Es Weihnachtet

[hobbygaertnerin]

Ich hab auch ein Rezept, wo der Lebkuchenteig bereits Anfang Oktober gemacht werden sollte, meistens vergesse ich um diese Zeit an den Teig machen zu denken. Angeblich würde der Roggenteig auch ein ganzes Jahr, kühl und luftdicht verpackt gelagert, halten.
Die alten Lebkuchenrezepte sind nicht so nuss- und schokoladenlastig, sind sicher keine Elisenlebkuchen, aber sie schmecken nach einer Weile Lagerung immer besser.

[Doris L.]

Da ist Zucker/ Honig/Sirup drin, das hält sich.
Die übrigen Backzutaten kommen erst später dazu damit sich das Aroma der Gewürze sich nicht verflüchtigt. Irgendwoher habe ich :" Wissenswertes über Lebkuchen" her. Da steht das man den Teig bis zu 4 Monaten lagern kann. Aber wer fängt schon im Sommer an ,an Weihnachten zu denken? Das machen nur Profis. So ein Teig lässt sich nur schwer kneten.

[Hildegard]

Eine cousine von mir hat auch bereits im Sommer den Teig gebacken ...sie hat 300 Knusperhäuschen gebraucht..und erst vor Weihnachten mit Eiweiß/Zucker zusammengesetzt und verziert.Sie hat die Packerl eingefroren.

[Doris L.]

Boah, da brauchte sie ne Riesen Tiefkühltruhe. Dazu noch die viele Arbeit.

Ich habe also Kokosnuss Makronen gebacken und Liebesgrübchen, nee Engelsaugen. Eigentlich ganz ähnliches Gebäck

Mein Wohnzimmerfenster habe ich mit einer Haus/Tannenlandschaft aus Schreibpapier beklebt und obendrüber ausgeschnittene Sterne. Hier kriegt man auch gar nichts, ich hätte lieber dünne Pappe gehabt. Bastelläden gib`s nicht.

[hobbygaertnerin]

Bist du fleissig Doris,
vor dem 6. Dezember zieht mich noch nichts zum Backen.
hab neulich im Wald nach Dekomaterial gesucht, Moos und bemoste Äste, Zapfen usw. gefunden und das wird dann diese Woche mit den Fichten- und Tannenästen zur Deko im Haus verwendet.
Was mir über die Jahre so aufgefallen ist, kaufen brauch ich zum Glück nichts für Advents- oder Weihnachtsdeko, dass ich mit wenig anfange und dann kommt über die Adventszeit immer noch was dazu.
Seit ein paar Jahren hab ich eine schöne Krippenlandschaft, am 1. Advent stelle ich die Krippe auf, Moos und was an Naturmaterialien hin soll, kommt an diesem Tag hin und dann kommt jeden Adventssonntag noch was an Figuren hinzu.
Am 1. Advents gibts zum Tee die ersten Plätzchen, hab ein Päckchen Butterplätzchen vom letzten Weihnachtsfest in der Truhe gefunden, sie schmecken leicht angewärmt wie frisch gebacken. Die gekauften Lebkuchen und Stollen sind mit Sicherheit auch nciht frisch gebacken, sondern schon längst vor der Zeit.
Werd ich dieses Jahr auch wieder machen, nach Weihnachten kommen alle gefriertauglichen Plätzchen in die Gefriertruhe, so richtig Plätzchen gibts bei uns aber nur an den Adventssonntagen, nach Weihnachten haben die Meisten ja eh schon absolut keinen Bock mehr auf Plätzchen- und dann kommen kalte Wintertage wo es mit Tee und Plätzchen frisch aus der Gefriertruhe so richtig hyggelig ist.

[Doris L.]

Ich habe mal wieder Urlaub. Die Zeit zum backen habe ich also.
Weihnachtliche Deko habe ich nicht, habe auch keinen Platz dafür, also sind die Fenster dran.
Plätzchen kann ich immer essen . Gestern buk ich nur jeweils ein Blech von den Sorten. Ich muß zugeben, soviel Süßes darf ich nicht essen, da muß ich sowieso schon aufpassen. Vor Jahren hatte ich zu Ostern noch Schwarzweiß Gebäck gefunden und das schmeckte noch .
Im Heim gibt es zur Weihnachtszeit auch Plätzchen, einmal wird auch gebacken und nach Weihnachten kommt der Rest ruckzuck in den Müll. Die kaufen viel zuviel ein. Es ist eine Schande.

[Zaphira]

In der Weihnachtszeit heißt es Plätzchen, sonst heißt es Kekse.

Seit ich das Backbuch von Ikea habe, gibt's öfter mal "Kekse".

[Maisi]

Hier mal noch das schnelle Lebkuchenrezept, wo ich in dem anderen Thread davon gesprochen hatte:

350 Gramm Mehl
300 Gramm Zucker
150 Gramm klein gehackte kandierte Früchte
100 Gramm gemahlene (Hasel)-Nüsse
3 TL Lebkuchengewürz
1 TL gemahlene Nelken
1/2 P. Backpulver

zusammen vermischen.

250 ml Milch
150 Gramm flüssige Butter
2 EL Honig
4 Eier

zugeben und zu einem Teig kneten. Die ganze Masse auf ein Backblech streichen und bei 200° rund 20 Minuten backen. Beliebige Glasur (ich nehm am liebsten dunkle Kuvertüre) aufstreichen und noch warm in Stücke schneiden.

Hält nicht so lange wie "normale" Lebkuchen, müssen aber auch nicht zuvor lange ruhen oder noch durchreifen. Also nur was, wenn man sie direkt in den nächsten Tagen gleich essen möchte. (oder auf Vorrat einfrieren, sofern noch Platz in der Truhe ist )

[Maisi]

Dann eins meiner liebsten Plätzchenrezepte, auch von meiner Oma und seit Jahr und Tag in unserer Familie "Pflicht" in der Weihnachtszeit:

"Schnitten" (wahnsinnig einfallsreicher Name, gell? )


Für den Teig:
200 Gramm weiche Butter
2 P. Vanillezucker
100 Gramm Zucker
1 ganzes Ei
3 Eigelb
200 Gramm Mehl
100 Gramm Stärkemehl
5 EL gelbe Marmelade (Aprikose, kleine Pflaumen etc.; Hauptsache, leicht säuerlich)

Für den Belag:
3 Eiweiß
200 Gramm Zucker
200 Gramm gemahlene Nüsse

Guß:
250 Gramm Puderzucker
6 EL (Stroh)-Rum
2 EL Zitronensaft

Für den Teig die Butter schaumig rühren, Zucker, Vanillezucker, Ei und Eigelb und die beiden Mehle zugeben und verrühren. Den Teig auf ein gefettetes Backblech streichen und darauf die Marmelade gleichmäßig verteilen. Je nach Löffelgröße lieber etwas weniger nehmen, sie sollte nicht zu dick aufgetragen sein. Der Teig ist recht weich und klebrig, am besten mit ner Teigkarte arbeiten.

Dann das Eiweiß steif schlagen, nach und nach den Zucker einrieseln lassen und zum Schluß die gemahlenen Nüsse unterziehen. Gleichmäßig auf der Marmelade verteilen.

Bei 175° rund 25 Minuten backen. Dann direkt den Guß ebenmäßig verteilen und nach dem Erkalten in Rauten schneiden. In einer Blechdose noch ein paar Tage in einem kühlen Raum durchziehen lassen.

[Rohana]

Wird das nicht schrecklich süss mit dem Zuckerguss obendrauf? Ansonsten hört es sich gut an...