Geniessen erlaubt, eure Lieblingsrezepte
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Re: Geniessen erlaubt, eure Lieblingsrezepte
Suppe geht jeden Tag, und Taubensüppchen ist unser Suppenhighlight.hobbygaertnerin hat geschrieben: Taubenbrüste gas als leckeres Essen, der Rest ergab eine Traumsuppe.
Bei den derzeit herrschenden Temperaturen, die eher an Sibirien erinnern- ist eine heisse Suppe mit Suppeneinlage nicht nur Nahrung für den Körper, sondern auch für die Seele.
Wenn man durchgefroren von der Arbeit reinkommt- so einen Teller heisse Suppe und die Seele isst mit.
Heute gibt es Sauerkrautsuppe. Habe noch etwas SK aus 2014....lecker
Du solltest, musst du Lehrgeld zahlen, nicht knirschend mit den Zähnen mahlen. Es ist doch das auf dieser Welt am besten angelegte Geld.
Karl-Heinz Söhler
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Re: Geniessen erlaubt, eure Lieblingsrezepte
@Birgit,
ja ich brate Knochen und Fleisch daran mit an.
ja ich brate Knochen und Fleisch daran mit an.
Re: Geniessen erlaubt, eure Lieblingsrezepte
Das geht auch in einem ganz normalen Topf. Kaninchenkarkasse mit Lorbeerblättern gekocht liebe ich! Die Suppe hat einen ganz feinen und doch würzigen Geschmack.Hab neulich ein Kaninchen ausgelöst und die Karkasse in den Slow Cooker ergab eine traumhaft gute Suppe,
Gekochte und ausgelöste Kaninchenteile als Ragout finde ich auch extrem lecker.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
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Re: Geniessen erlaubt, eure Lieblingsrezepte
Wo wir gerade bei Kaninchen sind: Meine Oma hat die Kaninchenteile immer 1-3 Tage (oder war es nur über Nacht?) in Buttermilch eingelegt. Das war ein Festschmaus.
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/
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Re: Geniessen erlaubt, eure Lieblingsrezepte
In Bayern wurde die Tage eine Genuss-Akademie eröffnet.
In der sollen Sommeliers, Gastronomen und Intressierte dem Genuss auf die Spur kommen.
So weit in der Zeitung beschrieben, billig sind die Kurse, die dort angeboten werden, nicht.
Hab mir so überlegt, was ist eigentlich Genuss?
Frisch gepflückte noch sonnenwarme Tomaten am Abend auf ein Butterbrot, ein gutes Bier dazu,
neulich gabs eine Forelle, am Vormittag lebte sie noch im Fischteich, zum Mittagessen war sie in der Pfanne, nur als Müllerin rausgebacken, frische Kartoffeln aus dem Garten, ein paar Kräuter dazu- fand den Geschmack nicht mehr zu verbessern. (Wobei ich mich nicht in die Liga der perfekten Köchinnen einreihen möchte).
Ein Apfelstrudel mit den guten Strudeläpfeln, der schmeckt mit Schlagsahne oder Vanillesosse zum reinsetzen.
Dampfnudeln mit selbstgemachtem Apfelmus von bestimmten Sorten aus dem Obstgarten,
oder am Wochenende ein Rindermostbraten, eingelegt in den selbstgemachten Apfelmost, langsam im SlowCooker gegart, dazu frisch gepflückte und dann gedünstete Bohnen, Spätzle (Eier von unseren Mistkratzern), als Nachspeise ein Eis aus Gartenbrombeeren.
Oder ist Genuss nur mit ganz edlen, teuer gekauften Zutaten wie Trüffel usw....... salonfähig?
In der sollen Sommeliers, Gastronomen und Intressierte dem Genuss auf die Spur kommen.
So weit in der Zeitung beschrieben, billig sind die Kurse, die dort angeboten werden, nicht.
Hab mir so überlegt, was ist eigentlich Genuss?
Frisch gepflückte noch sonnenwarme Tomaten am Abend auf ein Butterbrot, ein gutes Bier dazu,
neulich gabs eine Forelle, am Vormittag lebte sie noch im Fischteich, zum Mittagessen war sie in der Pfanne, nur als Müllerin rausgebacken, frische Kartoffeln aus dem Garten, ein paar Kräuter dazu- fand den Geschmack nicht mehr zu verbessern. (Wobei ich mich nicht in die Liga der perfekten Köchinnen einreihen möchte).
Ein Apfelstrudel mit den guten Strudeläpfeln, der schmeckt mit Schlagsahne oder Vanillesosse zum reinsetzen.
Dampfnudeln mit selbstgemachtem Apfelmus von bestimmten Sorten aus dem Obstgarten,
oder am Wochenende ein Rindermostbraten, eingelegt in den selbstgemachten Apfelmost, langsam im SlowCooker gegart, dazu frisch gepflückte und dann gedünstete Bohnen, Spätzle (Eier von unseren Mistkratzern), als Nachspeise ein Eis aus Gartenbrombeeren.
