alte Rezepte
- Maisi
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Re: alte Rezepte
Also hier muß ich die Kartoffeln auch ordentlich schrubben, bis Da die ganze Erde weg ist, da bin ich mit pellen auch einiges schneller. Außerdem hat man das schon immer so gemacht
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Re: alte Rezepte
Wenn es pressiert, kommen die gekochten heissen Pellkartoffeln kurz in kaltes Wasser, da geht das Pellen noch um ein Stück schneller.
Aber ausprobieren werd ich den Tip von Centauri - dann sehe ich den Unterschied.
Was mir auffällt, derzeit ist in den Kochsendungen der Kartoffelstampf die grosse Mode, Pürree ist scheinbar altmodisch.
Ich werde mich die nächsten Wochen wieder über Suppeneinlagen zubereiten machen, find es so praktisch, wenn da genug Vorrat da ist.
Aber ausprobieren werd ich den Tip von Centauri - dann sehe ich den Unterschied.
Was mir auffällt, derzeit ist in den Kochsendungen der Kartoffelstampf die grosse Mode, Pürree ist scheinbar altmodisch.
Ich werde mich die nächsten Wochen wieder über Suppeneinlagen zubereiten machen, find es so praktisch, wenn da genug Vorrat da ist.
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Re: alte Rezepte
Ich hab die letzte Zeit in alten Kochbüchern herumgeschmökert,
hab ein paar Salatversuche ausprobiert-
gekochter Gelbe Rüben -Salat, gekochter Brokolie bzw. Blumenkohl als Salat, Rote Rübensalat,
auch mal Gelbe-Rübengemüse-
ansonsten gabs bei uns eigentlich eher immer Salat eher als Rohkost, aber ich war von diesen Variationen sehr angetan.
Ist ausserdem sehr praktisch, lässt sich im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren, schmeckt nach dem Durchziehen noch viel besser.
Eigentlich hab ich Rote Rüben gleich in grösseren Mengen in Gläsern eingemacht- mediterraner roter Rübensalat ist jetzt nicht unbedingt ein altes Rezept, aber gekocht, geraffelt, mit einer Marinade mit gutem Balsamico angemacht-
hab ein paar Salatversuche ausprobiert-
gekochter Gelbe Rüben -Salat, gekochter Brokolie bzw. Blumenkohl als Salat, Rote Rübensalat,
auch mal Gelbe-Rübengemüse-
ansonsten gabs bei uns eigentlich eher immer Salat eher als Rohkost, aber ich war von diesen Variationen sehr angetan.
Ist ausserdem sehr praktisch, lässt sich im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren, schmeckt nach dem Durchziehen noch viel besser.
Eigentlich hab ich Rote Rüben gleich in grösseren Mengen in Gläsern eingemacht- mediterraner roter Rübensalat ist jetzt nicht unbedingt ein altes Rezept, aber gekocht, geraffelt, mit einer Marinade mit gutem Balsamico angemacht-
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Re: alte Rezepte
https://www.ziiikocht.at/2015/01/bierfl ... r-die.html Also, Bierfleisch mit Semmelknödel aus Östereich und dazu eine wunderbare Geschichte. Zii hat viele alte Rezepte nachgekocht .
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Re: alte Rezepte
Naja, beim Lesen ist mir erst mal der Appetit vergangen.
Aber so generell, Wiener Küche ist sehr wohlschmeckend.
So ein Kochbuch steht bei mir im Schrank, besonders die Mehlspeisen haben es meinem Mann angetan.
Hab ein Kochbuch von 1815 rum- allerdings neu aufgelegt, was ich da als äusserst interessant fand, manches war in der damaligen Zeit anders zubereitet worden, die Herde, in denen man kochen und backen konnte, kamen damals nach und nach in die Küchen- aber das Dampfnudelrezept von damals und heute ist ziemlich das Gleiche. In den Bürgerhäusern gab es Vanillesosse dazu, bei den Bauern je nach Jahreszeit - Sossen zum Eintauchen, entweder aus gedörrten Früchten, aus frischen oder getrockneten Pilzen- und je nach Wohlstand mit viel Butterschmalz. Die Rückstände bei der Herstellung von Butterschmalz lassen traumhafte Dampfnudeln entstehen.
So gesehen, ich bin überzeugt, dass gutes Essen zu allen Zeiten ein gefragtes Gut war, es gab sicher nicht diese Auswahl an Lebensmitteln wie heute und Knappheit war eher an der Tagesordnung.
Es ist interessant sich in die Geschichte des Essens manchmal ein wenig in die Zeit zurückversetzen zu lassen, die Liebigsche Fleischbrühe war genau wie das Backpulver eine Revolution der Koch- bzw. der Backkunst.
Aber aus dem, was da war, etwas schmackhafts auf den Tisch zu bringen, war wohl schon immer wichtiges Können.
