Holzkochofen, der die Wärme hält?

Sonne, Wind und Feuer
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Specki
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Re: Holzkochofen, der die Wärme hält?

#61

Beitrag von Specki » So 9. Okt 2016, 07:52

Hmm, das hört sich nicht gut an.

Vielleicht dann die kleinen immer nur einzeln reinwerfen und die großen Klötze klein Hacken und einzeln rein werfen?

Es ist halt so, ich habe hier ca. 50 von den großen und ich sag mal zwei gute Sacke voll von den kleinen Kohlen rumliegen.... Wäre natürlich ideal die einfach als Brennmaterial mit zu verfeuern. Natürlich nur, wenn der Ofen sicher keinen Schaden nimmt.

Oder fällt jemand ein alternativer Verwendungszwecke dafür ein? ^^

Gruß
Specki

EDIT:
Müssten die selben Briketts sein wie in dieser Anzeige. Steht auch Union drauf und die kleinen schauen auch aus wie meine.... Nur hab ich nicht annähernd so viel von den Großen.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 61-87-5474

mot437
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Re: Holzkochofen, der die Wärme hält?

#62

Beitrag von mot437 » So 9. Okt 2016, 08:10

wen ich gute schmiedegeeignete kohlen häte wüerd ich sie zum schmieden oder eisen richten sparen
aber ferstehe was du meinst
Sei gut cowboy

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Holzkochofen, der die Wärme hält?

#63

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » So 9. Okt 2016, 08:40

von den großen legen wir Abends immer ein oder 2 Stück in den Ofen zum Glut halten dann braucht es morgens nur ein wenig Anmachholz und weiter geht's mit Warm.
Das machen wir schon Jahre so ohne Schaden am Ofen.

hartin
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Re: Holzkochofen, der die Wärme hält?

#64

Beitrag von hartin » So 9. Okt 2016, 08:52

Moin,

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 61-87-5474

Sorry,aber da versucht irgend jemand seine schmutzige lose Kohle teuer loszuwerden...verstehe ich nicht :bang:
Im Baumarkt gab es abgepackte Braunkohlebrikett a 10KG für 2,29 Euro,also der Zentner in Folie eingepackte Kohle manchmal sogar mit Anlieferung für 9,26 Euro!

LG

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Holzkochofen, der die Wärme hält?

#65

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » So 9. Okt 2016, 09:11

der Versuch ist ja nicht strafbar ;) und wenn der Käufer das Geld dafür ausgeben möchte warum denn nicht ?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -131-20500 sowas gibt es ja immer wieder das dort gebrauchte Sachen teurer angeboten werden wie Neu.

viktualia

Re: Holzkochofen, der die Wärme hält?

#66

Beitrag von viktualia » So 9. Okt 2016, 09:38

Bei Öfen, die sowohl Kohle als auch Holz verbrauchen können, ist oft ein auswechselbarer Rost dabei:
wird mit Kohlen geheizt kommt der Rost rein,
bei Holz funktioniert er (ohne Rost) eher als eine Art "Grundofen",
nicht ganz, denn der Boden des Feuerraums hat auch kleine Löcher, aber der Rost bleibt weg.
(Es gibt sicher noch andere Variationen des Themas).
Punkt ist, das Kohlen beim Verfeuern mehr Luft brauchen, sie werden ja auch heisser.

Wenn man also ein Brikettfeuer anmachen will, braucht man den Rost, sonst qualmt es vor sich hin und kommt nicht zu Potte.
Feuert man dann ordentlich mit Kleinholz an, kann es zu Beschädigungen des Heizraums kommen. (Es kann auch die ganze Bude abfackeln....)

Anders ist es, wenn du deinen Holzofen spät Abends mit ein-zwei Briketts fütterst, die gehen an, glimmen vor sich hin und morgens hast du mehr Glut übrig und kannst schneller anheizen. Fühlt sich erst mal besser an (Ich finde, ein Ofen sollte im Winter durchbrennen, jeden Morgen "richtig" anmachen ist nix-) aber: jede Menge Stickoxyde durch das vor sich hin glimmen.
Es ist also möglich, die Briketts zu verfeueren, auch der Schaden am Ofen lässst sich in Grenzen halten;
aber je "sparsamer" du vorgehst, desto größer ist die Umwelt-Sauerei, denn grade Briketts brauchen die große Hitze, sonst schweinigeln sie wie blöd.
(Und blos nie in Zeitung einwickeln, schon gar nicht feucht, da kannst gleich Ölwechsel auf der Wiese machen....)

