veganer Brotaufstrich
Verfasst: Di 12. Jan 2016, 21:13
Seit einem halben Jahr versuche ich jede Woche einen Topf voll eine Art Brotaufstrich herzustellen der in Gläsern eingekocht lagerfähig sein soll. Als Zutaten nehme ich bevorzugt aus meinem Garten, aus regional, aus Bio, aus Überfluß und aber vegan. Weitgehend vermeiden möchte ich die Verwendung von idustriellen und globalisierten Zutaten, übe aber noch.
Ich will ein nahrhaften und würzigen Nahrungsbrei fertigen der als Eiweißersatz für Käse und Wurst fungieren kann, einen Brotaufstrich der aber auch als Beilage, pur, oder verdünnt als Soße gegessen werden kann.
Mittlerweile haben meine Brotaufstriche eine kleine Fan-Gemeinde, ein Tauschring hat sich daraus leider noch nicht entwickelt.
Meine Brotaufstriche mache ich bisher mit trockenen Bohnen oder Linsen, die ich einen Tag lang in Wasser quellen lassen, dann durch einen Fleischwolf drehe. Später will ich auch mal Brotaufstrich aus Erbsen, Buchweizen oder Mais versuchen. Andere Zutaten die nicht leicht beim Kochen zerfallen wie Blätter, Wurzeln oder Früchte drehe ich auch durch den Fleischwolf.
Alles erhitze ich in Öl und angebratenen, grob gehackten Zwiebeln, mische die Gewürze unter und stampfe und verdünne es zu einem zähflüssigem Brei.
Diesen fülle ich heiß in erhitzte Schraubdeckelgläser die verschlossen dann 2 Stunden im Wasserbad vor sich hinköcheln ( auf einer Kühenhexe (Holzküchenherd), Lol ) um danach auf dem Kopf stehend abkühlen. Den Brei kalt in Gläser abfüllen führt bei mir zum Platzen der Deckel.
Die erste Brei-Versuche haben ich alle mit wilder Raucke und Bohne gemacht. Der Erste, etwa im Verhältniß 1:1, war ein gutes Pesto mit zuwenig Öl. Mit 6 Teile Bohne und 1 Teil Rauke fehlte noch etwas dazu, Obst oder Gemüse. Mit einem Rauke-Wacholder-Salbei-Mix war es ein „runder“ Geschmack. Ein Versuch Bohne mit Rauke, Pfefferminze und Chilli ist nach 4 Wochen aufgegohren.
Bei allen Versuchen veränderte sich der Geschmack von Gewürzen und Salz im Brei ab dem Würzen bis nach dem Abkühlen der Gläser sehr stark, die Bohnen „saugen“ wohl viel auf.
Nach 5 Monaten stehen noch Gläser im Keller und sehen gut aus, etwas grauer geworden.
Von einigen Versuchen habe ich die Mischungen mitgeschrieben:
Bohnenbrotaufstrich Birne-Erdnuß
300g getrocknete Bohnen quellen lassen, mit
750g entkernten Birnen und
100g Rauke durch einen Fleischwolf drehen und mit
250g Erdnußmus in
200g gehackten und angebratenen Zwiebeln mit
200ml Öl und Wasser zu einem Brei rühren und mit
2EL Dill
3Tel Salz würzen und erhitzen
Linsenbrotaufstrich Apfel-Sellerie
500g Linsen in
1L Wasser quellen lassen und mit
500g Sellerie durch den Wolf drehen. In
250g gehackten und angebratenen Zwiebeln mit
250g gewürfelten und angeschmorten Äpfeln in
250ml Öl mit Wasser zu einen zähflüssigen Brei rühren und mit
3EL Kurkuma
3EL Salz
1Tel Zimt und
1EL Zucker würzen und erhitzen
Ich werde weiter Brotaufstrichexperimente machen und hoffentlich darüber berichten. Betreiben noch andere dieses Hobby? Ich bin interessiert an Tips oder Rezepte zu veganen Brotaufstrichen die aus „regionalen“ Zutaten hergestellt werden können.
Ich will ein nahrhaften und würzigen Nahrungsbrei fertigen der als Eiweißersatz für Käse und Wurst fungieren kann, einen Brotaufstrich der aber auch als Beilage, pur, oder verdünnt als Soße gegessen werden kann.
Mittlerweile haben meine Brotaufstriche eine kleine Fan-Gemeinde, ein Tauschring hat sich daraus leider noch nicht entwickelt.
Meine Brotaufstriche mache ich bisher mit trockenen Bohnen oder Linsen, die ich einen Tag lang in Wasser quellen lassen, dann durch einen Fleischwolf drehe. Später will ich auch mal Brotaufstrich aus Erbsen, Buchweizen oder Mais versuchen. Andere Zutaten die nicht leicht beim Kochen zerfallen wie Blätter, Wurzeln oder Früchte drehe ich auch durch den Fleischwolf.
Alles erhitze ich in Öl und angebratenen, grob gehackten Zwiebeln, mische die Gewürze unter und stampfe und verdünne es zu einem zähflüssigem Brei.
Diesen fülle ich heiß in erhitzte Schraubdeckelgläser die verschlossen dann 2 Stunden im Wasserbad vor sich hinköcheln ( auf einer Kühenhexe (Holzküchenherd), Lol ) um danach auf dem Kopf stehend abkühlen. Den Brei kalt in Gläser abfüllen führt bei mir zum Platzen der Deckel.
Die erste Brei-Versuche haben ich alle mit wilder Raucke und Bohne gemacht. Der Erste, etwa im Verhältniß 1:1, war ein gutes Pesto mit zuwenig Öl. Mit 6 Teile Bohne und 1 Teil Rauke fehlte noch etwas dazu, Obst oder Gemüse. Mit einem Rauke-Wacholder-Salbei-Mix war es ein „runder“ Geschmack. Ein Versuch Bohne mit Rauke, Pfefferminze und Chilli ist nach 4 Wochen aufgegohren.
Bei allen Versuchen veränderte sich der Geschmack von Gewürzen und Salz im Brei ab dem Würzen bis nach dem Abkühlen der Gläser sehr stark, die Bohnen „saugen“ wohl viel auf.
Nach 5 Monaten stehen noch Gläser im Keller und sehen gut aus, etwas grauer geworden.
Von einigen Versuchen habe ich die Mischungen mitgeschrieben:
Bohnenbrotaufstrich Birne-Erdnuß
300g getrocknete Bohnen quellen lassen, mit
750g entkernten Birnen und
100g Rauke durch einen Fleischwolf drehen und mit
250g Erdnußmus in
200g gehackten und angebratenen Zwiebeln mit
200ml Öl und Wasser zu einem Brei rühren und mit
2EL Dill
3Tel Salz würzen und erhitzen
Linsenbrotaufstrich Apfel-Sellerie
500g Linsen in
1L Wasser quellen lassen und mit
500g Sellerie durch den Wolf drehen. In
250g gehackten und angebratenen Zwiebeln mit
250g gewürfelten und angeschmorten Äpfeln in
250ml Öl mit Wasser zu einen zähflüssigen Brei rühren und mit
3EL Kurkuma
3EL Salz
1Tel Zimt und
1EL Zucker würzen und erhitzen
Ich werde weiter Brotaufstrichexperimente machen und hoffentlich darüber berichten. Betreiben noch andere dieses Hobby? Ich bin interessiert an Tips oder Rezepte zu veganen Brotaufstrichen die aus „regionalen“ Zutaten hergestellt werden können.