Sauerteigbrot

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Zacharias
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Re: Sauerteigbrot

#51

Beitrag von Zacharias » Di 17. Okt 2017, 12:57

Ich gebe seit einiger Zeit Flohsamenschalen in den Teig. Hat den Vorteil, dass das Brot weniger krümelig ist, was gerade bei glutenfreien Broten ein Problem ist. Aber da reichen 2 Tl pro Kilo Teig.
Ich habe letzte Woche das erste glutenfreie Sauerteigbrot gebacken, was wirklich nach Brot schmeckt und bin echt glücklich, dass ich endlich den Bogen raus habe.
Grüße,
Birgit

Olaf
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Re: Sauerteigbrot

#52

Beitrag von Olaf » Di 17. Okt 2017, 20:22

Also mein Teig ist schon so fest, dass ich einen nichtklebenden Rohling formen kann, frei gebacken geht der bei mir aber oft doch soweit in die Breite, dass es mir nicht gefällt. Und, es geht mir auch um max. Ausnutzung des Backraums, son Spass macht es mir doch wieder nicht, dass ich einmal die Woche backen will. Ich kriege sogar noch ne 5. Form rein. Unser Ofen hat nen Wagen, vielleicht liegts daran? Bei dem neuen Ofen, der ist jetzt so 2 Jahre, heiz ich fast gar nicht mehr vor, fang bei 250 an und geh so alle 20 min auf 200 und dann 180 und dann nach Bräunung. Manchmal leg ich sie, wenn sie aus der Form sind noch mal falschrum rein und mach noch mal Umluft mit mind. 200,bis mir die Farbe der Seiten gefällt.
UNd ja, gleich danach schneiden ist heikel, muss ich bisschen dicker schneinden, aber kleben tuts nicht. Ich lass die aber immer einen Tag auf nem Brett mit nem Tuch drüber "rumliegen", dann find ich sie gut und frier das, was ich nicht so innerhalb einer Woche esse (im Prinzip esse nur ich hier Brot, dafür aber viel ;) ) dann erst mal ein.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

babayaga
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Re: Sauerteigbrot

#53

Beitrag von babayaga » Di 17. Okt 2017, 22:25

Zacharias hat geschrieben:Ich gebe seit einiger Zeit Flohsamenschalen in den Teig. Hat den Vorteil, dass das Brot weniger krümelig ist, was gerade bei glutenfreien Broten ein Problem ist. Aber da reichen 2 Tl pro Kilo Teig.
Ich habe letzte Woche das erste glutenfreie Sauerteigbrot gebacken, was wirklich nach Brot schmeckt und bin echt glücklich, dass ich endlich den Bogen raus habe.
Danke für den Tip, werde ich also bei 3kg Teig 3EL Flohsamen beimengen in Zukunft - die 100g auf 3kg war doch arg viel, ich wusste es aber nicht besser,
und hatte einfach mal drauflosgemacht. Wiegesagt danke für das Richtmaß :)

Das mit dem glutenfreiem Brot ist mM noch mal eine andere Kiste, ähnlich den basischen Backzeugs.
Das schmeckt nicht und hat eine furchtbare Konsistenz.
Ich weiss jetzt nicht inwiefern reiner Roggensauerteig glutenfrei ist, denke aber mal, dass er es weitestgehend ist?
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Zacharias
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Re: Sauerteigbrot

#54

Beitrag von Zacharias » Mi 18. Okt 2017, 00:09

Nein, Roggen ist nicht glutenfrei. Glutenfreies Brot zu backen ist eine echte Herausforderung und ich habe lange dran rum probiert, bis ich es nun glaube ich raus habe. Da geht nur Hafer, Mais und Pseudogetreide und Saaten, die aber alle einen ziemlich heftigen Eigengeschmack haben. Nächste Hürde ist, dass es auch mein Freund mag, damit wir nicht 2 verschiedene Brote rum liegen haben müssen. Mein Sauerbrot mag er nicht, aber er hat immerhin nicht raus geschmeckt, dass es glutenfrei ist. Fürs Erste bin ich aber froh, dass es möglich ist, aus dem glutenfreien Zeugs einen Sauerteig hin zu kriegen. Der ging besser ab als der normale, hätte ich nicht gedacht. Gemacht aus Bohnen, Braunhirse, Mais und Quinoa.
Grüße,
Birgit

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Re: Sauerteigbrot

#55

Beitrag von misfits » Mi 18. Okt 2017, 21:35

Sauerteigbrot, letztens gebacken, ist immer ein bisschen anders im Geschmack, diesmal echt wieder :daumen:
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Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Re: Sauerteigbrot

#56

Beitrag von MeinNameistHASE » Mi 18. Okt 2017, 22:51

@misfits Wow :eek: das sieht ja klasse aus!
Kannst du mal ein Bild von dem gesamten Ofen einstellen?
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!

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Re: Sauerteigbrot

#57

Beitrag von misfits » Mi 18. Okt 2017, 23:28

kann ich
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Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Re: Sauerteigbrot

#58

Beitrag von MeinNameistHASE » Do 19. Okt 2017, 08:24

:daumen: Toll, sowas wünsche ich mir auch noch. Bis es mal soweit ist muss ich eben mit dem Holzherd vorlieb nehmen oder mich anderen Holzofenbäckern anschließen.
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!

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Re: Sauerteigbrot

#59

Beitrag von zaches » Do 19. Okt 2017, 15:16

was den Ofen angeht - ich weiß nicht, ob ich e s hier schon mal geschrieben habe.
Unser Holzofen braucht eine Schubkarre voll Holz. Was völlig unökonomisch und unökologisch ist, um 7-10 Brote zu backen. Von Testbackereien von neuen Rezepten ganz abgesehen.
Daher haben wir uns vor ein paar Jahren von einer Pizzeria einen Pizzaofen besorgt. Ein älteres Modell mit relativ hohen Ofenfächern. Das klappt ganz hervorragend und für 200€ plus 100€ Ersatzteilen wirklich sehr preiswert! Sttromverbrauch hält sich auch in Grenzen, denn das Teil speichert die Hitze hervorragend,

lg, zaches
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

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Re: Sauerteigbrot

#60

Beitrag von misfits » Do 19. Okt 2017, 16:05

was den Ofen angeht
ich weiss jetzt nicht, meinst du meinen Ofen????

Du schreibst, daß dein Ofen eine Schubkarre Holz frisst, macht meiner auch.
Was ist daran "völlig unökonomisch und unökologisch"?

Nun kann ich nur zu meinem Ofen was schreiben. Der wird mit "Schrottholz" gefüttert, also Heckenschnitt, dünnere Äste, verastetes Holz, usw.
Mit einer Feuerung backe ich zuerst 10-20 Pizzen, dann, wie auf dem Bild zu sehen, 15 Brote von ca. 1700g., anschließend könnte ich z.B. einen
Auflauf machen und als Letztes noch 10 kg. Obst trocknen.
Das halte ich nicht für unökonomisch, das Holz kostet mich genau nix.

Und zu "unökologisch" kann ich nur sagen, daß Holzverbrennung CO2 neutral ist und daß der Verbrauch von Strom eher bedenklich ist, und erstens
Geld kostet und zweitens ist man vom Energieversorger abhängig.
Als letzten Punkt würde ich noch gerne anführen, daß man beim Stromverbrauch Konzerne unterstützt, die ich zumindest möglichst wenig
unterstützen möchte.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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