Seit einem Jahr habe ich jetzt einen Staubsaugroboter, Neato Botvac D85, Hepafilter.
Das ist eine richtige Entlastung!!! Der saugt so gut, am Rand, in den Ecken, dass wir nicht nachsaugen müssen.
Hier im Neubau ist es leider noch arg staubig, das ist durch den Staubsaugroboter schon wesentlich weniger geworden, in den anderen Häusern der Siedlung ist es ähnlich.
Als Ergänzung habe ich jetzt ein iRobot Brava 390t mit verlängerter Garantie bestellt. Das ist ein Wischroboter, der mit einem Staubtuch oder einem Mikrofasertuch mit einem Wasser-Pad wischen kann.
Man kann herkömmliche Einmaltücher auch benutzen.
Bei größeren Flächen ist es ratsam, ihn auf halber Strecke z.b. zu pausieren, Wasser neu und Lappen auswaschen, weiter fahren lassen.
Das Gerät arbeitet sehr leise, dass man es auch an machen kann, bevor man ins Bett geht.
Ich denke, es wird eine Ergänzung sein. Vielleicht wird das wischen auch ersetzt, je nachdem wahrscheinlich wie oft man ihn fahren lässt und wie dreckig der Boden ist.
Ich habe vor, ihn dann z.b. wenn wir unseren Sohn ins Bett bringen, ihn im Schlafzimmer nochmal wischen zu lassen, um den Staub zu dezimieren. Er arbeitet ja leise im Gegensatz zum Sauger. Wird sich dann zeigen, wie wir das letzendlich handhaben.
Auf jedenfall wirds eine Entlastung sein.
Dann habe ich so einen super leichten Wischer wo man Nasswischtücher (Einmaltücher) ein stecken kann, das ist sehr leicht und handlich, damit schaffe ich es gut die Treppe zu reinigen oder grobe Flecken zwischendurch zu beseitigen.
Ich versuche mit einem Wocheneinkauf auszukommen. Wir haben noch reichlich Gemüse im Garten.
Ich verzichte trotz Krankheit auf Fertigessen, außer Kartoffelbrei-Pulver. Das ist recht praktisch, nochmal abgeschmeckt ist es völlig in Ordnung , enthält auch nicht viel Zusatzstoffe, fast gar keine.
Mit 4 Gerichten pro Woche bin ich zufrieden. Ich mache das abwechselnd, ein Tag koche ich, den anderen Tag gibt es Brot oder was einfaches wie Spiegelei. Den Folgetag zum ausruhen brauche ich.
Seit drei Wochen gehe ich immer Samstag Mittag schwimmen. Das geht nur Samstags, weil da am wenigsten los ist und ich eine halbe Bahn blockiere, wegen 15 meter Sauerstoffschlauch.
Ich merke mittlerweile leichten Trainingseffekt, bewege mich nur so, wie ich mich gut fühle und überanstrenge mich nicht, zumindest nicht so, dass ich es direkt merke.
Aber seit ich schwimmen gehe, bin ich deutlich erschöpfter. Z.b. am Samstag nach dem Schwimmen habe ich vier Stunden mich auf dem Sofa ausgeruht, dann waren wir im Baumarkt , habe meinen Rollator mitgenommen, habe dann im sitzen Probleme gehabt beim Sauerstoff auslösen. Das wird bei dem mobilen Gerät nur beim einatmen abgegeben, um Sauerstoff zu sparen. Aber in letzter Zeit, seit ich schwimmen gehe, bin ich öfter so erschöpft, bzw. die Atempumpe, dass die Atmung zu flach wird. Ich musste mich dann ständig konzentrieren tief genug zu atmen, um Sauerstoff auslösen zu können.
Gut, nach dem Schwimmbad kann ich mir nichts mehr vornehmen dann.
Notfalls kann ich das Gerät aber umschalten auf einen Dauerflow, es ist aber voreingestellt und entleert sich dann schneller, dass es in zwei Stunden leer ist, statt 12 Stunden.
Ich möchte aber nicht so schnell aufgeben. Vielleicht brauchts einfach mehr Zeit die Atemmuskulatur aufzubauen. Seit drei Monaten laufe ich gezielt spazieren. Und gehe seit drei Wochen 1x pro Woche schwimmen.
Abends benötige ich öfter mehr Sauerstoff. (ärztl. Anordnung). Nachts teilweise auch, je nachdem was ich am Tag mache. Ich bin deutlich mehr müde, nach dem Schwimmen auch noch am Folgetag müde bis Schläfrig, schlafe beim lesen ein.
Nächste Woche werde ich auch wieder schwimmen gehen, reduziere aber. Statt 30-40 Minuten, mit Pausen dazwischen, einfach nur 20-30 Minuten. Ich schwimme recht langsam und mache nach den Bahnen oft eine kurze Pause.
Je mehr Atemmuskulatur ich aufbauen kann, desto besser.
Ich habe demnächst einen Termin beim Pulmologe.
Im Garten ist ja momentan wenig zu tun. Die Kohlrabi sehen noch gut aus und habe noch nicht alle geerntet.
Die Pattisionzuchini sind immer noch frisch und top, lagernd im Haus. Die sehen so Tellerförmig aus. Ich glaube das ist eine Mischung zwischen Zuchini und Kürbis.
