Gänsebraten
Re: Gänsebraten
Bei der letzten Ente habe ich es so gemacht:
Bratenfond mit dem mitgegarten Gemüse und einem guten Klacks Schmand püriert.
Ich habe allerdings kein Fett abgeschöpft, da ich total drauf stehe.
In der pürierten Variante merkte man es (und es war reichlich!) allerdings nicht mehr als bloßes Fett,
es war wahrscheinlich in Mini-Tröpfchen zerrissen und fügte sich in den Rest ein.
Vielleicht machte der Schmand auch was aus durch eine leicht säuerliche Note?
Die Sauce schmeckte zum Reinlegen...! (Und wir haben Teller ablecken erlaubt )
Bratenfond mit dem mitgegarten Gemüse und einem guten Klacks Schmand püriert.
Ich habe allerdings kein Fett abgeschöpft, da ich total drauf stehe.
In der pürierten Variante merkte man es (und es war reichlich!) allerdings nicht mehr als bloßes Fett,
es war wahrscheinlich in Mini-Tröpfchen zerrissen und fügte sich in den Rest ein.
Vielleicht machte der Schmand auch was aus durch eine leicht säuerliche Note?
Die Sauce schmeckte zum Reinlegen...! (Und wir haben Teller ablecken erlaubt )
Re: Gänsebraten
Danke für die Ideen. Das mit dem Vorkochen ist mir völlig fremd, hab ich noch nie vorher gehört und würde das zwar mal ausprobieren wollen, aber nicht gerade als Versuchsgans an Weihnachten. Am Vortag das Tier machen geht leider auch nicht, da wir es erst an Heiligabend abholen können. Gibt es irgendwas anderes, was man als Soßengrundlage nehmen könnte? Gemüse in Fleischbrühe püriert hab ich schon mal probiert, aber das fanden wir alle bäh. Ich bin zugegebenermaßen absolut keine Soßenspezialistin, aber zu Klößen muss das einfach sein.
Grüße,
Birgit
Birgit
- kraut_ruebe
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Re: Gänsebraten
du kannst den aufgefangenen saft der gans sofort nach den braten kalt stellen (tiefkühler oder raus aufs fensterbrett). sehr schnell setzt sich das fett oben ab und du kannst es weitgehend abnehmen und den rest eindicken (enkochen oder binden, je nach wunsch)
oder extra kochen, indem du gänseklein besorgst oder die innereien kleinschneidest, scharf anbrätst, und mit etwas gewürz zu einer sauce einkochst.
oder extra kochen, indem du gänseklein besorgst oder die innereien kleinschneidest, scharf anbrätst, und mit etwas gewürz zu einer sauce einkochst.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Gänsebraten
Hallo Sybille,
Du meinst mit dem abgeschöpften Fett begiesen?Also, Fett abschöpfen, falls zuviel, Gans häufig (ca. alle 30 Minuten und nicht zuviel) während des Bratens begießen und es entsteht eine wunderbare Soße ganz von allein.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
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Re: Gänsebraten
Ich schöpfe das heiße Fett so ab, dass keine Soßen- oder sonstigen Reste anhaften, das (reine) Fett hält sich im Glas im Kühlschrank mehrere Monate und wird genutzt für Rotkohl oder einfach so auf frisches Brot, ein Stück saure Gurke dazu, da lasse ich jeden Schinken stehen.
Mir kommt es so vor, als denken bei Gans viele zu kompliziert. Gänse- und Entenbraten ist für mich der Braten mit dem wenigsten Aufwand und Gelinggarantie, weil das Fleisch einfach einen schönen Eigengeschmack hat. Bei Gänse- oder Entenbrust hatte ich noch nie das Problem, dass die trocken wurde, mein Problem liegt da eher in der Größe. (falls also jemand seine Gänsebrust nicht möchte, ich könnte die Haut im Tausch anbieten, sonst muss ich die Katze nach Weihnachten auf Diät setzen)
Ich begieße mit der Flüssigkeit, die vom Ankochen übrig ist, da ist natürlich immer noch reichlich Fett dabei. Wenn es zu wenig Flüssigkeit wird, gieße ich seitlich kochendes Wasser nach.
Diese Flüssigkeit kommt am Schluss durch ein Sieb, wird nachgesalzen und mit Stärke angedickt. Fertig.
