Es gibt oft gebraucht gute sogenannte Beistellherde zu kaufen, die kleinsten sind nur etwa 40 cm breit. Die haben keinen Backofen - schmal und damit gibts aber Schwedenöfen, welche sich wiederum nicht so gut zum Kochen eignen.
Es gibt auch noch Kombi-Elektro- und Holzherde.
Kochen, Backen und Heizen mit dem Holzherd
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emil17
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Re: Kochen, Backen und Heizen mit dem Holzherd
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Kochen, Backen und Heizen mit dem Holzherd
Servus Emil,
ein schönes großes Backfach wäre mir sehr wichtig, das auch einigermaßen gleichmäßig die Hitze verteilt.
.
ein schönes großes Backfach wäre mir sehr wichtig, das auch einigermaßen gleichmäßig die Hitze verteilt.
.herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
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emil17
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Re: Kochen, Backen und Heizen mit dem Holzherd
Das ist mit einem Holzkochherd aus Eisen nicht ganz leicht zu finden, weil das konstruktiv meist vom Rauch umspülte Blechkisten mit Vorderklappe sind, d.h. hinten und oben wärmer werden. Wenn du nun auch noch wenig Platz hast wirst du den Herd tauschen müssen, oder elektrisch backen - da hat man Umluft und all die schönen Möglichkeiten.
Das beste Brot kommt aber aus einem gemauerten Holzofen, wo man in der leergeräumten Feuerkammer bäckt. Das geht im Haus nur mit einem schweren Grundofen, der früher in den Bauernhäusern der Schweiz und Süddeutschlands weit verbreitet war: Der Ofen mit Sitzbank steht in der Stube an der Trennwand zur Küche und wird von der Küche aus beheizt. Im Winter, wenn man sowieso geheizt hat, wurde dann im grossen Ofen gebacken.
Um das Holz gut auszunutzen, konnte man mit einer Klappe auch den Rauch vom Sparherd noch durch diesen Ofen leiten.
Wenn du da Beträge von mehreren tausend Euros erwägst, wäre es um eine platzbedingte Kompromisslösung schade.
Es gibt aber auch kleine Bräter, wobei 25 cm Maximalgrösse schon klein ist. Das ist dann für Zwerghühner.
Das beste Brot kommt aber aus einem gemauerten Holzofen, wo man in der leergeräumten Feuerkammer bäckt. Das geht im Haus nur mit einem schweren Grundofen, der früher in den Bauernhäusern der Schweiz und Süddeutschlands weit verbreitet war: Der Ofen mit Sitzbank steht in der Stube an der Trennwand zur Küche und wird von der Küche aus beheizt. Im Winter, wenn man sowieso geheizt hat, wurde dann im grossen Ofen gebacken.
Um das Holz gut auszunutzen, konnte man mit einer Klappe auch den Rauch vom Sparherd noch durch diesen Ofen leiten.
Wenn du da Beträge von mehreren tausend Euros erwägst, wäre es um eine platzbedingte Kompromisslösung schade.
Es gibt aber auch kleine Bräter, wobei 25 cm Maximalgrösse schon klein ist. Das ist dann für Zwerghühner.
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Re: Kochen, Backen und Heizen mit dem Holzherd
Ich hab seit 10 Jahren einen Herd von centrometal. Wasserführend mit großem Backrohr. War preisgünstig, bin zufrieden damit.
Der nächste Herd wird aber kein wasserführender mehr sein, weil wir die Zentralheizung langfristig auf PV/Luftwärmepumpe umstellen wollen, allein schon aus Bequemlichkeitsgründen. Da werde ich nur mehr im tiefen Winter mit Holz dazuheizen müssen. Da ist mir dann ein low-tech Herd ohne Wasserführung, der im Fall eines Stromausfalls auch ohne elektrische Pumpe funktioniert und somit als Notfall-Backup dient, lieber.
Der nächste Herd wird aber kein wasserführender mehr sein, weil wir die Zentralheizung langfristig auf PV/Luftwärmepumpe umstellen wollen, allein schon aus Bequemlichkeitsgründen. Da werde ich nur mehr im tiefen Winter mit Holz dazuheizen müssen. Da ist mir dann ein low-tech Herd ohne Wasserführung, der im Fall eines Stromausfalls auch ohne elektrische Pumpe funktioniert und somit als Notfall-Backup dient, lieber.
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emil17
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Re: Kochen, Backen und Heizen mit dem Holzherd
Ich schon wieder: habe mich ziemlich mit dem Thema beschäftigt, weil wir auch mit so einem Zentralheizungskochherd heizen.
