Blödsinn Fotovoltaik und Elektroauto...
- Bodo
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Re: Blödsinn Fotovoltaik und Elektroauto...
Hallo miteinander
mein Mann und ich mussten grad lachen, als wir das von Dir Parson gelesen haben, betr. Guetzli. Und hier ist er.
Und was Manfred geschrieben hat betr. Anschluss finden, ist extrem gefährlich, drum die Finger davon lassen. Jeder PKW Motor ist weniger gefählich als ein Akku eines Elektromobils. Übrigens, zu Hause laden wir unser Guetzli mit Solarstrom, im Geschäft mit Klärgas.
Ganz liebe Grüsse und gute Nacht
Bodo
mein Mann und ich mussten grad lachen, als wir das von Dir Parson gelesen haben, betr. Guetzli. Und hier ist er.
Und was Manfred geschrieben hat betr. Anschluss finden, ist extrem gefährlich, drum die Finger davon lassen. Jeder PKW Motor ist weniger gefählich als ein Akku eines Elektromobils. Übrigens, zu Hause laden wir unser Guetzli mit Solarstrom, im Geschäft mit Klärgas.
Ganz liebe Grüsse und gute Nacht
Bodo
Liebe Grüsse
Monica
Vom Tiere und von der Pflanze müssen wir lernen, was Blühen ist.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Monica
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- emil17
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Re: Blödsinn Fotovoltaik und Elektroauto...
Erstmal ist ein stationärer Akku einer PV-Inselanlage ja ganz anderen Kriterien unterworfen als der eines Mobils. Er darf beispielsweise schwer sein. Beim Mobil willst du sowenig Gewicht pro Kapazität mitnehmen wie möglich.
Insofern kommt mir die Frage etwa so vor wie wenn einer die Idee hat, den Treibstofftank eines im Winter gerade nicht fahrenden Dieselautos für die Hausheizung mit Öl zu benutzen.
Wenn du einen Entladewächter bastelst, der ähnliche Verbrauchscharakteristik hat wie ein Elektromobilmotor, sollte das dem Akku wurscht sein, wo der Strom schliesslich hingeht.
PV und Eletromobil ist kein Blödsinn. Wirtschaftlich sind meine Eigenbau-Kartoffeln auch "nicht abbildbar". Grösstes Fragezeichen bei der PV-Mobilität ist bei mir die Lebensdauer der Akkus, bzw. der Energieaufwand, um einen Akku herzustellen, umgelegt auf die damit gefahrene Strecke.
Das Argument "wegen den Steuern" finde ich hingegen wenig zielführend. Wer viel zahlt dem bleibt auch viel, und ob das sinnvoll sein muss, was du mit dem Rest machst, den das Finanzamt nicht will, ist allein Deiner Einschätzung überlassen. Ich würde jedenfalls nie etwas machen, das ich sonst nicht machen würde, nur der Steuern wegen.
Insofern kommt mir die Frage etwa so vor wie wenn einer die Idee hat, den Treibstofftank eines im Winter gerade nicht fahrenden Dieselautos für die Hausheizung mit Öl zu benutzen.
Wenn du einen Entladewächter bastelst, der ähnliche Verbrauchscharakteristik hat wie ein Elektromobilmotor, sollte das dem Akku wurscht sein, wo der Strom schliesslich hingeht.
PV und Eletromobil ist kein Blödsinn. Wirtschaftlich sind meine Eigenbau-Kartoffeln auch "nicht abbildbar". Grösstes Fragezeichen bei der PV-Mobilität ist bei mir die Lebensdauer der Akkus, bzw. der Energieaufwand, um einen Akku herzustellen, umgelegt auf die damit gefahrene Strecke.
Das Argument "wegen den Steuern" finde ich hingegen wenig zielführend. Wer viel zahlt dem bleibt auch viel, und ob das sinnvoll sein muss, was du mit dem Rest machst, den das Finanzamt nicht will, ist allein Deiner Einschätzung überlassen. Ich würde jedenfalls nie etwas machen, das ich sonst nicht machen würde, nur der Steuern wegen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Blödsinn Fotovoltaik und Elektroauto...
...ach Emil, da haste zwischen den Zeilen Geschriebenes etwas mißbilligend falsch verstanden:
Wegen "der Steuern" etwas was nicht ganz so Sinnvolles oder wirtschaftlich Abbildbares anzuschaffen ist m. E. immer noch zielführender, als der Steuerprogression anheimzufallen.
Vielleicht magst du Folgendes (unter der Prämisse des Wohlwollens...)verstehen:
Lieber was halbwegs Sinnvolles wie ein El.-Auto anschaffen. als es dem Staat zu überlassen, meine paar Steuerkröten z. B. für die Rettung absaufender Banken und den vorher abgegriffenen Boni derer Bosse zu verplempern.
Gut, dass du mir draufgeholfen hast: "Wer viel zahlt dem bleibt auch viel" ...mindert meinen Alltagsfrust
Wegen "der Steuern" etwas was nicht ganz so Sinnvolles oder wirtschaftlich Abbildbares anzuschaffen ist m. E. immer noch zielführender, als der Steuerprogression anheimzufallen.
Vielleicht magst du Folgendes (unter der Prämisse des Wohlwollens...)verstehen:
Lieber was halbwegs Sinnvolles wie ein El.-Auto anschaffen. als es dem Staat zu überlassen, meine paar Steuerkröten z. B. für die Rettung absaufender Banken und den vorher abgegriffenen Boni derer Bosse zu verplempern.