Aber so generell, Wiener Küche ist sehr wohlschmeckend.
So ein Kochbuch steht bei mir im Schrank, besonders die Mehlspeisen haben es meinem Mann angetan.
Hab ein Kochbuch von 1815 rum- allerdings neu aufgelegt, was ich da als äusserst interessant fand, manches war in der damaligen Zeit anders zubereitet worden, die Herde, in denen man kochen und backen konnte, kamen damals nach und nach in die Küchen- aber das Dampfnudelrezept von damals und heute ist ziemlich das Gleiche. In den Bürgerhäusern gab es Vanillesosse dazu, bei den Bauern je nach Jahreszeit - Sossen zum Eintauchen, entweder aus gedörrten Früchten, aus frischen oder getrockneten Pilzen- und je nach Wohlstand mit viel Butterschmalz. Die Rückstände bei der Herstellung von Butterschmalz lassen traumhafte Dampfnudeln entstehen.
So gesehen, ich bin überzeugt, dass gutes Essen zu allen Zeiten ein gefragtes Gut war, es gab sicher nicht diese Auswahl an Lebensmitteln wie heute und Knappheit war eher an der Tagesordnung.
Es ist interessant sich in die Geschichte des Essens manchmal ein wenig in die Zeit zurückversetzen zu lassen, die Liebigsche Fleischbrühe war genau wie das Backpulver eine Revolution der Koch- bzw. der Backkunst.
Aber aus dem, was da war, etwas schmackhafts auf den Tisch zu bringen, war wohl schon immer wichtiges Können.
- Minze
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Re: alte Rezepte
Ich mach heute mal was altes, ungesundes auf Wunsch eines einzelnen Herrn
nämlich Kalten Hund, wohl bekomms.
nämlich Kalten Hund, wohl bekomms.
Liebe Grüße
Minze
Minze
- Maisi
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Re: alte Rezepte
Hat jemand ein Rezept, was man mit Rüben für Rübengeister machen kann? Mich haben gestern Freunde danach gefragt, sie hätten noch ein paar im Keller, und wollen sie nicht verkommen lassen. Weiß jetzt aber nicht genau, ob es Zuckerrüben sind oder Futterrüben.
In einem meiner alten Bücher ist nur ein Rezept für Rübenmus, so ähnlich wie Pflaumenmus/Powidl.
Dieses Rübenkraut, wo man im bayerischen macht, ist das aus Herbst-/Steckrüben, oder könnte man das auch mit diesen großen orangenen Rüben machen?
In einem meiner alten Bücher ist nur ein Rezept für Rübenmus, so ähnlich wie Pflaumenmus/Powidl.
Dieses Rübenkraut, wo man im bayerischen macht, ist das aus Herbst-/Steckrüben, oder könnte man das auch mit diesen großen orangenen Rüben machen?
- Minze
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Re: alte Rezepte
Das bayrische Rübenkraut ist (war) aus der bayrischen Rübe, die heute fast ausgestorben ist, deshalb findet man im Bayrischen auch kein Rübenkraut mehr auf den Märkten. Ich habe es schon aus der Herbstrübe und auch aus Rettich gemacht, nichts davon ist dem Geschmack des Rübenkrauts aus meiner Kindheit ähnlich.Maisi hat geschrieben:Dieses Rübenkraut, wo man im bayerischen macht, ist das aus Herbst-/Steckrüben, oder könnte man das auch mit diesen großen orangenen Rüben machen?
Im Grunde kann ich nur sagen, Versuch macht kluch
Liebe Grüße
Minze
Minze
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Re: alte Rezepte
Samen von der Bayer. Rübe hab ich leider bis jetzt nicht mehr gefunden. Mir fehlt in Richtung Rübenkraut leider das Geschmacksgedächtnis, so was hat es bei uns nie gegeben, meine Eltern waren rübengeschädigt aus der Notzeit.
Ich hab die letzten Tage den grossen Wecktopf zum Suppenkochen verwendet. Die gekochte Suppe wird heute eingeweckt und damit ist dann immer der Grundstock für eine gute Suppe schnell greifbar.
Heute koche ich noch Taubensuppe- hab die Rezepte in alten Kochbüchern gefunden.
Ich hab die letzten Tage den grossen Wecktopf zum Suppenkochen verwendet. Die gekochte Suppe wird heute eingeweckt und damit ist dann immer der Grundstock für eine gute Suppe schnell greifbar.
Heute koche ich noch Taubensuppe- hab die Rezepte in alten Kochbüchern gefunden.
- si001
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Re: alte Rezepte
Zwar nicht in diesen Dimensionen (Wecktopf), aber Brühe auf Vorrat kochen tu ich auch. Anschließend eingeweckt steht sie immer griffbereit im Keller. Das ist ein wahrer Schatz.