Geniessen erlaubt

Olaf
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Re: Geniessen erlaubt

#61

Beitrag von Olaf » Mo 7. Okt 2013, 19:16

uneheliche kinder müssen auch nicht mehr am tisch stehen. :grr:
:lol:
Ich weiss ja nicht, was Ihr für ne Generation seit, ich werde nächstes Jahr fünfzig.
Ich kann kochen, jeder von uns beiden kocht, wenn er (mehr) Zeit oder Lust hat oder der andere eben gar keine oder wenn wer was am besten kann. Aber das ergibt sich nahezu von selbst, irgendwann manchmal im Laufe des Tages stimmen wir uns eben ab, auch schon mal für den nächsten Tag: "Wir müssen mal nen Plan schmieden..."
Bei uns am Tisch wird sich unterhalten, ich find das schön. Handy oder Fernsehen verbitten wir uns aber, da geb ich LF recht.
LG
Olaf
Edit: Mit nochwas geb ich LF aber recht:
Wir gehen seit Jahren nur noch erzwungenmaßen Essen in Gaststätten, also wenn wir eingeladen werden. Weil, es schmeckt uns nicht gut genug für das viele Geld, dann lieber teure Lebensmittel kaufen und selber kochen. Aber ist ja auch logisch, die Erkenntnis hatt ich nämlich auch vor einiger Zeit:
Der Koch dort muss den Mainstream bedienen, was soll der arme Mann / die arme Frau machen? Während wir unsere Vorlieben haben und kennen.
Beim Fertigfutter ist das natürlich noch extremer, aber unvermeidlich....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Geniessen erlaubt

#62

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 7. Okt 2013, 19:31

Ich habe einen Zeitungsartikel in unserer Tageszeitung über die Anuga gelesen, war annhäernd gleich wie der hier verlinkte Text.
Irgendwer macht Trends, beim Essen, bei der Mode, beim Wohnen und die Leute fahren darauf ab.
Ob ich eine Pizza am Stiel haben möchte oder was es sonst noch an neuesten Esstrends gibt??????????????????????
Ein Blick in die alten und neueren Kochbücher zeigt, Essen ist immer auch ein Ausdruck des Lebensgefühles der Zeit.

Auf der anderen Seite, wenn es nicht eine Sehnsucht nach Beständigkeit geben würde, liessen sich die explosionsartig vermehrenden Landsehnsuchtszeitschriften und die nachgeschobenen Rezepthefte nicht so gut verkaufen.


@Lanfrau- ich habe bewusst den Titel - Geniessen erlaubt- reingestellt,
weil ich in unserer Zeit mehr und mehr das Gefühl habe, dass Geniessen eben nicht erlaubt ist.
Butter macht schlechtes Cholesterin, ebenso die Eier, das Fleisch ist sowieso sehr ungesund, Zucker, naja, wissen wir ja, ja und die Joule oder Kalorien.
Fertiggerichte sind ungesund, aber die Angebotspalette davon wird immer mehr.
Für ein Fest durfte ich vor kurzem einen Kuchen backen- ich hätte fast einen Lachkrampf bekommen, auf was ich da zu achten hätte, keine Sahne, ist klar,
welche Eier, welcher Zucker, welches Mehl und sonstige Backzutaten, gut, ich habe einen "gesunden Apfelkuchen" gebacken,
alle anderen haben sich einen Teufel um die ganzen Wünsche geschert und dicke, schöne Sahnetorten geliefert, keine Frage, welcher Kuchen am Wenigsten gefragt war :engel:
Gut andächtiges Schweigen herrscht bei uns nicht, bin schon froh, dass ich Nachrichten und Radio zum Essen auslisten konnte-
ich mag es nicht, wenn beim Essen über Probleme diskutiert wird, aber oft geht's nicht anders.
Was mich am Meisten stört, wenn Besuch kommt und die Liste der Sonderwünsche immer länger wird,
beim Essen dann nur über Lebensmittelskandale gesprochen wird und wie schlimm alles ist.
Solches tu ich mir nicht mehr an-
wenn ich mir die Mühe mache, etwas Gutes zu kochen, dann möchte ich mich mit Freude an den Tisch sitzen, lebhafte Unterhaltung kann deswegen gerne sein.
Sofern nicht Sprache das Problem ist, unterhalte ich mich gerne mit Menschen anderer Nationalitäten über Kochen und Essen und probiere auch gerne deren Rezepte aus.
Denn Essen ist international und es gibt ausgesprochen gute Speisen auch in anderen Ländern. Gastfreundschaft ist auch ein Teil des Geniessens.


