alte Rezepte

Sabi(e)ne
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Re: alte Rezepte

#31

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 12. Nov 2011, 22:41

:lol: Das kenn ich wieder nur mit Kartoffel-Pü statt ganzer Kartoffeln...meine Mutter machte da aber immer so eine komische eher süße Kondensmilchsauce dran....*schüttel*
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kraut_ruebe
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Re: alte Rezepte

#32

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 12. Nov 2011, 22:58

kartoffel durcheinander klingt nicht schlecht, das versuch ich mal.

obwohl mich der name an wenig schönes erinnert: 'durcharanand' (=durcheinander) nennt man bei uns in der region das freitagsessen: da ist alles drinnen, was es die woche so gab, damit (und mit grenadiermarsch) kann man mich jagen :ohoh:
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sybille
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Re: alte Rezepte

#33

Beitrag von sybille » Sa 12. Nov 2011, 23:04

keine Sorge kraut_rübe, das kannst Du nicht vergleichen :)
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Knurrhuhn

Re: alte Rezepte

#34

Beitrag von Knurrhuhn » So 13. Nov 2011, 10:32

Bei uns hieß das "Möhren Durcheinander" :mrgreen:
Kartoffelpü gestampft, gewürfelte Möhrchen da rein und ich glaube noch gebratenen Speck mit Zwiebeln, dann alles durcheinandergerührt. Dazu gab es Mettwürstchen.

Gab's auch mit Wirsing. Hieß dann "Wirsing Durcheinander". ;)

Auch lecker: Nudeln mit weißer Soße! Eine Bechamelsoße, mit Kondensmilch gemacht, gewürzt mit Salz und Muskat. Das über Spaghetti, dazu gab es Salzartoffeln und ein hargekochtes Ei.

Mein Dad mußte übrigens immer zu Nudeln noch Kartoffeln haben. Auch wenn es Gulasch mit Nudeln gab waren immer Kartoffeln dabei.

Ach ja, und Eierpampe: Eier, Milch und ich glaube Mehl wurde angerührt, in einer Pfanne Speck und Zwiebeln angebraten, die Eiermasse dazu und stocken lassen. Das war außen leicht dunkel und innen noch leicht schlotzig, wurde mit Salzkartoffeln und Endiviensalat gegessen.

Oooder "Pfannehefelchen": das sind kleine Hefepfannekuchen mit Rosinen, nach dem backen mit Zucker bestreut. Die wurden zu Schnibbelsbohnensuppe gegessen. Läääääcker.

Süße Milchnudeln gab es bei uns auch noch.

Ach ja, bei uns gab es auch immer typische Wochentags-Essen. Also z.B. Freitags grundsätzlich irgend eine Süßspeise, Pfannekuchen, Milchreis, Milchnudeln usw., und Samstags sowas wie Eierpampe und Pfannehefelchen.

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Re: alte Rezepte

#35

Beitrag von sybille » So 13. Nov 2011, 11:08

Fr. H. Du hast recht Möhren durcheinander :)
Nudeln und Kartoffeln bei einem Gericht das hat meine Oma auch immer gemacht. Das gibt es heute noch häufig bei "Essen auf Rädern".
Zu Eintopf oder Suppe gab es bei uns Pfannkuchen mit Kirschen oder Pflaumen, was eben grad da war oder Reibekuchen.
Die typischen Wochentagsessen kenne ich auch noch. Wir Kinder haben uns auf den Freitag gefreut, da gab es auch mal Nudeln oder Reis statt immer nur Kartoffeln.
An Milchsuppe mit Pflaumen habe ich auch ne gute Erinnerung, aber keine Ahnung wie die gemacht wurde.
Schaumomelette mit Erdbeeren - edel! Eiweiß von 3 Eiern schlagen, eine Prise Salz dazu, dann das Eigelb unterheben und das ganze ganz langsam in der Pfanne mit Deckel garen. Darauf kommen mit Kondensmilch und Zucker zermatschte Erdbeeren.
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Sabi(e)ne
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Re: alte Rezepte

#36

Beitrag von Sabi(e)ne » So 13. Nov 2011, 12:00

:) Graubrot mit Butter(!, nicht Margarine) und dünn mit Zucker bestreut, oder an hohen Feiertagen mit Schokostreuseln.

