Metallwerkzeug ist okay, solange es Edelstahl ist - bitte keinen ErGe-Zauberstab (Markenpürierstab) nehmen, der ist aus Alu, und wird von der Lauge aufgefressen.
Daß sie wegen der entstehenden Kalkseifen nicht gut schäumt, und ne Menge Rückstände im Waschbecken hinterläßt.Wir haben hier sehr hartes Wasser, was kann nun im schlimmsten Fall mit der Seife passieren..?
Kommt drauf an, wie groß die Formen sind, und welche Mischung du hattest.Jetzt ruht die Masse in ner Form, in ein Handtuch gewickelt. Reicht das??
Verseifung ist eine exotherme Reaktion, d.h. im Normalfall wird deine Seife warm und gelt so vor sich hin, bis alles verseift ist.
Bei kleinen Formen und Minimengen hast du oft das Problem, daß zuviel Wärme verlorengeht, und sie ewig lange braucht, bis sie nicht mehr *bizzelt*.
Bei großen Mengen und Isolierung (Styroporkiste) kann es zu heftig werden, und die Seife kocht regelrecht über den Formenrand hinaus.
Ich hatte mal eine Seife mit viel Zucker, die nicht nur karamellisierte, sondern zu einem rabenschwarzen verkokelten Block wurde...
Deshalb arbeitet man mit Milchseifen möglichst kalt, sonst werden die auch braun wegen des Milchzuckers.
Ich hab die Förmchenseifen völlig aufgegeben und mache nur noch wasserbad-heißverseifte Kiloblöcke.
Da kann man zwar Farbkombis nur noch mit Mosaiktechnik basteln, aber es geht deutlich schneller, die Seife ist sofort verwendungsfähig, und ich finde den Marmorierungseffekt schöner als einfarbig. Man muß halt nur aufpassen, daß nicht zuviel Wasser verdampft, weil die Seife sonst bröselig wird und beim Schneiden auseinanderfällt - ist halt eine ganz andere Technik als das "normale" Verseifen.
Muß halt jeder seine Lieblingsmethode rausfinden...