alte Rezepte
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Re: alte Rezepte
Ich habe auch ein hundert Jahre altes Kochbuch
Russischer Salat aus Sauerkohl
Gutes zartes Kraut vom Sauerkohl wird, wie es aus dem Fass kommt, in einem Tuche ausgedrückt, hierauf kurz geschnitten, mit wenig Essig, Öl , Salz und Pfeffer angerichtet und zum durchziehen ein paar Stunden hingestellt.
Warmer Gurkensalat
Die in Scheiben geschnittenen Gurken werden in scharf gesalzelnen Wasser abgekocht, darnach herausgenommen und mit gebratenem Speck, Essig, Salz, Zucker und Pfeffer angerichtet.
In meinem Buch sind nur wenige Rezepte für Wintersalate, eben nur das übliche.
Das : http://www.rezeptesammlung.net/liebling ... eicher.htm kennst du sicherlich.
Russischer Salat aus Sauerkohl
Gutes zartes Kraut vom Sauerkohl wird, wie es aus dem Fass kommt, in einem Tuche ausgedrückt, hierauf kurz geschnitten, mit wenig Essig, Öl , Salz und Pfeffer angerichtet und zum durchziehen ein paar Stunden hingestellt.
Warmer Gurkensalat
Die in Scheiben geschnittenen Gurken werden in scharf gesalzelnen Wasser abgekocht, darnach herausgenommen und mit gebratenem Speck, Essig, Salz, Zucker und Pfeffer angerichtet.
In meinem Buch sind nur wenige Rezepte für Wintersalate, eben nur das übliche.
Das : http://www.rezeptesammlung.net/liebling ... eicher.htm kennst du sicherlich.
- Maisi
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Re: alte Rezepte
Das fällt mir auch immer auf. Aber das bemerkt man glaub nur, wenn man Sachen selber anbaut.hobbygaertnerin hat geschrieben: Ich war heute beim Einkaufen, da ist mir beim Durchgehen der Gemüseabteilung aufgefallen, eigentlich merkt man es heute gar nicht mehr, dass Winter ist, es gab grünen Salat und Eissalat, Salatherzen, Gurken, Zuccini, Tomaten und was das Herz begehrt, die Auswahl an Gemüse ist im Winter eigentlich nicht anders als im Sommer.
Dafür sah ich keinen Feldsalat, keine Endivien, keinen Zuckerhutsalat.
Aber ich hätte auch nichts gebraucht, wir sind noch gut mit Gemüse versorgt.
Und die Wintersalate sind recht unbeliebt, hab Freunden auch schon angeboten. Aber Endivie oder Zuckerhut mag man nicht, weil zu bitter, Feldsalat schon, aber das ist zu viel Arbeit zum putzen. (Sprich, wenn ich ihn tafelfertig abliefern würde, dann würde man ihn natürlich schon nehmen....)
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Re: alte Rezepte
Aus Endivien kann so ein leckeren Eintopf machen. Einfach Kartoffeln kochen, aus dem Endivien einen ganz normalen Salat bereiten , wenn die Kartoffeln gar sind kommt der Salat dazu und der wird untergemengt. Dazu kann man entweder Speck auslassen oder Blutwurst in Scheiben schneiden und braten.
Dieses Gericht kann ich nur schwer machen weil die Endivien für mich einfach zu groß sind und auch teuer. Ich habe dann auch mal einen anderen Salatkopf genommen, weiß aber nicht mehr was für einer. Der sollte etwas bitter sein.
Dieses Gericht kann ich nur schwer machen weil die Endivien für mich einfach zu groß sind und auch teuer. Ich habe dann auch mal einen anderen Salatkopf genommen, weiß aber nicht mehr was für einer. Der sollte etwas bitter sein.
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Re: alte Rezepte
Rosenkohl gibt es vorbereitet zu kaufen .Soviel Arbeit macht doch das vorbereiten nicht.
