alte Rezepte

Doris L.
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Re: alte Rezepte

#331

Beitrag von Doris L. » Do 28. Mär 2019, 09:29

Es hat keinen Zweck nach Vanille Ersatz zu suchen, das Beste ist wohl noch Tonka Bohne die aber auch nicht einheimisch ist. Ich suchte unter arme Leute Essen und Historisch kochen.
Was ich gefunden habe war, Kaffeeersatz mit gerösteten Hagebuttenkernen, vielleicht ist das eine Richtung. Obwohl ich diese Kerne mit angeblichem Vanillearoma auch mal als Tee versucht habe und das nach nichts schmeckte, rösten mag was anderes sein.

Benutzer 72 gelöscht

Re: alte Rezepte

#332

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 28. Mär 2019, 10:15

Doris L. hat geschrieben:Anstatt Pfeffer habe ich eine Pflanze gefunden die auch bei uns wächst: Pfeilkresse.
Nimmst du da die Samen?
Ich konnte die noch nie ernten, weil sie so winzig sind und sofort wegggeweht werden....

Pfefferersatz?
Chilipulver - geht das nicht?

Doris L.
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Re: alte Rezepte

#333

Beitrag von Doris L. » Do 28. Mär 2019, 10:35

Von Pfeilpflanze habe ich noch nie etwas gesammelt. Dieses Jahr wollte ich mal die jungen Blätter probieren. In der Zeit wenn der Samen reif ist komme ich kaum noch in die Gegend wo die Pflanze wächst. Pfeffer benutze ich ohnehin kaum.

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Re: alte Rezepte

#334

Beitrag von Doris L. » Do 28. Mär 2019, 15:00

Hab wieder was gefunden.
Aus dem Buch , Von Inländischen Gewürzen, aus dem Jahr 1801. https://books.google.de/books?id=H3M-AA ... pt&f=false
Pfirsichblätter werden auch hier verwendet für Milch. ( Bittermandelähnlich) Aber dann steht da noch was von Erdmandeln, ein Versuch wäre es wert, statt der Vanille in Chokolade Erdmandeln zu verwenden.

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Re: alte Rezepte

#335

Beitrag von Hildegard » Do 28. Mär 2019, 22:05

Doris L. hat geschrieben:Hab wieder was gefunden.
Aus dem Buch , Von Inländischen Gewürzen, aus dem Jahr 1801. https://books.google.de/books?id=H3M-AA ... pt&f=false
Pfirsichblätter werden auch hier verwendet für Milch. ( Bittermandelähnlich) Aber dann steht da noch was von Erdmandeln, ein Versuch wäre es wert, statt der Vanille in Chokolade Erdmandeln zu verwenden.
Erdmandeln schmecken zwar süß, aber weit entfernt von Vanille. Manches kann man eben NICHT ersetzen. :) Es geht ja dabei nicht nur um das Aroma, sondern auch um die Spezielle Heil-Wirkung der Pflanze und die geht beim Ersatz verloren...oder in eine andere Richtung. Echte Vanille wirkt z.B. antidepressiv, Zimt blutzuckersenkend...
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

Benutzer 72 gelöscht

Re: alte Rezepte

#336

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 28. Mär 2019, 22:55

Hildegard hat geschrieben:Erdmandeln schmecken zwar süß,
total wie Kokosnuss, finde ich. Aber ob es ähnliche Heilwirkungen hat? :hmm:

Nein, "exotische Gewürze" kann man nicht ersetzen, aber es gibt vielleicht "vergessene Gewürze", die es wert wären, mehr verwendet zu werden - ?

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Re: alte Rezepte

#337

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 29. Mär 2019, 09:22

@Hildegard,
sicher haben die Gewürze auch heilende Wirkung, egal ob Vanillie, Ingwer, Kurkuma, Safran.
Aber ob sich das die normalen einfachen Leute leisten konnten? Und waren die "Einfachen" weniger gesund als die reichen "Pfeffersäcke"?
Kann mir auch gut vorstellen, dass die Gewürze auch dazu verwendet werden mussten, den vielleicht nicht mehr ganz so tollen Fleischgeschmack zu übertünchen.
Mir ist beim Kochen jetzt noch nicht aufgefallen, dass der Brennesselsamen mit dem Pfefferkraut aus der Mühle anders schmeckt als wenn ich den echten Pfeffer verwende.
Heute ist es ja nicht mehr so, dass Gewürze unerschwinglich teuer sind, gut Vanillie hat schon seinen Preis und auch der Safran, den verwende ich eigentlich nicht in der Küche, mag er auch noch so heilsam sein.
Ich mag Muskat, Zimt sehr gerne, verwende auch die Tonkabohnen, aber ich bin trotzdem auf der Suche, was im eigenen Garten, bei uns an Gewürzen heranwächst.
Inzwischen merke ich aber auch, dass mein Verbrauch an Gewürzen sparsamer wird, Knoblauch, Zwiebeln, die eigenen Gartenkräuter, da braucht es nicht mehr viel von den gekauften Gewürzen.

