Kaminanzünder selbstgemacht

kesca

Re: Kaminanzünder selbstgemacht

#11

Beitrag von kesca » Di 14. Dez 2010, 16:51

*lach* Ja neee das sollte man wirklich nur mit echten KORKEN machen

Grunling

Re: Kaminanzünder selbstgemacht

#12

Beitrag von Grunling » Di 14. Dez 2010, 16:56

Birkenporling getrocknet und mit Plfanzenöl vollgesogen brennt lange und gut. Ist auch prima als Grillanzünder.

Webwiesel

Re: Kaminanzünder selbstgemacht

#13

Beitrag von Webwiesel » Di 14. Dez 2010, 18:43

Grünling hat geschrieben:Birkenporling getrocknet und mit Plfanzenöl vollgesogen brennt lange und gut. Ist auch prima als Grillanzünder.
Man muss aber auch wissen wie z.B. der Birkenporling zu erkennen, und zu verarbeiten ist, denn im Grunde brennt alles saugfähige Material das sich voll Öl gesaugt hat. Das Problem ist das Nitrieren um aus "Zunderschwamm", Zunder zu machen.

hier voerst was zur Bestimmung und groben Verarbeitung des "Zunderschwammes" ......Das im Film angesprochene Nitrieren durch dreiwöchiges Einlegen in Urin habe ich noch nicht probiert, habe Salpeterlösung genommen..(ist die Variante für Foliengriller :) )...und siehe da, wenn ein Funke drauffliegt, brennt das Zeug wie Zunder:

http://www.youtube.com/watch?v=Sj2nb4lbTrA

P.S. Salpeter gab es früher in Gewürzregalen zu kaufen....Man löst den Salpeter in Wasser auf bis sich keine Kristalle mehr bilden, die Lösung also "gesättigt" ist.....Darin tränkt man diverse Teile des Zunderschwammmes die im Film gezeigt werden....hat aber rein chemisch gesehen nichts mit echtem "Nitrieren" zu tun....

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Sonnenblumeli
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Re: Kaminanzünder selbstgemacht

#14

Beitrag von Sonnenblumeli » Sa 25. Dez 2010, 20:41

Wir haben uns dieses jahr einen Kaminofen gekauft- und sind fast verrückt geworden.Feuermachen dauerte ewig.Wir kennen das so aus unserer Kindheit. Erst Papier, dann dünne Späne, dann Groberes.Pustekuchen, nichts klappte.Es brannte einfach gar nicht oder zu schnell ab.
Im Küchenofen funktioniert es einwandfrei. Dann hab ich in den Aschekasten wenig Papier und Rollen vom Toi-Pap getan und man glaubt es nicht, das ganze funktionierte.Probieren geht über studieren.
LG Eli :kaffee:
Wenn Du deinen Weg gehst, fügen sich die Dinge!

LevanaFlitter

Re: Kaminanzünder selbstgemacht

#15

Beitrag von LevanaFlitter » Sa 7. Mai 2011, 09:59

Hallo zusammen,

eine ganz tolle Sache sind Tannenzapfen. Die brennen wie Zunder, riechen gut und knacken so schön :mrgreen:

Zum grillen etwa 5 Stück auf Holzspäne oder kleine Äste legen, anzünden und schon nach kurzer Zeit kann die Kohle drauf.

Die Oma meines Lebensgefährten sammelt sie immer in Massen in alten Zwiebelsäcken für die ganze Familie. Sind auch prima für den Kamin.

Im badischen nennt man das Hobbele stobble, so schön urig :grinblum:

LG Lev

Grunling

Re: Kaminanzünder selbstgemacht

#16

Beitrag von Grunling » Sa 7. Mai 2011, 10:42

Wo ich das grade lese...
Man muss aber auch wissen wie z.B. der Birkenporling zu erkennen, und zu verarbeiten ist, denn im Grunde brennt alles saugfähige Material das sich voll Öl gesaugt ha...
Der Birkenporling brennt aufgrund seiner Eigenschaften besonders gut und lang, sonst hätte ich's nicht extra erwähnt.
- Der Birkenporling ist auch für den Laien einfach zu erkennen, hat jeder schon mal gesehen und kommt häufig vor. Einfach trocknen, in Öl tunken, anzünden, fertig.
- Was den Zunderschwamm hingegen angeht, ist die Aufbereitung aufwendiger und zählt zu einer der ältesten Technologien der Menschheit. Der Zunder ist dann aber auch hervorragend.
Für den Hinterkopf: beide Baumpilze wurden seit Jahrtausenden und zuletzt im 2. Weltkrieg als Wundauflage benutzt.

Kienspan ist wohl auch feine Sache. Wer einen Kiefernforst besitzt, kann ja mal die Wurzelstöcke bewusst dahingehend bearbeiten.

@LevanaFlitter
Trockene Zapfen sind schön harzig und brennen schön heiß. Was angeblich gefährlich ist, sind Kiefernzapfen im Feuer. Bisher ist mir aber noch keiner um die Ohren geflogen, auch wenn ich's seit Jahren drauf ansetze. MacGyver hat wohl keine Ahnung von deutschen Kiefern :pft:

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