Re: alte Rezepte
Das musste ich auch immer wieder feststellen. Zeitweise bin ich viele km weit bis zu einem Gemüsestand gefahren um mal wieder das einkaufen zu können das es gerade saisonbedingt gibt. Beim Supermarkt hatte ich immer das Gefühl keine richtige Auswahl zu haben obwohl es so viel gibt. Von daher ist das schon sehr schön das saisionale Gemüse von der SoLaWi zu bekommen.Ich war heute beim Einkaufen, da ist mir beim Durchgehen der Gemüseabteilung aufgefallen, eigentlich merkt man es heute gar nicht mehr, dass Winter ist, es gab grünen Salat und Eissalat, Salatherzen, Gurken, Zuccini, Tomaten und was das Herz begehrt, die Auswahl an Gemüse ist im Winter eigentlich nicht anders als im Sommer.
Das Bittere ist aber doch gerade das Schöne daran.Aber Endivie oder Zuckerhut mag man nicht, weil zu bitter,
Wenn man es so sieht ist es immer "viel Arbeit" wenn man frischen Salat oder Gemüse zubereitet Aber es schmeckt eben auch ganz anders.Feldsalat schon, aber das ist zu viel Arbeit zum putzen. (Sprich, wenn ich ihn tafelfertig abliefern würde, dann würde man ihn natürlich schon nehmen....)
Das kenne ich von früher auch noch, esse es aber nicht so gerne weil es mir nach dem Unterheben des Endiviensalats nicht mehr heiß genug ist.Aus Endivien kann so ein leckeren Eintopf machen. Einfach Kartoffeln kochen, aus dem Endivien einen ganz normalen Salat bereiten , wenn die Kartoffeln gar sind kommt der Salat dazu und der wird untergemengt. Dazu kann man entweder Speck auslassen oder Blutwurst in Scheiben schneiden und braten.
Probiere es mal mit Chicoree statt Endivien. Wenn es guter Chicoree ist, ist er auch leicht bitter.Dieses Gericht kann ich nur schwer machen weil die Endivien für mich einfach zu groß sind und auch teuer. Ich habe dann auch mal einen anderen Salatkopf genommen, weiß aber nicht mehr was für einer. Der sollte etwas bitter sein.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
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Re: alte Rezepte
Ich glaub, Chicoree ist nicht ganz das richtige. Ich habe heute Chicoree gebraten, das mag ich auch. Zucker in Butter karamelisieren lassen und halbierten Salat einlegen. Schmoren lassen, auch zwischendurch wenden.
Sehr bitter ist Chicoree heutzutage auch nicht mehr, genauso wie Endivien. Früher mochte ich diese Salate deswegen nicht. Oder der Geschmack hat sich geändert .
Sehr bitter ist Chicoree heutzutage auch nicht mehr, genauso wie Endivien. Früher mochte ich diese Salate deswegen nicht. Oder der Geschmack hat sich geändert .
Re: alte Rezepte
Vielleicht weil er heutzutage nicht mehr bitter genug ist.Ich glaub, Chicoree ist nicht ganz das richtige
Ich hatte einige Jahre einen Selbstversorgerhof und weiß auch noch aus der Kindheit (Landwirtschaft mit großem Selbstversorgergarten) wie etwas schmecken sollte.Sehr bitter ist Chicoree heutzutage auch nicht mehr, genauso wie Endivien. ... Oder der Geschmack hat sich geändert .
Das Bittere wurde eben aus dem Grunde weil es kaum noch jemand mag herausgezüchtet.
Seit ich meine Gemüse und Salate von der SoLaWi bekomme schmeckt es mir wieder so wie es schmecken sollte. Bittergemüse sollte bitter schmecken und Kohl kohlig.
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Re: alte Rezepte
Endivien kann man auch bleichen, dann ist er nicht mehr so bitter. Zuckerhutsalat lauwarm gewaschen verliert auch dadurch einen Teil seiner Bitterkeit.
Ich mag Endivien- oder Zuckerhutsalat unter warmen Kartoffelsalat gemischt, ebenso auch Portulak oder Feldsalat als Druntermischsalat unter den Kartoffelsalat.