Luft-WP und PV ist im Winter so toll wie die Sonne scheint. Dieses Jahr war es nicht so toll. Wenns kalt ist macht eine Luft-WP nicht viel, und braucht gerade dann viel Strom wenn alle anderen auch viel brauchen, weil die auch alle PV und eine Luft-WP haben. Bei Dunkelflaute (kein Wind, keine Sonne) würden dann die Momentanpreise für Strom (die auch für Kleinverbraucher kommen werden, ist eine Frage der Zeit) sehr hoch sein, während du andersrum im Sommer für Einspeisung kaum mehr etwas bekommen wirst.
Solange wir eine einigermassen sichere Stromversorgung haben, kannst du dem Problem auskommen, indem du die Holzheizung für die dunkle Jahreszeit fest mit einplanst. Weil Anschluss, Steuerung, Zirkulationspumpe usw. für den Kombiherd alles schon da ist, würde ich deshalb das Prinzip lassen und lieber in einen Pufferakku mit einigen kWh investieren.
Die Anlage muss so verdrahtet sein dass man auf Autarkie umschalten kann. Dabei würde man auf dem Verteiler nach dem Hauptzähler die Wärmepumpe und andere Verbraucher abzweigen, die nicht laufen sollen, wenn Stromausfall ist, dann den Trennschalter und dann dahinter Einspeisung, Heizungssteuerung, Zirkulationspumpe für den Herd, Licht und so weiter. Damit kommst du mit dem Pufferakku und halbwegs intelligentem Stromverbrauchsverhalten ziemlich weit. Vor allem hast du Warmwasser über den Herd, was du sonst nicht hättest.
Die WP sollte natürlich intelligente Einschaltzeiten haben, damit man viel Eigen- und Direktverbrauch hat.
Ich sehe bei einem wasserführenden Holzherd, wenn man PV mit Autarkieakku hat, keine Nachteile ausser bei einem Ferienhaus, das im Winter nicht frostsicher ist.
Wir haben damals bei der Installation der PV-Anlage keinen Pufferakku angeschafft, weil das noch absurd teuer war und sich nie auch nur halbwegs gerechnet hätte. Unser Stromnetz ist zuverlässig. Aber wir ziehen das wieder in Erwägung, eben wegen Autarkie im Stromausfallszenario und weil wegen gestiegenen Strompreisen und billigeren Akkus das langsam in Bereiche rückt, wo es sich rechnet.
Übrigens leben diese Herde, wenn man sie anständig behandelt, ziemlich lange. Wir haben unseren jetzt 23 Jahre. Da gehen pro Jahr etwa 5 Festmeter Holz durch und es ist noch nicht absehbar, dass der bald mürbe ist.
Luft-WP und PV ist im Winter so toll wie die Sonne scheint. Dieses Jahr war es nicht so toll. Wenns kalt ist macht eine Luft-WP nicht viel, und braucht gerade dann viel Strom wenn alle anderen auch viel brauchen, weil die auch alle PV und eine Luft-WP haben. Bei Dunkelflaute (kein Wind, keine Sonne) würden dann die Momentanpreise für Strom (die auch für Kleinverbraucher kommen werden, ist eine Frage der Zeit) sehr hoch sein, während du andersrum im Sommer für Einspeisung kaum mehr etwas bekommen wirst.
Solange wir eine einigermassen sichere Stromversorgung haben, kannst du dem Problem auskommen, indem du die Holzheizung für die dunkle Jahreszeit fest mit einplanst. Weil Anschluss, Steuerung, Zirkulationspumpe usw. für den Kombiherd alles schon da ist, würde ich deshalb das Prinzip lassen und lieber in einen Pufferakku mit einigen kWh investieren.
Die Anlage muss so verdrahtet sein dass man auf Autarkie umschalten kann. Dabei würde man auf dem Verteiler nach dem Hauptzähler die Wärmepumpe und andere Verbraucher abzweigen, die nicht laufen sollen, wenn Stromausfall ist, dann den Trennschalter und dann dahinter Einspeisung, Heizungssteuerung, Zirkulationspumpe für den Herd, Licht und so weiter. Damit kommst du mit dem Pufferakku und halbwegs intelligentem Stromverbrauchsverhalten ziemlich weit. Vor allem hast du Warmwasser über den Herd, was du sonst nicht hättest.
Die WP sollte natürlich intelligente Einschaltzeiten haben, damit man viel Eigen- und Direktverbrauch hat.
Ich sehe bei einem wasserführenden Holzherd, wenn man PV mit Autarkieakku hat, keine Nachteile ausser bei einem Ferienhaus, das im Winter nicht frostsicher ist.