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Re: alte Rezepte

#338

Beitrag von si001 » Fr 29. Mär 2019, 21:37

Seit 3-4 Jahren schaue ich, dass ich so wenig wie möglich Gewürze kaufen muss.
Es ist bei mir mit den Gewürzen so, wie mit den Verbrauchsartikeln (Alufolie, Plastikdosen usw.). Wenn es nicht mehr sofort zur Hand ist, überlegt man sich Alternativen.
hobbygaertnerin hat geschrieben:Mir ist beim Kochen jetzt noch nicht aufgefallen, dass der Brennesselsamen mit dem Pfefferkraut aus der Mühle anders schmeckt als wenn ich den echten Pfeffer verwende.
Ich habe angebrochene 1/3 Pfefferkörner und 2/3 Brennesselsamen in meiner Pfeffermühle. Ich mag die Mischung.

Ich würze viel mit Kräutern, die ich entweder selbst angebaut habe oder gesammelt habe. Zur Erntesaison kommen die Kräuter natürlich frisch in die Küche, zur gleichen Zeit trockne ich geeignete Kräuter für den Winter oder ich friere sie ein.

Meine Würzgewohnheiten haben sich mit der Zeit umgestellt.
Seit meiner Knoblauch-Superernte im letzten Jahr habe ich diesen fast schon als Universalgewürz entdeckt.

In diesem Jahr, wo ich doch nun meinen Garten um ein Stückchen erweitern konnte, werde ich sehr viel mehr Zwiebeln stecken. Die eigenen sind von viel besserer Qualität, als die von den gekauften.
Liebe Grüße, si001!
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Re: alte Rezepte

#339

Beitrag von Doris L. » Fr 29. Mär 2019, 21:55

Pfeffer mag ich gar nicht besonders gerne. Ich habe auch viel selbst gesammeltes, vor allem Dost ,Brennnessel, auch Gänsefingerkraut und ein wenig Pastinakenblätter wobei ich hier auch aufpassen muß. Hatte einen Ausschlag davon.
Thymian benutze ich auch reichlich muß ich aber kaufen, das wächst im Topf nicht gut. Kümmel auch . Salbei wird sehr schön bei mir, mag ich aber nicht essen. Bohnenkraut und Majoran habe ich auch in Töpfen.

Eingelegte Zwiebeln schmecken sehr gut, müßt ihr mal probieren.

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Re: alte Rezepte

#340

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 30. Mär 2019, 08:54

Eigentlich wollte ich die Tropeazwiebeln im Garten anbauen, aber ich hab es übersehen, mir Saatgut zuzulegen, jetzt ist es zu spät.
Hab gesehen, der im Herbst gesteckte Knoblauch kommt schon sehr gut daher, ich muss nicht unbedingt den chin. Knoblauch haben. Nach einigen Jahren des Wartens ist auch der Meerettich ein vorhandenes Gartengewürz, jetzt kommt der wilde Schnittlauch und der Bärlauch, dann die Knoblauchrauke...........
Ein paar frische Kräuter am Schluss zum Essen dazugegeben- würzen eigentlich am Besten.
Jetzt ist draussen ja schon einiges zu finden, aber im Januar und Februar steckte ich die Zwiebeln, die austreiben, in die Erde und hab dann die ganze Zeit das frische Zwiebelgrün. Muss mir dann nicht die angebotenen Kräutertöpfe kaufen - Petersilie überwintert im Wintergarten, da brauch ich dann nicht die Mengen an Kräutern einfrieren. Dill geht zum Glück überall im Garten auf- dazu noch der Liebstöckel, von den beiden verwende ich die Samen auch gerne zum Würzen.
Heute mit den Gewürzmühlen oder mit einem Mörser kann man sich ja wirklich wie im Schlaraffenland fühlen.

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