Oder ist Genuss nur mit ganz edlen, teuer gekauften Zutaten wie Trüffel usw....... salonfähig?
- Rohana
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Re: Geniessen erlaubt, eure Lieblingsrezepte
Kommt wohl immer drauf an ob man Genuss verkaufen will oder zum selbst-geniessen hat
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Geniessen erlaubt, eure Lieblingsrezepte
@Rohana,
mit Low Buget Genuss auf den Teller zu bringen ist für mich auch ein Stück Lebensqualität. Stelle immer mehr fest, dass die einfachsten Sachen oft die genussreichsten Sachen sind.
Und ob die genussherstellenden Landwirte dann von dem Edelgenuss auch wirklich was in finanzmässiger Sicht abbekommen, naja, das wird sich zeigen.
In Punkto Genuss schaue ich ein wenig neidisch in andere Länder- da ist das im ganz normalen Alltag veranktert.
mit Low Buget Genuss auf den Teller zu bringen ist für mich auch ein Stück Lebensqualität. Stelle immer mehr fest, dass die einfachsten Sachen oft die genussreichsten Sachen sind.
Und ob die genussherstellenden Landwirte dann von dem Edelgenuss auch wirklich was in finanzmässiger Sicht abbekommen, naja, das wird sich zeigen.
In Punkto Genuss schaue ich ein wenig neidisch in andere Länder- da ist das im ganz normalen Alltag veranktert.
- Rohana
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Re: Geniessen erlaubt, eure Lieblingsrezepte
Och du, es ist mir so schnurzpiep ob wer anders was und wie geniesst, ich freu mich einfach dass das frische Brot gut schmeckt (und nochmal besser wenn man richtig Hunger hat) und gut is
Warum Neid? Hast du gar nicht nötig, so wie's sich anhört!
Warum Neid? Hast du gar nicht nötig, so wie's sich anhört!
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Geniessen erlaubt, eure Lieblingsrezepte
@Rohana,
ich komme mir oft wie eine einsame Insel vor. Hätte nix dagegen, wenn es eine breitere Genusskultur auf vielleicht normalem Stand geben würde.
Solche Diskussionen wie ich von Italien her kenne, wo über die Pasta und ihre Zubereitung diskutiert wird, das gibts in unserem Lande leider nicht.
Ich werde nie vergessen, als ich meine Bressehähne als Weihnachtsgeschenk gegeben habe, sogar mit einem Rezept und die Wertschätzung war nicht gerade berauschend. Lieber essen wir sie zukünftig alle selbst.
Selbstgemachte Sachen verschenke ich überhaupt nur noch sehr ausgewählt.
Hab mir z.B. auch abgewöhnt, dass ich bei Einladungen unseren Gästen erzähle, was am Tisch alles selbstgemacht ist, das ganze Palaver tue ich mir nicht mehr an.
Gebe zu, ich koche und esse sehr gerne- und dieses Hobby möchte ich auch weiterhin pflegen.
Denk mir dann immer, ich brauch weder in ein Delikatessengeschäft noch auf den Viktualienmarkt gehen, muss nicht teuerste Sachen einkaufen, mein Hobby ist in diesem Sinne nahrhaft.
So und jetzt werd ich die Schissandriabeeren ernten, die Vögel haben schon Geschmack an diesen Beeren gefunden.
ich komme mir oft wie eine einsame Insel vor. Hätte nix dagegen, wenn es eine breitere Genusskultur auf vielleicht normalem Stand geben würde.
Solche Diskussionen wie ich von Italien her kenne, wo über die Pasta und ihre Zubereitung diskutiert wird, das gibts in unserem Lande leider nicht.
Ich werde nie vergessen, als ich meine Bressehähne als Weihnachtsgeschenk gegeben habe, sogar mit einem Rezept und die Wertschätzung war nicht gerade berauschend. Lieber essen wir sie zukünftig alle selbst.
Selbstgemachte Sachen verschenke ich überhaupt nur noch sehr ausgewählt.
Hab mir z.B. auch abgewöhnt, dass ich bei Einladungen unseren Gästen erzähle, was am Tisch alles selbstgemacht ist, das ganze Palaver tue ich mir nicht mehr an.
Gebe zu, ich koche und esse sehr gerne- und dieses Hobby möchte ich auch weiterhin pflegen.
Denk mir dann immer, ich brauch weder in ein Delikatessengeschäft noch auf den Viktualienmarkt gehen, muss nicht teuerste Sachen einkaufen, mein Hobby ist in diesem Sinne nahrhaft.
So und jetzt werd ich die Schissandriabeeren ernten, die Vögel haben schon Geschmack an diesen Beeren gefunden.