Nochmal von der anderen Seite: ist ein Holzfeuer im Gang, kann man auch ohne Rost Briketts auflegen, die Anfangswärme ist gegeben.
Hohe Temperaturen sind je nach Bauart fürs Material nicht gut, niedrige Temperaturen sorgen für Verbleiben/Auftreten von giftigen Gasen.

(Ach ja, ich red von den "Union" Briketts, bei den Kleinen ist mir jetzt nicht klar, ob es Steinkohle (hab ich keinerlei Erfahrung mit) oder Holzkohle ist (nehm ich jetzt zur Einstreu dabei und bin begeistert, aber das ist was extrem anderes...))

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emil17
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Re: Holzkochofen, der die Wärme hält?

#67

Beitrag von emil17 » So 9. Okt 2016, 11:32

Stickoxide entstehen typischerweise bei sehr hohen Verbrennungstemperaturen als direktes Reaktionsprodukt des in der Verbrennungsluft enthaltenen Sauerstoffs und Stickstoffs, also nicht beim Glimmen oder Verschwelen, es sei denn der Brennstoff enthalte bereits viele Stickstoffverbindungen.
Beim Glimmen oder Verschwelen entstehen alle möglichen halb verbrannten Zwischenprodukte. Diese Substanzen sind die gleichen, welche bei Bränden zu Rauchgasvergiftungen führen.
Wird einer Kohlenglut prötzlich die Luft abgedreht, kann Kohlenmonoxid gebildet werden.
An der Tatsachen, dass ein Ofen nur mit dem dafür bestimmten Brennstoff und bei korrekter Luftzufuht betrieben werden soll, ändert das alles nichts.
Es ist auch im Interesse des Verbrauchers, denn jede unsaubere Verbrennung geht mit geringerem Wirkungsgrad einher.
Bei Braunkohlen kann der hohe Schwefelgehalt ein Problem sein. Das entstehende Schwefeldioxid ist hoch korrosiv und ein Luftschadstoff. Dagegen hlft nur, schwefelarme Sorten zu verwenden.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

viktualia

Re: Holzkochofen, der die Wärme hält?

#68

Beitrag von viktualia » So 9. Okt 2016, 12:31

Emil, hier geht es um 50 (fünfzig!) Stück Briketts.
Ich weis ja nicht, seit wie lange du wo mit heizt;
@Specki kann seine Briketts verfeuern und er macht auch seinen Ofen nicht kaputt, vorausgesetzt, er verfeuert sie nicht gleich auf einmal.
Und legt sie Abends nicht zu spät drauf.(Damit sie noch ordentlich angehen!)

Weggeworfen sind sie nämlich sicher noch blöder für die Erde, oder welchen Schluss ziehst du aus (dieser) Fragestellung?
(Aber danke für die Differenzierung Stickoxyde/Schwefeldioxyd.)
Es ist auch im Interesse des Verbrauchers, denn jede unsaubere Verbrennung geht mit geringerem Wirkungsgrad einher.
"Geringerer Wirkungsgrad" ist Nachts, wenn alle schlafen, durchaus mal gewünscht, der höhere Schadstoffausstoss wird entweder billigend in Kauf genommen oder aus Gründen der Sparsamkeit ausgeblendet. (Oder man will schlicht um 11:00 ins Bett und nicht bis nach Mitternacht zum Auflegen/abbrennenlassen aufbleiben.)

Es geht mal wieder nicht um Gut oder Böse, sondern um die Feinabstimmung.
Respektive weniger um Schadstoffe, sondern den Tages-, bzw. Nachtrhytmus, der den Ausstoss relativieren kann.

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Specki
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Re: Holzkochofen, der die Wärme hält?

#69

Beitrag von Specki » So 9. Okt 2016, 21:40

Danke euch schon mal.

Ich sorg jetzt dann noch für ne ordentliche Glut und dann werde ich das Brikett mal reinlegen und schauen was passiert :)

Gruß
Specki

hobbygaertnerin
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Re: Holzkochofen, der die Wärme hält?

#70

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 12. Okt 2016, 06:54

Wir haben eine Solaranlage, die das Wasser und als Übergang auch im Haus von April bis Oktober erwärmt, danach müssen wir heizen.
Ich träume von einem Holzofen, der hätte aber leider nicht in der Küche Platz, sondern gleich daneben im Esszimmer.
Sicher würde ein Schwedenofen auch Wärme machen, aber ich möchte auch damit kochen, wir könnten auch an die Heizung anschliessen und die Wärme in den Kreislauf geben.
Aber wie wäre das bei Stromausfall- möchte dann in diesem Notfall noch heizen und kochen können.

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