Kernige Haferflocken mit viel Kondensmilch und viel Zucker.

Apfelpfannkuchen mit Ahornsirup (ne Tante war nach Kanada ausgewandert und hatte uns mal welchen geschickt :michel: )

Sonntags: mit ner Gabel vermatschte noch heiße weichgekochte Eier auf Brot und dann selbstgekochtes Himbeergelee drauf.

Sonntags frische Waffeln backen zum Kaffee.

Samstags: bei Oma nach der Schule (ja, wir hatten noch samstags Schule) frische Markklößchensuppe mit gewürfelter Kalbsniere und Sternchennudeln.
Oder Linsensuppe. Für meinen Bruder mit viel Essig oder Maggi... :eek:

In frisch gekochtes Apfelmus Schokoladenstückchen versenken und Muster machen :lol:
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Re: alte Rezepte

#37

Beitrag von ingetraut » So 13. Nov 2011, 16:03

Das gab es bei uns oft an einem Freitag, möglicherweise auch ohne Eier.
Heute würde ich es nicht mehr machen, weil ich nichts Fettgebackenes esse, bzw. auch nicht vertrage.

Auch "Gebackene Mäuse", das war nur Hefeteig, in Fett gebacken, war ein Freitag-essen.

Polsterzipf (auch Schifferl genannt)

Zutaten:
280 g Mehl
1 gestrichener TL Backpulver
3 Dotter
3 Päckchen Vanillezucker
etwas Salz
1 EL Rum
3 EL Sauerrahm
Schmalzgebäck als Hauptspeise oder Nachspeise geeignet
Zubereitung:
Das mit Backpulver gemischte Mehl auf eine Arbeitsfläche sieben, in der Mitte eine Vertiefung eindrücken, Dotter, Vanillezucker, Salz, Rum und Sauerrahm hinzugeben und rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig wie Blätterteig dreimal zusammenlegen, kurz rasten lassen und jedesmal wieder ausrollen. Danach den Teig messerrückendick ausrollen und Dreiecke ausschneiden. In heißem Fett herausbacken und mit Zimt + Staubzucker bestreuen.

I.

Aber was ich heute noch mache,
das ist aus fettfreiem Kartoffelteig,
Powidltascherl oder Zwetschkenknödel.

Außerdem Käsnudeln, das ist sparsamer (Ei muß nicht sein) Nudelteig, gefüllt mit "Quark" = Frischkäse oder Topfen.

Wir leben eher gesund, dah. nach der 5 Elementelehre.

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stoeri
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Re: alte Rezepte

#38

Beitrag von stoeri » So 13. Nov 2011, 18:54

Hallo Ingetraud,

ja ja jetzt wärs wieder das in Fett ausgebackene :engel: derweil is des vom Schnaps den Du nachher trinkst. :bet: :
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.

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Re: alte Rezepte

#39

Beitrag von ingetraut » So 13. Nov 2011, 20:13

stoeri hat geschrieben:Hallo Ingetraud,

ja ja jetzt wärs wieder das in Fett ausgebackene :engel: derweil is des vom Schnaps den Du nachher trinkst. :bet: :
des fettgebackene ess ich ja nur,
damit´s danach an schnaps gibt.

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Re: alte Rezepte

#40

Beitrag von ingetraut » So 13. Nov 2011, 20:20

Alte Rezepte:


4 - 6 Zirbenzapfen dünn aufschneiden, wenig zucker, 1 lt schnaps, 4 wochen in die sonne stellen,- zum Trinken, -
oder
Arnika, am besten in der Apotheke kaufen, und ansetzen, -

Oder Johanniskraut mit Öl in die Sonne stellen, zum Einreiben.

seeehr empfehlen kann ich
(dasist jetzt ein von mir Neu erfundenes Rezept)
Echinazea - blüten, wo viel wie möglich in ein gr. Glas, ca. 25 dkg zucker pro lt. alkohol, daraufgeben, und dann den alkohol, darauf,
ich beschwere das mit schönen steinen, damit die blüten gut im schnaps liegen, ich will einen möglichst intensiven Kräuterauszug.
Nach ca. 2-3 Monaten abseihen und als
Medizin bei sich ankündigender Grippe.

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