Möchte nicht in die Frauen- oder Männerrollendiskussion einsteigen,
ich kann besser kochen, mein Mann kann besser Autoreifen wechseln, Traktor fahren und und. Er würde mit Sicherheit nicht verhungern, aber im Alltag verlässt er sich darauf, dass ich essenstechnisch auf Zack bin.
Wäre sicher nicht schlecht, wenn ich Autoreifen auch so gut wechseln könnte oder manche andere Arbeit, auf der anderen Seite, der Tag hat 24 Stunden, ausserdem macht Übung den Meister und bis ich das Reifenwechseln so gut beherrschen würde oder andere Arbeiten, müsste er wohl beim Kochen üben und es gäbe viele Versuch macht kluch - Gerichte.
Ich gestehe, dass mir Kochen Spass macht, Autoreifen wechseln oder andere Arbeiten, z.B. Maschinen ölen oder schmieren, eher weniger.
Deshalb mache ich lieber die Arbeit mit dem Spassfaktor. :holy:

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Re: Geniessen erlaubt

#63

Beitrag von Thomas/V. » Mo 7. Okt 2013, 19:43

Olaf hat geschrieben:
uneheliche kinder müssen auch nicht mehr am tisch stehen. :grr:
:lol:
Ich weiss ja nicht, was Ihr für ne Generation seit, ich werde nächstes Jahr fünfzig.
Ich kann kochen, jeder von uns beiden kocht, wenn er (mehr) Zeit oder Lust hat oder der andere eben gar keine oder wenn wer was am besten kann. Aber das ergibt sich nahezu von selbst, irgendwann manchmal im Laufe des Tages stimmen wir uns eben ab, auch schon mal für den nächsten Tag: "Wir müssen mal nen Plan schmieden..."
Bei uns am Tisch wird sich unterhalten, ich find das schön. Handy oder Fernsehen verbitten wir uns aber, da geb ich LF recht.
LG
Olaf
Edit: Mit nochwas geb ich LF aber recht:
Wir gehen seit Jahren nur noch erzwungenmaßen Essen in Gaststätten, also wenn wir eingeladen werden. Weil, es schmeckt uns nicht gut genug für das viele Geld, dann lieber teure Lebensmittel kaufen und selber kochen. Aber ist ja auch logisch, die Erkenntnis hatt ich nämlich auch vor einiger Zeit:
Der Koch dort muss den Mainstream bedienen, was soll der arme Mann / die arme Frau machen? Während wir unsere Vorlieben haben und kennen.
Beim Fertigfutter ist das natürlich noch extremer, aber unvermeidlich....
Zum Griechen gehen wir auch schon lange nicht mehr, ich maße mir an zu behaupten, das unsere griechischen Mahlzeiten besser schmecken...
Allerdings gibts bei uns in der Nähe ein wirklich tolles Restaurant, wo der Chef der Koch ist und sogar teilweise selber mit bedient und mit den Leuten schwatzt.
Und vor allem: er kocht tatsächlich mit Leidenschaft und Kreativität und frischen Zutaten. Dort kann man sich auch auch Anregungen holen für die eigenen Experimente.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Geniessen erlaubt

#64

Beitrag von Reisende » Mo 7. Okt 2013, 19:57

@olaf

lf hat mit vielem recht, was sie geschrieben hat. ich finde handys etc am tisch auch ziemlich unpassend.
aber ich mags grds nicht, wenn jmd seine einstellung als einzig wahre, glückseligmachende variante darstellt und im gleichen atemzug andere menschen herabsetzt. kindergarten und schule sind für mich keine verwahranstalten. frauen die arbeiten, sind für mich keine rabenmütter. und kochen ist etwas sehr wertvolles und wichtiges, aber es soll im alltag durchaus situationen geben, da gibt es wichtigeres zu erledigen.
btw genieße ich zum frühstück nichts mehr als mein brötchen mit krabbensalat am wochenende. kalt, und nur selbst geschmiert... ;)
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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Re: Geniessen erlaubt

#65

Beitrag von krabbe » Mo 7. Okt 2013, 20:16

Hallo Reisende,
Vielen Dank! Du bringst sehr schön auf den Punkt, was ich empfinde.

lg Andrea
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Re: Geniessen erlaubt

