Met
- fuxi
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Re: Met
Mein Holunder-/Brombeer-Wein/Met hatte auch Essigbakterien drin, anscheinend (hab ja auch nur gepresst, nicht erhitzt). Aber der Essig schmeckt lecker
Nur weil es Essig ist, muss man den nicht wegschütten (solange man für Essig Verwendung hat). Der ist deswegen nicht notwendigerweise "schlecht".
Nur weil es Essig ist, muss man den nicht wegschütten (solange man für Essig Verwendung hat). Der ist deswegen nicht notwendigerweise "schlecht".
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Re: Met
*Hust* mal enstauben hier. Ich probier auch mal Met zu fermentieren. Rechts in dem Topf 750g Honig im Verhältnis 1:4 in hoffentlich chlorfreiem Wasser verdünnt. Links 250 g, gleiches Verhältnis zu Wasser und ein paar rote Johannisbeeren mit reingeschmissen. Wenn das nicht schmecken sollte, kann man aus den Früchten sicher noch einen Essig herstellen. Der flüssige Honig stammt aus dem SM. Zusammengemischt aus Sorten der EU - man kennt das ja. Mal schauen, ob der sich überhaupt für Met eignet.
Bei der Zubereitung gab es Wikinger Musik vom Smartphone gestreamt. Mindestabstand des Gerätes zum Gebräu: mindestens 1 m.
Früher haben die Leute ja auch getanzt und dabei gesungen, um den richtigen Geist in die Krüge einzuladen.
Nun heißt es rühren und warten, wieder rühren, dann rühren und am besten mehrmals täglich rühren. In 7-10 Tagen sollte der einfache Met fertig sein. Nachdem es ordentlich blubberte, ist das Gebräu hoffentlich zur weiteren Verwendung oder Veredelung fermentiert.
So und nun jag ich noch einen Hokkaido-Kürbis, ein paar Pastinaken und Jerusalemartischocken (Topinambur) über die Julienne und fermentiere das ebenfalls. Denke, Country Musik sollte dazu passen.
Vor 1,5 Wochen startete ich einen 1. Versuch mit Pastinaken und Topis. Die Topis hab ich entsorgt, weil die aus dem Glas quillten. War sicher überflüssig, denn ein größeres Glas hätte den Fermentierungsprozess mit geschlossener Wasseroberfläche bestimmt abgeschlossen. Die Pastinake war bis vor 3-4 Tagen noch richtig knackig; nun ist sie in der Konsistenz weicher aber ebenso lecker. Ganz zu schweigen von der Soße. Eben wie Sauerkrautsaft nur mit Pastinakengeschmack.
Bei der Zubereitung gab es Wikinger Musik vom Smartphone gestreamt. Mindestabstand des Gerätes zum Gebräu: mindestens 1 m.
Früher haben die Leute ja auch getanzt und dabei gesungen, um den richtigen Geist in die Krüge einzuladen.
Nun heißt es rühren und warten, wieder rühren, dann rühren und am besten mehrmals täglich rühren. In 7-10 Tagen sollte der einfache Met fertig sein. Nachdem es ordentlich blubberte, ist das Gebräu hoffentlich zur weiteren Verwendung oder Veredelung fermentiert.
So und nun jag ich noch einen Hokkaido-Kürbis, ein paar Pastinaken und Jerusalemartischocken (Topinambur) über die Julienne und fermentiere das ebenfalls. Denke, Country Musik sollte dazu passen.
Vor 1,5 Wochen startete ich einen 1. Versuch mit Pastinaken und Topis. Die Topis hab ich entsorgt, weil die aus dem Glas quillten. War sicher überflüssig, denn ein größeres Glas hätte den Fermentierungsprozess mit geschlossener Wasseroberfläche bestimmt abgeschlossen. Die Pastinake war bis vor 3-4 Tagen noch richtig knackig; nun ist sie in der Konsistenz weicher aber ebenso lecker. Ganz zu schweigen von der Soße. Eben wie Sauerkrautsaft nur mit Pastinakengeschmack.
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
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Re: Met
Die Kombi klingt lecker (Da fällt mir ein, dass ich auch noch das eine oder andere Kilo Johannisbeeren im Tiefkühler habe ... und durch "The Art of Fermentation" hab ich eh mal wieder Lust auf Met-/Weinmachen bekommen.)Buchkammer hat geschrieben:Rechts in dem Topf 750g Honig im Verhältnis 1:4 in hoffentlich chlorfreiem Wasser verdünnt. Links 250 g, gleiches Verhältnis zu Wasser und ein paar rote Johannisbeeren mit reingeschmissen.
Wie sehr hattest du das erhitzt? Hast du Hefe zugegeben, oder willst du die wilden Hefen arbeiten lassen?
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Re: Met
na, das du da mal nicht Verärgerung bei den guten Geister hervorrufst, so mit Musik aus der Konseve statt persönlichem GesangBuchkammer hat geschrieben:....Bei der Zubereitung gab es ...Wikinger Musik vom Smartphone gestreamt. Mindestabstand des Gerätes zum Gebräu: mindestens 1 m.
Früher haben die Leute ja auch getanzt und dabei gesungen, um den richtigen Geist in die Krüge einzuladen.
heist das du willst nach der kurzen Gärzeit noch weiter damit arbeiten? Weil so ist es dann ja doch eher Honigbier.Buchkammer hat geschrieben:....In 7-10 Tagen sollte der einfache Met fertig sein. Nachdem es ordentlich blubberte, ist das Gebräu hoffentlich zur weiteren Verwendung oder Veredelung fermentiert.