Kartoffeln und Topinambur, Karotten hole ich immer so für einen Wochenvorrat ins Haus. Das ist mit der Grabegabel nicht so anstrengend. Ich rubbel das kurz ab, gebe alles in einen Eimer voll Wasser, schwenke dann so zwei Mal durch, dann ist halbwegs die Erde ab.
Frühlingszwiebel und Lauch hole ich nach Bedarf rein. Brokoli und Kohlrabi auch. Die Steckrüben möchte ich erst nach paar Frostnächten verbrauchen.
Die weiße Beete im Garten schlägt sich bei den Temperaturen super. Ich finde sie ist richtig süßlich geworden.
Die Wühlmäuse konnten wir mit Wühlmausgift in den Gängen vorerst weg bekommen. Wir haben nur am Topinambur, von dem wir aber reichlich haben, Fraßschäden, die halten sich aber in Grenzen. Mein Mann beobachtet das Gebiet, wo sich die Wühlmäuse aufhalten gut.
An Tagen wo ich einkaufen gehe, schaffe ich nicht so viel im Haushalt oder Garten. Auch wenn ich mich viel ausruhe, bin ich belastet, benötige im Liegen mehr Sauerstoff.
Trotzdem backe ich gern Brot, Brötchen oder Laugenstangen. Früher habe ich per Hand alles geknetet, heute hilft mir meine Küchenmaschine.
Auch Toastbrot ist mir jetzt gelungen.
Meine Mutter kommt jetzt alle zwei Wochen zum helfen im Haushalt. Ich habe mich beim letzten Mal so unterschätzt, dass ich , obwohl ich nicht so viel gemacht habe, so erschöpft war, dass ich anschließend drei Stunden geschlafen habe.
Ich möchte aber nicht rum jammern oder so.
Was mir gut hilft im Alltag, dass ich beobachte und Situationen reflektiere und dementsprechend mein Verhalten anpasse. Es klappt gut, wenn ich mich ausruhe, bevor ich angestrengt bin.
Ich freue mich immer, wenn ich Gemüse aus dem Garten rein hole, was ich da alles geschafft habe, dass ich immer noch was zum ernten habe. Das Gemüse bereite ich stückweise zu. Zwischen den Arbeitsschritten mache ich Pause oder setze mich z.b. beim schälen.
Seit ein paar Wochen verwende ich keine Chemiereiniger mehr. Das reizt weniger die Atemwege. Mit Citronensäure, Natron und Essigwasser komme ich gut hin, muss weniger rubbeln, es wird sogar besser gelöst.
Mein Sohn hat Kastanien gesammelt, mit dem Sud hat mein Mann den Boden gewischt und es war so herrlich, weil es Geruchlos war. Keine gereizte Atemweg, kein blöder Kunst- Duft in der Luft, das war so angenehm.
In den Wischroboter kann man auch Wasser pur geben oder eine Reinigungslösung. Vielleicht probiere ich mal Kernseife oder verwende weiter den Kastaniensud. (Optional Waschnüsse) Vielleicht auch mal Natronwasser, mal sehen.
Für staubige Arbeiten nutze ich eine Feinstaubmaske mit Ausatemventil (z.b. Frettchen(Katzenstreu) Klo sauber machen, wir haben grobkörniges Streu, das staubt nicht so stark).
Da soll man sagen, man wäre mit Sauerstoff eingeschränkt!!! Ich kann eigentlich fast alles machen, sogar schwimmen
Der Rollator ist mir eine große Hilfe, ich kann besser atmen durch das abstützen. Ich habe mir einen guten gekauft über das Internet, habe Rezept + Brief an die Krankenkasse geschickt und habe, ausnahmsweise, den Betrag von einem Standartmodell überwiesen bekommen.
Bei einem Sanitätshaus hätte ich 200 Euro Eigenanteil gehabt, und über diesem Weg nur 80 Euro.
Ich nehme ihn auch immer öfter mit, weil mir kürzere Strecken irgendwie angestrengter vorkommen.
Ein Behindertenparkplatz wurde leider abgelehnt. Die Begründung ist, ich könnte ja nach 300 meter eine Pause machen.
Bei größren Märkten ist das ein Problem. Mit dem Rollator kann man keinen Wocheneinkauf machen. Nehme ich einen Einkaufswagen funktioniert das Abstützen, aber ich kann mich nicht setzen. Dann je nachdem muss man weit über den Parkplatz laufen, dann sind ja auch nicht immer Einkaufswagn in der Nähe.. Manche Märkte sind zu weitläufig, dass mein Mann die Sachen besorgen muss und ich auf Hilfe angewiesen bin, oder mich nur unter stärkster Anstrengung fortbewegen kann.
Der Widerspruch wurde auch abgelehnt. Ich hätte nur Trainingsmangel
Ich habe 60% und Merkzeichen G und wollte aG beantragen.
Das Merkzeichen nützt mir nichts. Ich hab Steuer 50 % vom Auto weniger, bin aber doch nicht entlastet im Alltag!
Sobald sich die Werte etwas verschlechtert haben oder Lungenfunktion werde ich einen Verschlimmerungsantrag stellen.
Eigentlich müsste man doch das Lebensalter miteinfließen lassen. 300 Meter für eine 32 jährige? Das ist doch für einen gesunden 32 jährigen Menschen keine Strecke!! Für einen 80 jährigen Menschen ist das vielleicht noch normal, dann da Pause machen zu müssen.