eigenes Windrad

[Rabe]

Im Moment wird ja viel die Sonnenenergie beworben. Ich wohne hier in Mecklenburg in Außenlage und oft ist es mehr windig als sonnig. Hat sich jemand von euch schon mal mit einem eigenen kleinen Windrad beschäftigt oder hat sogar schon eines in Betrieb?

[Eule]

Im Moment wird ja viel die Sonnenenergie beworben. Ich wohne hier in Mecklenburg in Außenlage und oft ist es mehr windig als sonnig. Hat sich jemand von euch schon mal mit einem eigenen kleinen Windrad beschäftigt oder hat sogar schon eines in Betrieb?

Ja, - und die praktische Erfahrung zeigt: wenn Du nicht an der Küste oder auf einem Berg wohnst, bringt PV für's gleiche Geld auf jeden Fall mehr Stromertrag, - es sei denn, Du kannst das Windrad aus Schrott in Eigenleistung bauen.

[Bernd Belgien]

Ich habe eines kann es wegen der Nachbar/Bauamt jedoch nicht aufstellen.
Sowas sollte man zu erst klären...
Viel bringen die meisten Dinger nicht, dafür aber auch nachts.
Es gibt ein eigenes Windkraft Forum im Web - einfach mal suchen..

[Tscharlie]

Als ich verstanden hatte, dass Windkraft immer mehr zunimmt je mehr Windstärke herrscht und man egal welche Anlage man plant auf alle Fälle eine Notabschatlung braucht, habe ich die Idee Eigenbau erstmal verworfen. Zu kompliziert. Die Gefahr von Zerstörung mit unklarem Ausgang zu groß.

Als Windsurfer und Katsegler hätte ich das eigentlich wissen können.

[Ferry]

was ist eigentlich mit windturbinen? Die haben zumindest keinen Schlagschatten.

[emil17]

Man sollte aufgrund von Erfahrungswerten, wo die Windsituation, sowie die Anlagengrösse und Bauform einfliessen, erstmal abschätzen, wieviel Ertrag die Anlage (in kWh pro Jahr) vermutlich bringen wird. Dann kann man das rechnerisch mit dem Ertrag einer PV-Anlage mit Akkuspeicher vergleichen.
Weil die Leistung mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit zunimmt (doppelte Windstärke = 8fache Leistung), ist es wichtig, die Dinger so weit wie möglich vom Boden weg zu bauen. Auch benachbarte Bäume und Gebäude spielen da eine Rolle. Das verteuert aber die Anlage und erschwert die Wartung.
Dazu kommen Blitzschutz und Sturmsicherheit.
Konkret braucht es lokale Anbieter, die sich mit Kleinanlagen auskennen und aufgrund konkreter Erfahrungen sagen können, welche Bauform in welcher Situation die geeignetste ist. Seriöse Unternehmen müssen auch die Erträge nicht schönrechnen.
Man könnte mal hier anfangen: https://www.kleinwindanlagen.de/Forum/cf3/

[Rabe]

Danke Emil, ich werde da mal nachfragen!

[landluuft]

Wind oder Luftstömungen entstehen durch Temperatur-Differenzen zwischen Orten mit unterschiedlichen Temperaturen. Auch an scheinbar windstillen Sommertagen, bei denen sich sonst kein Blatt an den Bäumen bewegt, gibt es teilweise heftige Luftströmungen. Beispielsweise schlägt eine Tür heftig zu, wenn je ein Fenster an der Nord- und an der Südseite des Hauses geöffnet ist. Das geschieht durch die Luftströmung zwischen der kühleren Nord- und der warmen Südseite.

Wir experimentieren mit Luftströmungen und Sonne auf unserem Balkon und fangen dabei ganz klein an, um zunächst nur das Verhalten (Richtung, Stärke) der Luftströmung und eine Gesetzmäßigkeit zu erkennen und durch Flatterbänder usw., herauszufinden, wie sich die Luftströmung am besten in Bewegung umsetzen läßt zum Betreiben eines Mini-Generators.

Durch Langzeit-Beobachtung haben wir schon einige wichtige Erkenntnisse gewonnen, die wir dann jeweils durch kleine Versuchs-Objekte ausprobieren. Wir wollen auch kleine Luftströmungen in Bewegungs-Energie umsetzen,

Ein Windrad wäre in unserer Wohn-Siedlung gar nicht erlaubt. Deshalb müssen wir unauffälligere Konstruktionen verwenden und haben dazu auch einige Ideen entwickelt.