Ich wünsch die ein lecker Ergebniss.
Ich gestehe bei mir herrscht zum ersten Mal seit ich mit Met angefangen habe, ein Engpass.
Irgendwie bin ich nicht rechtzeitig zum ansetzen gekommen.
Na ja, dann werd ich die letzten Flaschen wohl streng hüten müssen und dann bald mal wieder loslegen.
Grüße Rati
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Re: Met
Hi fuxi,fuxi hat geschrieben:Wie sehr hattest du das erhitzt? Hast du Hefe zugegeben, oder willst du die wilden Hefen arbeiten lassen?
Erhitzt habe ich die beiden Töpfe nicht und auch keine Hefe zugegeben. Die Hefen in der Luft sollten reichen - dazu rühre ich halt so oft es geht und ich daran denke, um. So steht es unter anderem in dem Buch bzw. der deutschen Übersetzung davon. Man kann ja bekanntlich auch so ein polnisches Gebräu herstellen, wo man nur 1/2 (?) Teil Wasser zum Honig gibt, dass ganze aber 4 Jahre reifen muss. Dauert mir dann doch zu lange. Oder die andere Version mit Mischungsverhältniss 1:17 - da gibt es doch auch so ein Gebräu aus Südamerika (?).
Vorerst will ich mal versuchen, ob da was Trinkbares rauskommt, denn es ist ja nur der billigste SM Honig. Wenn es ein wenig dreht im Kopf und ich keinen gesundheitlichen Schaden von dem Met davon trage, gilt mein erstes Experiment als erfolgreich. Wenn etwas übrig bleibt, wird es in einen Glasballon mit Gärröhrchen weiter verredelt.
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Re: Met
"Federweißer"-Met ist schon lecker, aber wirklich gut und echt nach Met schmeckt er erst gereift. Lohnt sich auf jeden Fall, egal wie billig der Honig war. Dann musst du nur auf jeden Fall früh genug umfüllen, damit du nicht schon Essigbakterien drin hast. Und dann nach einigen Monaten nochmal abziehen in einen sauberen Glasballon mit Gärröhrchen. Dann in Flaschen ziehen und ruhig so lange lagern, wie man sich zurückhalten kann. Der wird meiner Erfahrung nach immer nur noch besser.Buchkammer hat geschrieben:Wenn etwas übrig bleibt, wird es in einen Glasballon mit Gärröhrchen weiter verredelt.
@Rati
Führst du eigentlich deine Hefekultur von einer Charge zur nächsten weiter oder setzt du jedes Mal neu an? (Hab ich bestimmt schon mal gefragt ...) Dein Met ist ja geschmacklich eindeutig der beste aus dem Forum, den ich bisher probiert habe.
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Re: Met
hast du noch nicht gefragt oder hab ich auch vergessen.fuxi hat geschrieben:...@Rati
Führst du eigentlich deine Hefekultur von einer Charge zur nächsten weiter oder setzt du jedes Mal neu an? (Hab ich bestimmt schon mal gefragt ...)...
Also, nein ich führe die Kultur nicht weiter.
Weil.... weiß grad nich ob das peinlich ist ...
bis gerade ebend bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen....
Es ist halt schön einfach so ein Fläschchen Hefe zu kaufen bei dem mensch weis das es keine Änderung der Eigenschaften gab, was ja wärend eine Kultivierung durchaus vorkommen kann.
Zudem habe ich jetzt einen 20 Jahresvorrat eine Superhefe zu Hause - Trockenhefe aber Hochqualität.
Da wird es noch einfacher und ich bin doch so ne faule .
Aber wie schon geschrieben, muß ich sowieso demnächst wieder ran und da werd ich mir einfach mal ein bisschen Hefe abfüllen für einen Versuch.
Ergebniss schreib ich hier nieder... so 2019
Buchkammen, wenn ich nicht gerade das Glück habe bei einem Imker nichtverkäuflichen - also Qualitativ schlechten Honig - günstig zu bekommen, nehme ich auch den billigsten vom SM, das spielt für die leckerheit des Ergebnisses keine Rolle.Buchkammer hat geschrieben:Vorerst will ich mal versuchen, ob da was Trinkbares rauskommt, denn es ist ja nur der billigste SM Honig
Außer du magst die Honigsorte nicht, ich hab zB nich so viel mit Rapshonig am Hut.
Grüße Rati
@ fuxi: vielen Dank fürs loben... ich mach doch garnix Großes. 1 * ca 3h "Arbeit" dann 6 Monate beim blubber zusehen noch mal 2h "arbeit" und das wars schon.
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Re: Met
Ich habe das Gerümpelzimmer angefangen aufzuräumen. Vorarbeiten für Winterarbeit Dabei bin ich auf einen Gärballon mit ehemals Met gestoßen.
Das trockene Gärröhrchen habe ich entsorgt, die Kappe kocht gerade aus. Die Flüßigkeit ist goldgelb, riecht weder nach Alkohol noch nach Essig, bischen scharf.
Kann ich versuchen, daraus Essig zu machen? Vielleicht riecht Metessig ja nicht nach "Essig"?
Was Giftiges kann ja wohl nicht entstanden sein?
Gruß, Bärbel
Das trockene Gärröhrchen habe ich entsorgt, die Kappe kocht gerade aus. Die Flüßigkeit ist goldgelb, riecht weder nach Alkohol noch nach Essig, bischen scharf.
Kann ich versuchen, daraus Essig zu machen? Vielleicht riecht Metessig ja nicht nach "Essig"?
Was Giftiges kann ja wohl nicht entstanden sein?
Gruß, Bärbel