Heizungswasser mit 25% Frostschutzmittel mischen.Renysol hat geschrieben:Bei Stromausfall läuft unsere Holzheizung nicht mehr, dann reicht der eine Holzofen nicht und es könnte zu Frostschäden kommen.
Eine Lösung wäre, im Heizungskreislauf noch eine Pumpe einzubauen, die auf Batterie läuft, oder wahlweise sogar manuell betrieben.
Wenn das Haus im Winter zeitweise nicht bewohnt ist, entsteht die Gefahr, dass auch die tAS Leitung und der Wärmetauscher im Kessel einfrieren kann.Luna hat geschrieben:Bei einem plötzlichen Stromausfall entstehen 2 Probleme. Zwar fällt der Ventilator am Kessel auch aus, aber weil die Wärme durch die Pumpen nicht mehr abtransportiert wird, droht der Kessel trotzdem zu überhitzen. Die thermische Ablaufsicherung kühlt den Kessel zwar herunter, aber nur solange, wie der Druck im Hauswasserwerk dafür ausreicht, weil die dann stromlose Pumpe den Druck ja auch nicht mehr aufbauen kann. Auch wenn der aufgebaute Druck im HWW abgebaut ist, fliesst immer noch Wasser durch den Quelldruck nach, aber entsprechend langsam und mit geringerem Durchsatz.
Das Feuer im Kessel durch Holzentnahme zu drosseln, geht bei einer Scheitlänge von 50 cm nicht.
Priorität hat bei einem Stromausfall zunächst, den Kessel herunter zu kühlen. Dafür haben wir ein kleines Stromaggregat, das die 3 Pumpen (Zirkulation Pufferspeicher, Zirkulation Heizung, Zirkulation Brauchwasser)solange in Betrieb hält, bis die Kesseltemperatur unter die 90° Grenze fällt. Dazu wurde vom Schwager eine Trennung in den Stromkreis mittels Umschalter eingebaut (natürlich ohne VDE-Stempel), so dass bei ausschliesslichem Betrieb von Heizung (Pumpen und Steuerung) und Licht nur in wichtigen Räumen (Kochen mit Gas oder Holzherd) die 1,6 KW des Stromerzeugers ausreichen.
Bei längerem Stromausfall (1999 bei Sturm "Lothar" war es über 1 Woche) besteht die zusätzliche Gefahr, dass Rohre und/oder Heizkörper in 2 Räumen, die nicht konventionell zu heizen sind, bei entsprechend niedrigen Temperaturen auffrieren können. Ursprünglich war die Anlage zwar mit Frostschutzmittel in Betrieb, aber nach dem Wechsel von 2 Zirkulationspumpen in 2 Wintern hat sich die Konzentration dadurch erheblich verdünnt, weil wir die Pumpen selbst gewechselt haben und das abgelassene Konzentrat mit eigener Technik nicht mehr auffüllen konnten (die Pumpen sind hier in F nicht zwangsläufig mit Ventilen gesichert). Bei längerer Abwesenheit im Winter, sowie bei längerem Stromausfall müssten wir die Anlage komplett ablassen.Kennt jemand eine solche Pumpe, die dafür geeignet wäre?
Dann entstehen Frostschäden, die man nicht sofort bemerkt.
Das kann man vermeiden, wenn man einen Autokühler zum Kühlen einsetzt.
Den kann man beim Autoverwerter günstig erwerben.
Hier meine Lösung:
Die eingesetzte Pumpe läuft mit 8-24 Volt Gleichstrom.
Gestartet wird sie über einen s.g. Kesselwasserthermostat, der die Temperatur im Kesser überwacht und bei Überschreiten von 95 Grad (einstellbar) die Pumpe in Gang setzt.
Er funktioniert stromlos!!!
Dieses Kühlwasser ist selbstverständlich mit 25% Frostschutzmittel versehen.
Es gibt die Möglichkeit die Frostmittelkonzentration zu messen.
Und mit einer Prüfpumpe kannst Du das Mittel in das Rohrsystem drücken.
Google mal unter "messgerät frostschutz" und "Prüfpumpe"
Durch längeres Laufenlassen der Umwälzpumpe mischt es sich dann.
Du müsstest nur an einer Stelle im Rohrsystem ein entsprechendes Ventil einbauen, an das Du die Pumpe anschließen kannst.
So eine Pumpe müßte jeder Heizungsbauer haben. Ob er sie ausleiht?
Bei einer geschlossenen Anlage gibt es im Vorlauf in der Nähe des Kessels ein Sicherheitsventil, dass bei Drücken über 2,5 bar auslöst.
An seinem Auslauf fliesst das zuviel eingepumpte Wassergemisch ab.
Ansonsten ist im Rücklauf ein MAG (Membran-Ausgleichs-Gefäß) eingebaut, dass Druckveränderungen automatisch ausgleicht.
Bei Fragen bitte PN an mich.
Gruß Gernot
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