pufferspeicher(600€ plus Instalationskosten) mit 1 bis 3 Heizkörpern dran. Während du zuhause bist und nachlegen kannst, heizt du den Pufferspeicher auf und wenn du weg bist, "heizt" der Speicher deine Bude. Eventuell mit Solarkolektor in den Puffer(Vaccumröhren 1000€ aufwärts).
So könntest du für 2000-3000€ Investitionskosten das Haus frostfrei halten, jedenfalls Tagsüber während du arbeiten gehst. Mit Solar eventuell je nach Sonnensstand und Kolektorgrösse sogar in eine warme Hütte zurückkommen.
Die ganzen Mini und Mikro BHKW kannst bisher vergessen. Zu hohe Investionskosten, dazu kein nachwachsender Brennstoff so jedenfalls meine Ergebnisse bisher.
Wenn du deinen Strom selber produzieren willst, suche nach einem Dieselnotstromaggregat und rüste es auf PÖL um. Das kann man zur Not selber herstellen. Die Wasserkühlung könnte man dann zusätzlich noch an den Pufferspeicher mit integrieren. Photovoltaik hat das Problem, dass man die Energie noch nicht sinnvoll Speichern kann. Tagsüber wo man wenig Strom braucht, ist massig vorhanden, Abends/Nachts wird nichs produziert. Ein Windrad ist windabhänig, kein Wind, kein Strom und ebenfalls keine sinnvolle Energiespeicherung.
Dämmung ist nie verkehrt, aber bitte tue dir selber einen gefallen, packe dein altens Häuschen(nehme ich einfach mal an) nicht in Plastik ein. Mich schaudert es jedesmal, wenn jemand ein altes Haus mit 20cm Styropor "einpackt". Ich spare nun so und so viel an Heizkosten^^. Nach 5 Jahren haben sie dan meistens Schimmel. Die alten Häuser sind auf "durchzug" gebaut worden. Die Be und Entlüftung wird bei der Aussenfassendendämmung dann meistens "vergessen". Reihenfolge der Dämmung würde ich wie folgt machen. Dach(ca. 30% Einsparung) Fenster(25%), Wände (10%). Bitte nicht auf die Zahlen festnageln, die habe ich irgendwie so im Kopf und mal bei diversen "Energieberatungen" von meinem Haus herausgehört. Kommt immer auf den Istzustand an.
Wie du siehst, habe ich mir schon etliche Gedanken dazugemacht. Leider möchte meine Frau nicht mit Holz heizen. O-Ton: Holz ist/macht dreckig.
Die Frage ist immer, was willst/kannst du investieren, was willst du an arbeit haben, welchen Brennstoff kannst du für lau bekommen/einsetzen.
Es gibt die vielfälltigsten Ideen, Kompostheizung, Wärmepumpe usw. warum zum Beispiel nicht einfach in ein warmes Land umziehen?
Lebe dein Leben.
Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Antworten

Zurück zu „Regenerative Energien und Energiesparen“