Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

Sonne, Wind und Feuer
Schafmelker

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#11

Beitrag von Schafmelker » Mi 16. Okt 2013, 19:53

Hi,

Brennwert ( hohen Brennwert hat z.B Buche ) und Heizwert ( hohen Heizwert hat z.B Fichte ) sind nicht das gleiche...

LG Paul

Knurrhuhn

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#12

Beitrag von Knurrhuhn » Mi 16. Okt 2013, 19:57

Also, Braunkohle heizen .... Ohja, an meine erste Reise kurz nach der Wende erinnere ich mich auch noch - lecker roch das wirklich nicht. ;)
Mein Ex bekam mal so ein Zeugs geschenkt und hat das in seinem Ofen verbollert. Also, dauerhaft wollte ich das ehrlich gesagt nicht in der Bude haben. *würgs*

Ach Olaf, der gute Opa .... ist es nicht mega-traurig, daß sowas alles verschwindet mit den alten Leuten? Die haben früher vieles einfach gemacht und gewußt, was unsereiner heute erst lange im Internet recherchieren oder in Büchern lesen muß. :opa: :oma:

Benutzer 146 gelöscht

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#13

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 16. Okt 2013, 20:00

Schafmelker hat geschrieben:Hi,

Brennwert ( hohen Brennwert hat z.B Buche ) und Heizwert ( hohen Heizwert hat z.B Fichte ) sind nicht das gleiche...

LG Paul
wer`s genau wissen will:
http://www.kaminholz-wissen.de/holz-brennwerte.php

centauri

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#14

Beitrag von centauri » Mi 16. Okt 2013, 20:04

Aber die abbrandtemperatur ist bei fichte höher als bei buche usw.
Der brennwert pro kilo ist bei fichte auch höher.
Kachelöfen vertragen kontinuirliche temperaturen die von schwerem holz oder brikett kommen.
Das auf und ab in den temperaturen bekommt ihnen aber gar nicht.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#15

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mi 16. Okt 2013, 20:15

ganz zu Anfang wir waren noch jung und unerfahren haben wir einen geschenkten Kohlenofen ( Eierkohlen ) einen Winter mit Holz beheizt. Der Ofen bekommt mehr oder anders Luft und das Holz verschwindet wie Schnee in der Sonne.

Olaf
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Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#16

Beitrag von Olaf » Mi 16. Okt 2013, 20:19

und das Holz verschwindet wie Schnee in der Sonne.
das ist aber schön formuliert.....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#17

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mi 16. Okt 2013, 20:24

ja manchmal glaube ich auch das an mir ein Poet verloren gegangen ist, :holy:

elli
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Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#18

Beitrag von elli » Mi 16. Okt 2013, 20:29

Ich habe so einen Kachelofen mit übernommen. Leider steht er im kleinsten Zimmer der Wohnung, und ich würde eingehen vor Hitze, wenn ich nicht die Tür offen hätte und den Flur mitheizen würde.
In der Übergangszeit und wenn es richtig doll kalt ist, nutze ich ihn, um Gas zu sparen. Ich heize mit Holz (Mischung aus Abrissholz - also alles mögliche -, Eiche, Esche, Robinie, Kiefer, Obstbäume - was so anfällt) und lege ein (Braunkohle)Brikett dazu, damit ich ein paar Stunden später nicht neu anheizen muss. Anscheinend lasse ich ihn nicht mit einem Brennvorgang so heiß werden, dass es für den ganzen Tag reichen würde, aber er hält dann ganz schön die ganze Nacht vor.
Ich nehme an, dass er früher hauptsächlich nur mit Braunkohle geheizt worden ist. Was anderes außer Holz kriegt man hier gar nicht. Ob es daher kommt oder von dem Mörtel in den Fugen: wenn ich was auf den Ofen drauf lege, stinkt das hinterher so nach Chemie, z.B. Wäsche zum Nachtrocknen. Ich kann ihn also für sowas leider gar nicht nutzen und frage mich auch, was in der Raumluft so drin ist. Weiß jemand, wie das kommt? Weil der Raum so klein ist, ist die Luft auch extrem trocken, was meine Nase gar nicht toll findet.
Also das Holz verkraftet er bisher gut. Die Züge müssen aber je nachdem wieviel man ihn nutzt, von Aschenstaub befreit werden, dazu hat er so zugemörtelte Öffnungen. Das haben die Leute früher selber gemacht. Bei mir hat es erst jemand aus dem Dorf gemacht, dann jemand von einer Ofenbaufirma, und nächstes Mal will es der Schorni-Geselle machen (in deiner Freizeit?). Ich traue es mir nicht zu, das ohne viel Dreck zu verbreiten und erste recht einzuatmen zu machen.

Wirhatten früher (im Westen) solche Dauerbrand-Öfen wo die Steinkohle von Oben nachrutschte, die finde ich sehr viel besser und auch pflegeleicht für Berufstätige, wenn man auch leider kein Holz damit brennen kann.
Was den Qualm angeht - ich finde, mein Ofen stinkt nur wenig, und hauptsächlich beim Anheizen. Während mich der Qualm von den Nachbarn, die Holz-Zentralheizung haben, also was eigentlich Moderneres und angeblich Umweltfreundlicheres, je nach Windlage so belästigt, dass ich die Wohnung vollgestunken kriege. Und das ist angeblich auch nicht durch höheren Schornstein zu ändern.
LG elli

Olaf
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Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#19

Beitrag von Olaf » Mi 16. Okt 2013, 20:47

Die Züge müssen aber je nachdem wieviel man ihn nutzt, von Aschenstaub befreit werden, dazu hat er so zugemörtelte Öffnungen. Das haben die Leute früher selber gemacht.
Genau, Elli. Das sind so runde Deckel, ein bis 2 pro Ofen, mit der gleichen Glasur wie die Kacheln. Die macht man vorsichtig locker, holt den Dreck raus (nach außen, logisch) und "klebt" sie mit Lehm wieder ein. Hatte ich schon vergessen.
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Thomas74
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Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#20

Beitrag von Thomas74 » Mi 16. Okt 2013, 21:03

Ich hab auch so einen 60er-Jahre-Ofen mit dem Haus mitgekauft und bin in einer Altbauwohnung mit ebendiesen Öfen großgeworden. Wenn die richtig eingebrannt sind,sind es eigentlich robuste Allesfresser... :pfeif:
Kann mich nicht erinnern,daß jemals ein Ofen kaputt ging.
Meiner (ok,ist nicht die einzige Heizquelle und steht dazu im nicht immer genutzten Eßzimmer...) wird jetzt mehr oder weniger mit Holz (Eiche) gefeuert,abends kommen 1-2 Brikett drauf,dann hat er früh noch Glut.
Allerdings,sollte er wirklich kaputtgehen,kommt an die Stelle ein Kamin. (schon aus ästhetischen Gründen...)
Sonst kann ich bestätigen,es reichen 12 Briketts und 2 Holzscheite für einen Tag Wärme.Das war immer die Maßeinheit,die meine Eltern früher verheizt hatten-schon fast wissenschaftlich. :mrgreen:
Optimismus ist,bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen...

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