Wir haben damals bei der Installation der PV-Anlage keinen Pufferakku angeschafft, weil das noch absurd teuer war und sich nie auch nur halbwegs gerechnet hätte. Unser Stromnetz ist zuverlässig. Aber wir ziehen das wieder in Erwägung, eben wegen Autarkie im Stromausfallszenario und weil wegen gestiegenen Strompreisen und billigeren Akkus das langsam in Bereiche rückt, wo es sich rechnet.
Übrigens leben diese Herde, wenn man sie anständig behandelt, ziemlich lange. Wir haben unseren jetzt 23 Jahre. Da gehen pro Jahr etwa 5 Festmeter Holz durch und es ist noch nicht absehbar, dass der bald mürbe ist.
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Re: Kochen, Backen und Heizen mit dem Holzherd
Stimmt.
Jetzt kriegen wir mal einen "Ohmpiloten", und das nächste Add-on wird wohl der Akku werden.
Mein Ofen ist auch noch gut in Schuss, der wird noch lange halten.
Jetzt kriegen wir mal einen "Ohmpiloten", und das nächste Add-on wird wohl der Akku werden.
Mein Ofen ist auch noch gut in Schuss, der wird noch lange halten.
Re: Kochen, Backen und Heizen mit dem Holzherd
Griasde
ich hätte bei Centrometal geschaut aber da finde ich keinen Holzherd.
ich hätte bei Centrometal geschaut aber da finde ich keinen Holzherd.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
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Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Re: Kochen, Backen und Heizen mit dem Holzherd
Das ist das Modell, das wir haben: https://centrometal.de/portfolio/bio-pe ... 4-30-kw-2/
Nur Achtung, die Blende hinten ist weniger tief als bei anderen Holzherdmarken. Unser Installateur hat das nicht gecheckt, und jetzt steht der Herd mit eineinhalb cm Spalt zur Rückwand, wohl bis an sein Lebensende, weil die Installateure weigern sich, das nochmal anzugreifen.
Nur Achtung, die Blende hinten ist weniger tief als bei anderen Holzherdmarken. Unser Installateur hat das nicht gecheckt, und jetzt steht der Herd mit eineinhalb cm Spalt zur Rückwand, wohl bis an sein Lebensende, weil die Installateure weigern sich, das nochmal anzugreifen.
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emil17
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- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Kochen, Backen und Heizen mit dem Holzherd
Was hindert Dich daran, eine Holzleiste passend zuzuschneiden und in den Spalt zu montieren? Du kannst auch einen Edelstahlstreifen von einer Klempnerfirma, die eine Abkantmaschine hat passend biegen lassen, und diese ankleben oder mit Edelstahl-Blechstreifen montieren. Um die Reinigung zu erleichtern, sollten es zwei Kanten im 45Grad Winkel sein, damit die Abdeckung des Spaltes 45 Grad Neigung hat, und die Vorderkante des Streifens sollte vor die Zarge der jetzt vorhandenen Herdblende kommen. Idealerweise wird die Hinterkante unter die unterste Fliesenreihe der Wand geschoben.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Kochen, Backen und Heizen mit dem Holzherd
Ja, wenn es nur ein gerader Spalt hinterm Herd wäre, dann wäre das eine gute Lösung.
Es ist aber ein installationstechnisches bzw. ästhetisches Versagen in allen Dimensionen. Auch seitlich sind Spalten wechselnder Breite, und es schauen auf beiden Seiten die Rohre heraus. Zudem ist links der Kamin, die Rohre gehen aber weiter vor. Es ist nicht mit vernünftigem Aufwand zum Verkleiden.
Die gute Nachricht ist, dass ich mich von dieser Installateurfirma getrennt habe und mittlerweile einen sehr guten Installateur habe, der mir so etwas niemals antun würde. Reparieren kann er das Problem des Vorgängers aber auch nicht mehr. Da müsste man praktisch alles neu machen.
Es ist aber ein installationstechnisches bzw. ästhetisches Versagen in allen Dimensionen. Auch seitlich sind Spalten wechselnder Breite, und es schauen auf beiden Seiten die Rohre heraus. Zudem ist links der Kamin, die Rohre gehen aber weiter vor. Es ist nicht mit vernünftigem Aufwand zum Verkleiden.
Die gute Nachricht ist, dass ich mich von dieser Installateurfirma getrennt habe und mittlerweile einen sehr guten Installateur habe, der mir so etwas niemals antun würde. Reparieren kann er das Problem des Vorgängers aber auch nicht mehr. Da müsste man praktisch alles neu machen.