Gänsebraten

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stoeri
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Gänsebraten

#1

Beitrag von stoeri » Mo 16. Dez 2013, 16:34

Hallo Freunde,

ich habe noch nie eine Gans gemacht oder gegessen, jetzt habe ich aber eine leckere knapp 4 kg schwere Gans bekommen.

Kocht Ihr die Gans auch vorher wie in diesem Film?

http://www.stern.de/lifestyle/lebensart ... 65565.html

Ich wollte sie eigentlich mit Äpfelm, Maronen und/ der Backobst füllen.
Nur was genau ist Backobst, ich nehme an es sind getrocknete Pflaumen, Rosinen, usw. weicht man die vorher in Wasser ein oder nicht?
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.

Griseldis

Re: Gänsebraten

#2

Beitrag von Griseldis » Mo 16. Dez 2013, 16:53

Ich mache Gans wie von Minze in diesem Beitrag beschrieben: http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... ns#p175084

Hab mir das Filmchen angeschaut, aber nicht bis zum Ende. Bei mir gibt es nur einmal im Jahr Gans und die soll dann auch nach Gans schmecken und nicht nach Suppengemüse. :ohoh:

Boskop, Beifuß, Salz. Mehr braucht meine Gans nicht. :michel:

Olaf
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Re: Gänsebraten

#3

Beitrag von Olaf » Mo 16. Dez 2013, 16:59

Moin Erika,
das werd ich mal meiner Frau zeigen. In unserer Küche liegen schon überall gedruckte Enten- und Gänserezepte rum, weil sie sich bei den Vögeln nicht entscheiden kann. Aber ich meine auch, dass sie mindestens einen der beiden befüllen wollte.
Viel dramatischer ist aber, das unser Backofen gestern die letzten Plätzchen zu Holzkohle vetrwandelt hat, er scheint jetzt entgültig hinüber. Hab uns aber grad nen neuen ausgesucht, ich wollte ja unbedingt wieder einen Backwagen haben.
Die Argumentation von dem Löffelablecker (richtiger Kellenverkoster) da im Video finde ich aber einleuchtend und mit dem neuen Ofen können wir uns ja sicher auch an solche schonenden Temperaturen wagen.
Wünsche Dir schon mal gutes Gelingen, ich frag nachher mal meine Frau, ob sie schon einen entgültigen Plan hat...
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Gänsebraten

#4

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 16. Dez 2013, 17:30

Schäm, ich oute mich auch- als Weihnachtsgansnichtkenner.
Früher haben wir diese lieben Tiere zu Kirchweih, Martini und Weihnachten geschlachtet- sie waren sehr begehrt, also blieb nie eine übrig-
nächstes Jahr möchte ich doch wieder Gänse füttern (und eine für uns resverieren).
Heute fand ich einen Beitrag in unserer Tageszeitung, man solle Weihnachten bzw. mit der Weihnachtsgans keine besonderen Experimente versuchen.
Da wir keine genusstechnische Vorerfahrung mit Ganz :) haben- würde mich interessieren, ob so ein liebes Vogerl in Niedertemperatur mit anschliessendem Grillen, wegen der krossen Haut- was wird.
Heuer gibt es statt Ganz einen Bressehahn, der auch gefüllt werden soll.
Eine Frage an die erfahrenen Gänsebräter/innen, was macht man, dass die Brust zart bleibt?
Bei gebratenen Hähnchen bräuchten wir eine andere Züchtung, viel mehr Keulen, die Brust ist nie so gefragt.

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stoeri
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Re: Gänsebraten

#5

Beitrag von stoeri » Mo 16. Dez 2013, 18:22

Hallo Freunde,

dieses Rezept läßt mir das Wasser im Mund zusammen laufen, vielleicht noch mit Maronis oder Wahlnüssen zur Füllung.
http://www.weihnachtsseiten.de/weihnach ... /home.html
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

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Re: Gänsebraten

#6

Beitrag von Olaf » Mo 16. Dez 2013, 19:36

Also ich hab das Video inzwischen meiner Frau gezeigt.
Wir haben ja auch keine Ahnung und Erfahrung was Gans betrifft, und insbesondere die eigenen zu versauen wäre ja jammerschade.
Sie ist sehr angetan und wird sich im wesentlichen an das Video halten.
Nun kommt sie mit der Ente ins Grübeln, ob sie die sinngemäß auch so macht......
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Gänsebraten

#7

Beitrag von Minze » Mo 16. Dez 2013, 21:41

Olaf hat geschrieben:Also ich hab das Video inzwischen meiner Frau gezeigt.
Wir haben ja auch keine Ahnung und Erfahrung was Gans betrifft, und insbesondere die eigenen zu versauen wäre ja jammerschade.
Sie ist sehr angetan und wird sich im wesentlichen an das Video halten.
Nun kommt sie mit der Ente ins Grübeln, ob sie die sinngemäß auch so macht......
Lies doch mal, was ich zur Gans geschrieben habe :) (griseldis hat weiter oben einen Link gesetzt)

Also ganz in den Topf würde ich sie nicht werfen und kochen. Meine Gänse werden wirklich wunderbar zart. Mit einer Ente kannst Du ganz genau so verfahren, also vorkochen und dann braten.
Liebe Grüße
Minze

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Re: Gänsebraten

#8

Beitrag von Zacharias » Di 17. Dez 2013, 15:50

Mal 'ne blöde Frage: Wie macht ihr eigentlich die Soße? Das was vom Gänsebraten an Font runterläuft ist ja extrem fettig. Finde ich persönlich nicht so prickelnd. Daher habe ich das bisher immer kalt werden lassen, damit das Fett sich absetzt und dann ohne Fett eingefroren für den nächsten Braten. Nun hab ich aber nichts mehr eingefroren und ich bin Heiligabend mit Kochen dran. Was tun?
Grüße,
Birgit

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Re: Gänsebraten

#9

Beitrag von sybille » Di 17. Dez 2013, 19:42

Mach die Gans schon am Vortag. Dann kannst Du den Fond kalt werden lassen und das Fett abtrennen. An Heiligabend gibst Du die Gans nochmal bei 80-100 Grad für eine Weile in den Backofen und zum Schluß unter den Grill. Den Fond für die Soße hast Du ja dann schon im Topf.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Gänsebraten

#10

Beitrag von Minze » Di 17. Dez 2013, 19:54

Das Fett schöpfe ich während des Bratens ab, wobei durch das Vorkochen schon eine Menge Fett ausgetreten und damit weg ist.

Also, Fett abschöpfen, falls zuviel, Gans häufig (ca. alle 30 Minuten und nicht zuviel) während des Bratens begießen und es entsteht eine wunderbare Soße ganz von allein.
Liebe Grüße
Minze

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