Gut, dass du mir draufgeholfen hast: "Wer viel zahlt dem bleibt auch viel" ...mindert meinen Alltagsfrust
lg parson
Schönheit ist nach 3 Tagen genauso langweilig wie Tugend! G. B. Shaw
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Re: Blödsinn Fotovoltaik und Elektroauto...
Wieder ist ein Jahr ins Land gezogen. Gibt es Neuigkeiten von brauchbaren Elektroautos, die mit Solardach aufgeladen und betrieben werden? Der Ford C-Max schafft wohl nur 30 km mit Solardach.
Also Größe der Solarfläche erhöhen und Effektivität der Solarzellen ebenfalls. Wird wohl noch ein paar Jahre dauern, bis da bezahlbare Gefährte rauskommen, die mal mindestens 200 km Reichweite haben.
Also Größe der Solarfläche erhöhen und Effektivität der Solarzellen ebenfalls. Wird wohl noch ein paar Jahre dauern, bis da bezahlbare Gefährte rauskommen, die mal mindestens 200 km Reichweite haben.
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/
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- emil17
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Re: Blödsinn Fotovoltaik und Elektroauto...
@Parson:
Wenn du etwas kaufst, das du von der Steuer absetzen kannst, dann hast du die Kohle nicht mehr - die ist zu 100% beim Verkäufer.
Dafür kannst du etwas von der Steuer abziehen. Nicht vom Betrag, den das Finanzamt will, sondern vom Einkommen, aufgrund dessen sich deine Steuer errechnet.
Unterm Strich verbilligt sich die ich-will-den Staat-ärgern-Ausgabe um deinen Steuersatz.
Du kannst dir ja auch einreden, dass genau die Euros, die du dem Fiskus ablieferst, nicht für Panzer oder Bankenrettung, sondern für das Flicken von Schlaglöchern deiner Lieblingsstrasse verwendet werden.
Wenn du wirklich am Finanzamt vorbeiwirtschaften willst, solltest du vermeiden, dass überhaupt Geld fliesst.
Also Tauschwirtschaft oder Schummeln.
Weil man Tauschen nur mit real existierenden Waren oder Dienstleistungen (Kartoffeln gegen Wohnung streichen usw.) machen kann, müssen die Reichen eben schummeln, denn sie produzieren ja nichts selber.
Der wahre Hai ist nicht der Staat, das sind die, welche sich leistungslose Einkommen von Dritten erwirtschaften lassen.
Bevor du also den Staat beschneiden willst, überlege mal, wer für die Kohle, die du als Einkommen versteuern musst, tatsächlich gearbeitet hat. Wenn du das selber bist, ist dein Steuersatz so tief, dass es sich sowieso nicht lohnt.
(Achtung Selbsttäuschung: Deine Rente ist nicht gespeicherte Arbeit, sondern Kapitaleinkommen, denn die Brötchen, die du Dir damit kaufen kannst, macht am gleichen Tag, an dem du sie kaufst, irgend ein Bäcker. Gespeicherte Arbeit wäre vielleicht ein Brennholzstapel, aber der hat keine Rendite, denn Arbeit hat die unangenehme Eigenschaft, dass sie irgendjemand machen muss.)
Nur die Reichen können sich einen armen Staat leisten. Sie sind Nettozahler, wenn man in Euros rechnet, und Nettobezüger, wenn man in real existierenden Waren oder Dienstleistungen rechnet.
Wenn du etwas kaufst, das du von der Steuer absetzen kannst, dann hast du die Kohle nicht mehr - die ist zu 100% beim Verkäufer.
Dafür kannst du etwas von der Steuer abziehen. Nicht vom Betrag, den das Finanzamt will, sondern vom Einkommen, aufgrund dessen sich deine Steuer errechnet.
Unterm Strich verbilligt sich die ich-will-den Staat-ärgern-Ausgabe um deinen Steuersatz.
Du kannst dir ja auch einreden, dass genau die Euros, die du dem Fiskus ablieferst, nicht für Panzer oder Bankenrettung, sondern für das Flicken von Schlaglöchern deiner Lieblingsstrasse verwendet werden.
Wenn du wirklich am Finanzamt vorbeiwirtschaften willst, solltest du vermeiden, dass überhaupt Geld fliesst.
Also Tauschwirtschaft oder Schummeln.
Weil man Tauschen nur mit real existierenden Waren oder Dienstleistungen (Kartoffeln gegen Wohnung streichen usw.) machen kann, müssen die Reichen eben schummeln, denn sie produzieren ja nichts selber.
Der wahre Hai ist nicht der Staat, das sind die, welche sich leistungslose Einkommen von Dritten erwirtschaften lassen.
Bevor du also den Staat beschneiden willst, überlege mal, wer für die Kohle, die du als Einkommen versteuern musst, tatsächlich gearbeitet hat. Wenn du das selber bist, ist dein Steuersatz so tief, dass es sich sowieso nicht lohnt.
(Achtung Selbsttäuschung: Deine Rente ist nicht gespeicherte Arbeit, sondern Kapitaleinkommen, denn die Brötchen, die du Dir damit kaufen kannst, macht am gleichen Tag, an dem du sie kaufst, irgend ein Bäcker. Gespeicherte Arbeit wäre vielleicht ein Brennholzstapel, aber der hat keine Rendite, denn Arbeit hat die unangenehme Eigenschaft, dass sie irgendjemand machen muss.)
Nur die Reichen können sich einen armen Staat leisten. Sie sind Nettozahler, wenn man in Euros rechnet, und Nettobezüger, wenn man in real existierenden Waren oder Dienstleistungen rechnet.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.