#66

Beitrag von Olaf » Mo 7. Okt 2013, 20:38

schließ ich mich an...
Olaf,
in der Verwahranstalt sozialisiert, z.T.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Geniessen erlaubt

#67

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 7. Okt 2013, 21:23

Reisende hat geschrieben:btw genieße ich zum frühstück nichts mehr als mein brötchen mit krabbensalat am wochenende. kalt, und nur selbst geschmiert...
krabbe hat geschrieben:Hallo Reisende,
Vielen Dank! Du bringst sehr schön auf den Punkt, was ich empfinde.
:hmm: Krabbensalat?? :pft: ;)

abgesehen davon: wow! in Mexico hab ich öfters "Shrimps-Salat" gegessen (alles roh: Shrimps mit Zwiebel und Zitronensaft, diversen Gewürzen, scharf...)
für den lass ich jeden Braten mit Knödel stehen!!

Obwohl meine Oma (sie war die Köchin bei uns, weil komischerweise - sie hat draufbestanden, dass meine Mutter studiert und nur ja nicht zu viel Kochen lernt...)
Meine Oma hat Braten mit Knödel sehr oft gemacht und jeden Sonntag gab es Schnitzel :roll:

war eines der ersten Kochrevolutionen bei mir: Schnitzel darf es geben, aber nie am Sonntag1
Am Sonntag wird gar nicht Mittag gegessen - da genießen wir -

aber anderes :pft:

Getreidebratlinge? mmmmhhh!! lecker!! (mit Emmetaler und Ei zum Binden, geriebenes Gemüse für den Geschmack) - und rohe Karotten mit Haselnüssen gehört zu meinen Lieblings"snacks". alternativ dazu und auch lecker: geriebene Karotten mit süßem Rahm (Sahne)

@Landfrau: ich hab über dein posting öfters schmunzeln müssen - und noch öfters hab ich zustimmend genickt....

nur auch hier: es ist überall anders ;)

Meine Mutter hat sich zwar immer wieder über ihre Mutter beschwert, weil sie nie Kochen gelernt hat, uns hat sie es aber auch nicht gescheit beigebracht.
Ich hab kochen gelernt bei meinem ersten Freund - und das war exotische Küche, hab es sofort geliebt, obwohl als Kind hätt ich mir nicht geträumt, dass Essen so schmecken kann.....

Meine Kinder sind Gott sei Dank viel in der Küche und können auch schon einfache Sachen selber machen.
Aber das wichtigste am Kochen mit Kindern finde ich, dass sie eben die Zutaten in ihrem Urzustand kennenlernen :daumen:

Wo ist überhaupt der Unterschied zwischen "Genießen" und "Leben"??

Sand
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Re: Geniessen erlaubt

#68

Beitrag von Sand » Mo 7. Okt 2013, 23:53

Das es gut ist, immer warm zu essen, ist 'eigentlich' allgemein bekannt. Hier gibts mittlerweile zur Stulle morgens Kaffee, Tee, Kakau und eben kein kaltes Getränk... weil diese Zeit dann doch nicht eingespart werden will. Aber das war mal anders, wenn man sich mal die Rezepte in den Büchern der Landfrauen anschaut.

Genauso ist es in vielen 'kultivierteren' Traditionen üblich, daß beim Essen geschwiegen wird. Gesund, weil es einfach eine Auszeit ist (wenn man das Abschalten und die Konzentration auf das Essen beherrscht - eine Art Meditation eben). Von mir aus auch weitere Gründe wie Religionen, die aber dann nicht mehr als Wertschätzung ausdrücken.
Meine Bauernfamilien schweigen nicht beim Essen und das taten sie auch nie. ... Außer einem, aber der war auch sonst sprechfaul.
Olaf hat geschrieben:Und stützen den Arm auf.
Hier mal nichts rein dichten, von dem nicht die Rede war.

In dem Wandel zur Hektik und Geldmachen ist es nun mal wunderschön, wenn sich die Familie wenigstens noch zu einer Mahlzeit zusammen setzt: Was macht man da?: Austauschen, ist ja sonst keine Zeit mehr da. Ob dieser Genuß aber gut statt grad' noch noch eben durchwinkbar ist?

Das Leben der Bauern hat sich kürzlich innerhalb einer einzigen Generation komplett umgekrempelt.
Heute nennt sich auch der noch Bauer statt Unternehmer, der vermeintlich schlau war und soo unglaublich dunkel in der Birne, daß er entweder Subventionen für eintönigen Anbau oder Massentierhaltung mitgenommen hat oder andererseits sein Land für seltsame Zwecke (Straßen, Siedlungsbau) verkaufte. Die das nicht getan haben, wurden in die Pleite getrieben und mußten nach und nach Land für den Lebensunterhalt verkaufen.