Ja es stimmt schon, die grosse Fangemeinde haben die Wintergemüse nicht mehr-
z.b. lauwarmer Krautsalat schmeckt wunderbar, aber einfach nur so hobeln, da wird das nichts.
Blaukrautsalat schmeckt auch sehr gut, aber er braucht eben ein bisschen Zeit zum Ziehen.
Vor ein paar Tagen war der Inhalt der Verzehrsstudie in der Zeitung- das Essen soll gut schmecken, gesund sein und schnell gehen beim Kochen.
Ich hab zwar auch nicht unbegrenzt Zeit zum Kochen, aber manches braucht eben ein bisschen - z.B. Kartoffeln muss man eben noch kochen, kann mir einfach nicht vorstellen, dass man die bereits fertig gegart im Glas kauft. Allerdings kann man heute auch mit Schnellkochtopf in kurzer Zeit gekochte Kartoffeln haben. Selbst der Slow Cooker mit seiner Langsamkeit ist ein grosse Hilfe, der simmert für sich selbst dahin, man kann darin sehr schmackthafte Gerichte kochen.
Es war früher sicher in manchen gehobenen gesellschaftlichen Schichten eine Köchin für das Kochen zuständig, aber bei der normalen Bevölkerung musste trotz vieler Arbeit ein vernünftiges Essen auf den Tisch, dass nicht Unmengen an Zeit brauchte. Und kosten durfte es auch kein Vermögen.
Heute gibts Dank Technik Hilfe bei der Küchenarbeit, Küchenmaschine, Handmixer......... praktische Elektro oder Gasherde und keine rusenden schwarzen Feuerstellen mehr- man muss keine Kupferkessel mehr polieren, .......
es gibt auch eine sehr grosse Auswahl an Lebensmitteln, aber der Genuss bleibt heute auf der Strecke.
Kohl wird in vielen Küchen grundsätzlich nicht mehr verwendet, weil da könnten Gerüche in der Wohnung auftreten, Fleisch wird immer mehr als Filet oder Kurzgebratenes gekauft, wer macht noch ein ganz langsam dahinsimmerndes Gericht- wundere mich auch, dass z.B. ein Slwo Cooker in keinem Haushaltswarengeschäft angeboten wird, auch in keinem Elektrofachgeschäft. Wird angeblich nicht nachgefragt.
Heute gibt es das ganze Jahr keinen Unterschied mehr, selbst Heidelbeeren oder Erdbeeren im Winter.
Der Anteil der vorgefertigten oder fertigen Sachen wird immer mehr.
Aber ich hab nicht das Gefühl, das man damit um soviel schneller kocht. Z.B. eine Packung pasta muss 8-10 Minuten kochen, die fertige Pasta aus dem Tiefkühlbereich braucht ohne Micro auch 20 Minuten.
Wenn ich meine Nudeln selbst mache, dann sind in der Zeit, bis das Wasser kocht, die Nudeln zum Kochen, brauchen nur ein paar Minuten, Tomatensosse aus dem Vorratsschrank geholt, in spätestens einer viertel Stunde ist das Essen fertig.
In 15 bis 20 Minuten ist ein schnelles selbstgemachtes Essen auf den Tisch- auch ganz altmodisch aus selbstgekochten Sachen.
Ich mag Endivien- oder Zuckerhutsalat unter warmen Kartoffelsalat gemischt, ebenso auch Portulak oder Feldsalat als Druntermischsalat unter den Kartoffelsalat.
Ja es stimmt schon, die grosse Fangemeinde haben die Wintergemüse nicht mehr-
z.b. lauwarmer Krautsalat schmeckt wunderbar, aber einfach nur so hobeln, da wird das nichts.
Blaukrautsalat schmeckt auch sehr gut, aber er braucht eben ein bisschen Zeit zum Ziehen.
Vor ein paar Tagen war der Inhalt der Verzehrsstudie in der Zeitung- das Essen soll gut schmecken, gesund sein und schnell gehen beim Kochen.