Mir kommt es so vor, als denken bei Gans viele zu kompliziert. Gänse- und Entenbraten ist für mich der Braten mit dem wenigsten Aufwand und Gelinggarantie, weil das Fleisch einfach einen schönen Eigengeschmack hat. Bei Gänse- oder Entenbrust hatte ich noch nie das Problem, dass die trocken wurde, mein Problem liegt da eher in der Größe. (falls also jemand seine Gänsebrust nicht möchte, ich könnte die Haut im Tausch anbieten, sonst muss ich die Katze nach Weihnachten auf Diät setzen)
Ich begieße mit der Flüssigkeit, die vom Ankochen übrig ist, da ist natürlich immer noch reichlich Fett dabei. Wenn es zu wenig Flüssigkeit wird, gieße ich seitlich kochendes Wasser nach.
Diese Flüssigkeit kommt am Schluss durch ein Sieb, wird nachgesalzen und mit Stärke angedickt. Fertig.
Re: Gänsebraten
Wie macht Ihr eine Brotfüllung?
Dieses Jahr will ich mich mal daran versuchen....
Re: Gänsebraten
Hallo Freunde,
ich würde das Gänsefett niemals vertragen und warm schon gleich gar nicht.
Aber trotzdem vielen Dank für Eure Beratung ich freue mich auf den Gänsebraten es soll ihn am Samstag geben.
ich würde das Gänsefett niemals vertragen und warm schon gleich gar nicht.
Aber trotzdem vielen Dank für Eure Beratung ich freue mich auf den Gänsebraten es soll ihn am Samstag geben.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
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Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
- Minze
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- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:29
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Ostprignitz-Ruppin
Re: Gänsebraten
Griseldis hat geschrieben:Ich schöpfe das heiße Fett so ab, dass keine Soßen- oder sonstigen Reste anhaften, das (reine) Fett hält sich im Glas im Kühlschrank mehrere Monate und wird genutzt für Rotkohl oder einfach so auf frisches Brot, ein Stück saure Gurke dazu, da lasse ich jeden Schinken stehen.
Mir kommt es so vor, als denken bei Gans viele zu kompliziert. Gänse- und Entenbraten ist für mich der Braten mit dem wenigsten Aufwand und Gelinggarantie, weil das Fleisch einfach einen schönen Eigengeschmack hat. Bei Gänse- oder Entenbrust hatte ich noch nie das Problem, dass die trocken wurde, mein Problem liegt da eher in der Größe. (falls also jemand seine Gänsebrust nicht möchte, ich könnte die Haut im Tausch anbieten, sonst muss ich die Katze nach Weihnachten auf Diät setzen)
Ich begieße mit der Flüssigkeit, die vom Ankochen übrig ist, da ist natürlich immer noch reichlich Fett dabei. Wenn es zu wenig Flüssigkeit wird, gieße ich seitlich kochendes Wasser nach.
Diese Flüssigkeit kommt am Schluss durch ein Sieb, wird nachgesalzen und mit Stärke angedickt. Fertig.
Fast genau so mache ich es auch, mit dem einzigen Unterschied, daß ich die Soße nicht andicke, am Ende wird mit Knödelwasser begossen, da ist Stärke drin und Salz. Die Soße bleibt im Bräter wie sie ist und kommt so auf den Tisch.
Liebe Grüße
Minze
Minze
Re: Gänsebraten
Was sich die Sterneköche alles so einfallen lassen, nur um mal wieder was Neues zu präsentieren.
Bei diesem Kochvorgang laugt doch das Fleisch aus und verliert an Geschmack. Neh also, dass wäre ja nun absolut nicht mein Ding.
Meine Gänse wandern roh, von innen und außen gesalzen, gefüllt mit Boskop, Rosinen und etwas Honig in den Bräter.
Zwiebel, Pfefferkörner, Piment, Lorbeer und etwas Wasser dazu, ca. 1 h köcheln lassen. Anschließend 1-2 Karotten (in ca. 2 cm lange Stücke geschnitten) dazu, ab und an mit dem Fett begießen.
Das Ganze wird am Vorabend soweit durchgegart, dass ich die Gans am nächsten Tag nur noch für ca. 1 h im Ofen habe.
Bei diesem Kochvorgang laugt doch das Fleisch aus und verliert an Geschmack. Neh also, dass wäre ja nun absolut nicht mein Ding.
Meine Gänse wandern roh, von innen und außen gesalzen, gefüllt mit Boskop, Rosinen und etwas Honig in den Bräter.
Zwiebel, Pfefferkörner, Piment, Lorbeer und etwas Wasser dazu, ca. 1 h köcheln lassen. Anschließend 1-2 Karotten (in ca. 2 cm lange Stücke geschnitten) dazu, ab und an mit dem Fett begießen.
Das Ganze wird am Vorabend soweit durchgegart, dass ich die Gans am nächsten Tag nur noch für ca. 1 h im Ofen habe.