Selbstversorger Forum e.V.

Danke für den Tipp, Hildegard!

Heute fertig gemacht:

- 6 Gläser Wirsingrouladen
- 2 Gläser Bratensauce
- 1x 1,7l-Glas + 1x 2,7l-Glas Sauerkraut

Quittengelee

Dazu wird gleich noch ein Kürbisbrot gemacht (und die Hälfte eingefroren). Ich freu mich jetzt schon auf das Frühstück morgen

In den letzten Tagen habe ich das noch fertig gemacht:

- 6 große Gläser Rindergulasch
- Quittenschalentee
- Quittenbrot
- 9 Gläser Quittengelee
- 3 Beutel à 400g Babykarotten (hatte heuer viele kleine, die ich geputzt, gerichtet, blanchiert und eingefroren habe)
- 1 Beutel Staudensellerie gefroren
- 8 Beutel à 500g Suppengemüse (Lauch, Karotten, Sellerie, ein wenig Pastinake und Wurzelpetersilie, Liebstöckel und Selleriegrün)
- Selleriesalz
- ein großer Beutel Gemüseabfälle gefroren für Gemüsebrühe zum einwecken

Einen Topf mit kleiner roter Bete (die wollte heuer nicht wachsen), hab ich gestern noch abgekocht. Die werde ich in Würfel schneiden und einfrieren (einwecken hat bei mir nicht geklappt bisher). Jetzt steht noch Mangold draußen, den ich noch beernten und verarbeiten muss und dann ist die Einkochsaison für mich weitestgehend zuende (wenn man noch von Gemüse- und Geflügelbrühe, Brot im Glas etc absieht). Noch bin ich gar nicht in Stimmung, meinen Einkochautomaten wegzuräumen.

Nachdem ich dachte, ich werde heuer kaum was ernten (Samtfleckenkrankheit und später auch Krautfäule, Massen an Schnecken und Kohlweißlingen) und einem schleppenden Erntebeginn, hat sich das Jahr dann doch noch überraschend gut entwickelt. Ich konnte wirklich viel haltbar machen und der Vorratskeller ist wirklich so gut gefüllt wie nie zuvor. Mag aber vielleicht auch daran liegen, dass mit jedem Jahr Erfahrung einfach auch die Kreativität und das Wissen zunimmt, wie ich das alles am besten verarbeite. Selbstversorgung ist einfach wie ein Lehrberuf und ich kann auf 9 Lehrjahre zurückblicken, in denen ich viel gelernt habe, Erfolge und Misserfolge hatte, aber auch immer mehr Sicherheit und Routine gewonnen habe, die mir ermöglichen, meine Familie und mich mehr und mehr ganz aus dem Garten zu versorgen.

Teetrinkerin hat geschrieben: ↑

Di 2. Nov 2021, 08:16

Nachdem ich dachte, ich werde heuer kaum was ernten (Samtfleckenkrankheit und später auch Krautfäule, Massen an Schnecken und Kohlweißlingen) und einem schleppenden Erntebeginn, hat sich das Jahr dann doch noch überraschend gut entwickelt. Ich konnte wirklich viel haltbar machen und der Vorratskeller ist wirklich so gut gefüllt wie nie zuvor. Mag aber vielleicht auch daran liegen, dass mit jedem Jahr Erfahrung einfach auch die Kreativität und das Wissen zunimmt, wie ich das alles am besten verarbeite. Selbstversorgung ist einfach wie ein Lehrberuf und ich kann auf 9 Lehrjahre zurückblicken, in denen ich viel gelernt habe, Erfolge und Misserfolge hatte, aber auch immer mehr Sicherheit und Routine gewonnen habe, die mir ermöglichen, meine Familie und mich mehr und mehr ganz aus dem Garten zu versorgen.

Schön gesagt und ein wichtiges Fazit, was man sich sowohl als Anfänger wie auch als Fortgeschrittener immer mal wieder vergegenwärtigen kann.
Wir sind dieses Gartenjahr auch in Sorge gestartet und sind mittlerweile entspannt und recht zufrieden. (Mit der Beute, nicht der Gartensituation)

Danke, Oli! Selbstversorgung lernt man halt nicht von heute auf morgen, wie einem manche Youtube Kanäle suggerieren wollen. Aber ganz ehrlich, das darf doch einfach auch dauern. Umso größer ist die eigene Wertschätzung demgegenüber, was man leistet und schafft. Es macht mich einfach unglaublich zufrieden und stolz. Ich weiß nicht, ob ich auch so stolz gewesen wäre, wenn ich das gleich in meinem ersten Gartenjahr schon alles geschafft hätte.

Oli, Teetrinkerin, ihr habt beide so recht!
Danke für eure schönen Worte!
Am Anfang ist man total euphorisch und denkt: „ach das wird schon nicht so schwer sein“ und mit den Jahren (bei mir sind es mittlerweile auch über 10 Jahre) wird man immer demütiger und dankbarer! Und auch gelassener…

Ich sage mir manchmal: ich habe das erst zum zehnten Mal gemacht, es kann nicht alles perfekt sein Denn mal ehrlich - man erlebt ja jede Saison pro Jahr nur einmal, wenn man im Frühjahr was verpasst oder falsch macht oder auch die äußeren Umstände nicht stimmen, muss man meist eben ein Jahr warten…
Liebe Grüße!

PS: Ich werde heute meine Quitten ernten und entsaften…

Das hast du echt schön geschrieben, Federfee! Exakt so ist es. Ja, man wird demütiger. Diese Eigenschaft sollten wir sowieso viel öfter haben.

- 10 Flaschen hellen Traubensaft

Ich muss meine Tiefkühltruhe leeren, damit ich sie endlich abtauen kann (glücklicherweise haben wir aber seit Herbst noch einen zusätzlichen Gefrierschrank).

Daher habe ich das ganze Putensuppenfleisch verarbeitet zu

- 5 Gläser Putenfleisch mit Brühe (für Frikasee und Eintöpfe)
- 9 Gläser Geflügelbrühe
- 4 Gläser Putencurry

Außerdem hatte ich auch noch ein ganzes Kaninchen und verschiedene Beeren in der Truhe. Daraus sind geworden:

- 3 Gläser Kaninchen in Pflaumensauce
- 2 Gläser Kaninchenfond
- 9 Gläser Mehrfruchtmarmelade