Ich hab zwar auch nicht unbegrenzt Zeit zum Kochen, aber manches braucht eben ein bisschen - z.B. Kartoffeln muss man eben noch kochen, kann mir einfach nicht vorstellen, dass man die bereits fertig gegart im Glas kauft. Allerdings kann man heute auch mit Schnellkochtopf in kurzer Zeit gekochte Kartoffeln haben. Selbst der Slow Cooker mit seiner Langsamkeit ist ein grosse Hilfe, der simmert für sich selbst dahin, man kann darin sehr schmackthafte Gerichte kochen.
Es war früher sicher in manchen gehobenen gesellschaftlichen Schichten eine Köchin für das Kochen zuständig, aber bei der normalen Bevölkerung musste trotz vieler Arbeit ein vernünftiges Essen auf den Tisch, dass nicht Unmengen an Zeit brauchte. Und kosten durfte es auch kein Vermögen.
Heute gibts Dank Technik Hilfe bei der Küchenarbeit, Küchenmaschine, Handmixer......... praktische Elektro oder Gasherde und keine rusenden schwarzen Feuerstellen mehr- man muss keine Kupferkessel mehr polieren, .......
es gibt auch eine sehr grosse Auswahl an Lebensmitteln, aber der Genuss bleibt heute auf der Strecke.
Kohl wird in vielen Küchen grundsätzlich nicht mehr verwendet, weil da könnten Gerüche in der Wohnung auftreten, Fleisch wird immer mehr als Filet oder Kurzgebratenes gekauft, wer macht noch ein ganz langsam dahinsimmerndes Gericht- wundere mich auch, dass z.B. ein Slwo Cooker in keinem Haushaltswarengeschäft angeboten wird, auch in keinem Elektrofachgeschäft. Wird angeblich nicht nachgefragt.
Heute gibt es das ganze Jahr keinen Unterschied mehr, selbst Heidelbeeren oder Erdbeeren im Winter.
Der Anteil der vorgefertigten oder fertigen Sachen wird immer mehr.
Aber ich hab nicht das Gefühl, das man damit um soviel schneller kocht. Z.B. eine Packung pasta muss 8-10 Minuten kochen, die fertige Pasta aus dem Tiefkühlbereich braucht ohne Micro auch 20 Minuten.
Wenn ich meine Nudeln selbst mache, dann sind in der Zeit, bis das Wasser kocht, die Nudeln zum Kochen, brauchen nur ein paar Minuten, Tomatensosse aus dem Vorratsschrank geholt, in spätestens einer viertel Stunde ist das Essen fertig.
In 15 bis 20 Minuten ist ein schnelles selbstgemachtes Essen auf den Tisch- auch ganz altmodisch aus selbstgekochten Sachen.
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Re: alte Rezepte
Ich hab gestern zum ersten Mal die schlesischen Klösse nach "Rezept" meiner Oma gemacht. Hat gut geklappt, mein Freund ist begeistert, ich darf's dann auch mal an seiner Familie testen... die ewigen bayrischen Knödel aus rohen Kartoffeln gehen mir nämlich so langsam auf die Geschmacksnerven. Das einzige Problem an Omas Rezepten sind die Mengenangaben. "Kind, ich hab das immer nach Gefühl gemacht, so'n Kilo Kartoffeln, ein Ei und n bisschen Mehl halt, bis der Teig sich richtig anfühlt..." Internet hat da ein paar Rezepte mit Mengenangaben auspespuckt, ich hab mich nicht ganz an eins gehalten sondern auch ein bisschen "gefühlt", passt
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: alte Rezepte
Schon wieder habe ich was gefunden. Rezepte von 1819 , alles über Kartoffeln. Mir scheint das es alles einfach zu machende Rezepte sind. http://gutenberg.spiegel.de/buch/ueber- ... n--2020/14 hier sind Klösse.
Mich wundert das der Mann die Zeit hatte um alles aufzuschreiben, bei den Berufen und vielen Kindern.
Mich wundert das der Mann die Zeit hatte um alles aufzuschreiben, bei den Berufen und vielen Kindern.