Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

Sonne, Wind und Feuer
Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#21

Beitrag von Olaf » Mi 16. Okt 2013, 21:39

Also ich hab das vorhin auch so gedacht, genügsam waren die schon. Die Ausgangsfrage ging ja schon um Effektivität.
Als wir hier einzogen hatten wir die 2 Kachelöfen und einen Dauerbrandofen, den im WZ. Hatten alle was für sich.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Picassa

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#22

Beitrag von Picassa » Do 17. Okt 2013, 08:03

Wir haben auch zwei dieser Kachelöfen, wovon einer ein echtes Schmuckstück ist. Gerade letzterer hat aber eine Reparatur nötig, der andere muss nur mal gereinigt werden.
Laut Schornsteinfeger sollen wir KEIN Holz damit verfeuern, außer zum Anheizen, sondern Braunkohle.
Laut Ofensetzer, der sich die zwei Öfen neulich angeschaut hat und auf dessen Termin zum Reparieren und Reinigen wir jetzt warten, meinte, es wäre kein Problem, auch mit Holz zu heizen. Tja, wem mag man jetzt glauben?
Also wir hatten bereits im Spätsommer Kohle geordert. Wir werden es wohl so machen: Zum Anheizen Holz, zum eigentlichen Heizen Kohle. So arg viel eigenes Holz haben wir auch gar nicht, wir können wohl froh sein, wenn es jedes Jahr genug ist zum Anheizen.
In der Übergangszeit nutzen wir momentan eher die Zentralheizung, die sowieso auch für´s Warmwasser sorgt. Das Ganze muss sich bei uns noch etwas einspielen, ist für uns ja auch erst der zweite Winter mit diesen Öfen.
Festgestellt haben wir, dass es nur beim Anheizen etwas riecht, aber dabei sollte man ja sowieso ein Fenster etwas öffnen. Danach riecht man fast gar nichts.
Die Raumluft ist in der Tat sehr trocken, aber auch das kriegt man mit richtigem Lüften in den Griff (und ist jedenfalls besser wie eine feuchte Wohnung).

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#23

Beitrag von Olaf » Do 17. Okt 2013, 08:19

Tja, wem mag man jetzt glauben?
Ich überleg die ganze Zeit, ob ich bei zur Lustigen Wildsau meine Erlebnisse vorgestern mit dem Schornsteinfeger reinsetze, hier nicht, weil man das hier unangemeldet lesen kann.
Ich würd mich für den Ofensetzer entscheiden.
:mrgreen:
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Picassa

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#24

Beitrag von Picassa » Do 17. Okt 2013, 08:34

Olaf hat geschrieben:Ich würd mich für den Ofensetzer entscheiden. :mrgreen:
:) Und ich denke, mit ein bisschen Erfahrung werden wir unseren eigenen Weg finden :)

Bunz
Beiträge: 1295
Registriert: Mo 9. Aug 2010, 06:30
Wohnort: Sachsen

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#25

Beitrag von Bunz » Do 17. Okt 2013, 08:48

Der "DDR-Kachelofen" ist ein sehr effektives Stück und stammt natürlich aus der Zeit VOR der DDR, als es zum Heizen nur Holz und Kohle gab (na gut, vielleicht noch Torf).
Und...richtig: er ist für das Anheizen mit Holz und den Dauerbrand mit Braunkohle-Briketts (keine Rohbraunkohle) konzipiert. Braunkohle-Briketts gibt es -zumindest bei uns- in jedem Baumarkt.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp

Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#26

Beitrag von Thomas/V. » Do 17. Okt 2013, 08:59

Die Raumluft ist in der Tat sehr trocken, aber auch das kriegt man mit richtigem Lüften in den Griff (und ist jedenfalls besser wie eine feuchte Wohnung).
Da hilft schon, wenn man die Wäsche auf einem Wäscheständer vor dem Ofen trocknet. Spart Wäschetrockner und/oder den Weg zum Dachboden/Wäscheplatz.
Sieht natürlich "assimäßig" aus :mrgreen:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#27

Beitrag von Thomas/V. » Do 17. Okt 2013, 09:02

Braunkohle-Briketts gibt es -zumindest bei uns- in jedem Baumarkt.
Womöglich sind die da teurer als wenn man sich welche von Brennstoffhändler liefern läßt?

Ich denke mal, der Geruch stammte damals auch von der minderen Qualität der Briketts. Heutige Briketts haben einen geringeren Schwefelanteil, soviel ich weiß.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Thomas74
Beiträge: 877
Registriert: Mo 1. Jul 2013, 17:29
Familienstand: verheiratet

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#28

Beitrag von Thomas74 » Do 17. Okt 2013, 09:43

Ich hatte mir aus Polen Torfbriketts mitgebracht;vom Brennwert her (gefühlt...) ein Mittelding zwischen Holz und Briketts.
Da hatte der Rauch auch eine ganz markante Geruchsnote.Aber nicht unbedingt schlecht.
Da gibt's Schlimmeres,wenn z. b. mein Nachbar sein Restmüllvolumen im Werkstattofen verringert... :ohoh:
Optimismus ist,bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen...

Benutzeravatar
Reisende
Beiträge: 4268
Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#29

Beitrag von Reisende » Do 17. Okt 2013, 09:49

Olaf hat geschrieben:
Tja, wem mag man jetzt glauben?
Ich überleg die ganze Zeit, ob ich bei zur Lustigen Wildsau meine Erlebnisse vorgestern mit dem Schornsteinfeger reinsetze, hier nicht, weil man das hier unangemeldet lesen kann.
Ich würd mich für den Ofensetzer entscheiden.
:mrgreen:
oh ja bitte! :mrgreen:
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Alte DDR-Kachelöfen - Effektivität usw.

#30

Beitrag von Olaf » Do 17. Okt 2013, 10:55

Klar ist die Kohle heute besser, damal war man froh überhaupt welche bekommen zu haben. Meine Großeltern hatten auch was, das nannte sich Rohbraunkohle und erinnerte eher an Torf in Brocken. Kann mich allerdings nicht erinnern, dass sie den Dreck in den Kachelöfen benutzt haben.
UNd ja, am Rande hab ich mitgekriegt, dass Leute ihre Kohlen beim Brennstoffhändler kaufen, kleine Mengen holen sich die Leute auch vor Ort bei dem ab. Scheint also billiger als auf dem Baumarkt, zumindest wenn man etwas mehr braucht.
---
Na, wenn Du mich bittest, Reisende, einen zumindest.... :mrgreen:
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Antworten

Zurück zu „Regenerative Energien und Energiesparen“