Kleiner Selbstversorgergarten trotz Krankheit= Tagesablauf

Fina
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Re: Kleiner Selbstversorgergarten trotz Krankheit= Tagesabla

#51

Beitrag von Fina » Sa 17. Mär 2018, 12:48

Ja das kann ich bestätigen,je mehr man versucht zu erklären,desto mehr denken die Ärzte an die Psychodiagnose.
Oder Schubladen denken,ich muss doch bei der Diagnose depressiv sein!
Aber eine Depression wurde ausgeschlossen,schlimmer noch,durch die Psychotherapie während Reha wurde ich depressiv, weil mich einfach niemand ernst nahm.
daS macht was mit einem.. ich habe vorher ein sehr gutes Körper Gefühl gehabt, Pause gemacht VOR der Anstrengung. Durch die Psychotherapie habe ich starke Selbstzweifel entwickelt,erst mein Hausarzt konnte mir einiges wieder nehmen.
Ich war immer überzeugt Lungenkrank zu sein,aber als ich dann die Diagnosen erhielt, Lungenemphysem, Lungenversagen konnte ich es lange nicht glauben, meine Lunge sei doch gesund,wurde mir immer wieder gesagt vorher. Viele können das nicht verstehen.
Ich hab oft ohne Sauerstoff die Sättigung gemessen,musste selbst sehen,es ist schlecht..

Früher war ich oft bei Ärzten,in der Hoffnung die könnten mir helfen,aber das ist nicht so, ich allein muss damit klar kommen. Heute vermeide ich Arzt Besuche, möchte meine Zeit nicht verschwenden.

Es ist so wie es ist. Durch Akzeptanz und annehmen so wie ich jetzt bin, kann ich sagen,es geht mir gut! Ich bin zufrieden!
Ich erfreue mich über das,was ich noch kann!
Mache mir keine Gedanken was kommen kann.. Wozu auch..
Durch jammern wird es auch nicht besser,warum Energie verschwenden..

Die Umstände sind viel belastender,als die Krankheit selbst!
Auch das Umfeld.. Einige sagen ich wäre süchtig,könnte doch nicht immer noch Schmerzen haben.. Die anderen sagen,ich wäre zu faul den ganzen Haushalt zu machen, soll den Tag einfach anders organisieren.. Die kapieren nicht,auch in Ruhe erschöpft eine Atempumpe weiter,weil bereits die Muskulatur für due Ruheatmung nicht immer ausreichend ist, auf dem Sofa sitzen ist nicht gleich ausruhen..
Andere wieder sagen, sollen sie doch den rechten Lungenflügel raus nehmen,dass da Lungenfunktion weiter abnimmt denkt keiner.
Viele meinen,jetzt habe ich Sauerstoff, jetzt wäre ich wieder fit wie früher.
Ich musste mich sehr lang immer rechtfertigen, bis ich eine Rundmail schrieb,dass ich das nicht möchte, sie sollen sich erstmal informieren,bevor sie was los lassen.
Tatsächlich ein Jahr später rief eine Tante an,sie hätte jetzt nachgelesen, die Schmerzen wären nur in meinem Kopf blabla.
Ich hab eine Nervenschädigung..

Schmerzen im Thorax führen zu einer flachen Atmung, da steigt dass Risiko für Lungenentzündung.

Erst jetzt durch Beatmung haben einige erst erkannt,wie schwer krank ich doch bin.
Ich bin nicht der jammer Typ,hab mir abgewöhnt Einzelheiten zu erzählen,die Leute wollen es nicht hören,lenken immer auf ein anderes Thema dann. Dann sollen sie doch auch nicht fragen..
33 Jahre, Lungenversagen /Sauerstoffbedarf /Heim- Beatmung /Bloom Syndrom /YOUTUBE Kanal Kleine Gartenhexe = https://www.youtube.com/channel/UCN7RiH ... mKjYLktEsg

Kirschkernchen
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Re: Kleiner Selbstversorgergarten trotz Krankheit= Tagesabla

#52

Beitrag von Kirschkernchen » So 18. Mär 2018, 11:33

Wenn dich die Ärzte mittlerweile nerven und dir nicht recht helfen können/wollen, du aber eher der Typ bist, der sich selber kümmert, würde ich vielleicht mal im Bereich Meditation oder Quantenmeditation suchen, ob da was zu finden für dich ist. Es ist nicht jedermanns Sache und man kann das niemandem aufdrängen, aber da gibt es einiges zu entdecken, dessen Wirkung auf den Körper ganz erstaunlich und einfach unbekannt ist. Man kann auch warten, bis einen solche Themen erreichen und erst dann da weiter gehen. Dein Tagespensum wäre mir für mich allerdings bereits zu viel.

Alles Gute damit
K.

Fina
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Re: Kleiner Selbstversorgergarten trotz Krankheit= Tagesabla

#53

Beitrag von Fina » Di 20. Mär 2018, 13:53

Vielen Dank für deinen Tipp.
Ich habe während der schlimmsten Zeit wie eine Art Meditation entdeckt,dass hilft länger auszuhalten,mildert aber nicht.

Wegen der Atemmuskelschwäche ist es absolut notwendig in Bewegung zu bleiben,wegen Muskelaufbau,der für die Atmung aber notwendig ist.
Ich war mal wegen Erkältung ein paar Tage am Sofa,hatte dann schwerste Probleme durch Muskelabbau. Brauchte viel mehr Sauerstoff, mein Herz raste bei kleinsten Bewegungen, hatte sehr schnell schlimme Atemnot, unfähig ausreichend zu atmen. Am schlimmsten die Atemnot in Ruhe.
Es wurde erst besser,nachdem ich etwas innerhalb des Wohnzimmer umher lief, die Muskulatur so ganz langsam wieder aufbaute.

Kann sein es kommt so rüber,ich täte viel machen. Ich koche nur alle zwei bis drei Tage,an den andren Tagen Brot, Rührei.
Einkaufen einmal wöchentlich,im kleinsten Geschäft, nicht jeden Gang laufe ich lang, die meisten Sachen räumt mein Mann ins Haus.
Täglich morgens und abends bin ich bei den Wachteln, das ist direkt am Haus,fünf Minuten, die kurzen täglichen Strecken tun mir gut!
Zwei mal in der Woche bearbeite ich ein Stück Beet im Garten, meist 2-4 Meter,oder auch weniger,das geht, hauptsache nicht viel rum laufen.

Ansonsten Kind beaufsichtigen,zur Schule wecken, Hausaufgaben gucken.
Die Spülmaschine versuche ich täglich auszuräumen,schaffe es nicht immer.
Die meiste Zeit verbringe ich auf dem Sofa.
Und wenn ich was mache,filme ich gerne,nebenbei oder Fotos für Instagram.

Mein Tagesablauf ist auf mich abgestimmt, es gibt auch unten Zahnbürsten. Der Tag ist so wie er ist, ich entscheide immer nur kurzfristig,was ich mache oder nicht,ich möchte am Leben Teil haben und nicht zu schauen,was erleben, in dem Maße wie es mir gut tut.

Es sind wieder Wachteln im Brüter! Ich freue mich schon so!
33 Jahre, Lungenversagen /Sauerstoffbedarf /Heim- Beatmung /Bloom Syndrom /YOUTUBE Kanal Kleine Gartenhexe = https://www.youtube.com/channel/UCN7RiH ... mKjYLktEsg

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