JA, WEIß DAS DENN NOCH EINER???:
krabbe hat geschrieben: Hast ja schon recht, aber so alt ist die Landfrau aber auch nun nicht.
(Entschuldige Krabbe, daß ich Dich grad rauspicke - ist deswegen nicht persönlich, weil Du ja auch 'etwas' schlichtest.)
Das ist grad' so, als ob ich der Omma ihren Goldschmuck (mitnehmen, was das Zeugs hält) haben will, aber auf ihre Erfahrungen verzichte, weil sie nicht schnellstens umsetzbar und daher nicht lukrativ genug für mich sind.
___

Ein einziger Blick über den Tellerrand erlaubt, daß die Rollenverteilung in den Köpfen ist. Ich lache micht tot über Elternzeit für Väter, die sich nicht auf den Spielplatz trauen, weil da nur Weiber sind. Den Fußball gewohnt und den heulenden Jungen mit diesen Regeln zum Schweigen bringen: Du bist doch kein Mädchen.
Ich mach' mir doch nicht die Welt schön und belüge mich selber aufs Heftigste.
Du kannst die Köpfe nicht mal eben so umdrehen und sogar noch stolz sein, wenn es bei dir gerade mal mainstream läuft.
Ich lache mich deswegen auch über Kitas tot.
Was soll der Mist: Eine Frau verwirklicht sich doch nicht, wenn sie ihr kleines Kind der willkürlichen (mal nicht das Subsidaritätsprinzip der Kirchen vergessen - und auch nicht die unausgesuchte Motivation durch ARgen) Erziehung anderer überläßt, - nur um ihren Job ausüben zu können. Die kann sich dann auch gar nicht richtig konzentrieren, weil ihr Instinkt da einfach nö sagt. Bei Beamtinnen kommt dabei heraus, daß sie sich darauf verstehen, sich die Arbeit (zu wessen Ungunsten?) vom Hals zu schaffen; die anderInnen nehmen zwangsläufig Einbußen in der Karriere hin.
Oh nee, das ist ganz und gar NICHT auf 'Männer-Politik' zu schieben, denn das wäre dumm und viel zu einfach mundgerecht serviert.

Das ist ganz einfach Mainstream.
Also das, was man so als Meinung angedichtet kriegt und wollte man ernsthaft auf eine andere bestehen, dann ist das wie mit den Bauern - Opfern.

Jedenfalls beschäftigte sich die Wissenschaft schon (ganz sichergestellt) vor 30 Jahren mit der Emanzipation. Es gab sogar verschiedenste Modelle zur Abhilfe, die damals sogar gelehrt wurden. Eine Idee war, daß alle Menschen halbtags arbeiten. Vater, Mutter und Kinder alle zur selben Zeit aus dem Haus und anschließend Familie.
Nix kam davon in den Mainstram über.
Schätze, daß das entweder manche Macherhirne (und neiiiin, nicht zwangsläufig Männer) überforderte oder eher andernfalls auch diese wissenschaftlichen Anregungen wieder nicht ins Konzept paßten.

HUCH...
Jetzt bin ich aber sehr gespannt, ob mich hier dieselbe Hetzerei wie die auf Landfrau erwartet.

Es ist ein fürchterlicher Mist, wenn die Kleinen und eigentlich Guten sich selber an die Beine pinkeln und das noch nicht einmal bemerken.
Mundtot geht ganz schnell. Zu schnell.

Sand. (diesmal im Getriebe).
War auf Seite 6 angelangt.

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Re: Geniessen erlaubt

#69

Beitrag von kraut_ruebe » Di 8. Okt 2013, 07:32

Sand hat geschrieben: Ob dieser Genuß aber gut statt grad' noch noch eben durchwinkbar ist?
das ist privatsache und nirgendwo auf der welt gibt es jemanden der darüber zu befinden hat.

wie genussvoll das ist entscheiden einzig und allein die beteiligten menschen. mögen deren empfindungen immer zueinander passen sodass sie einander schenken können was jeweils nährt, ob an leib oder seele.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

Olaf
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Re: Geniessen erlaubt

#70

Beitrag von Olaf » Di 8. Okt 2013, 07:50

Was soll der Mist: Eine Frau verwirklicht sich doch nicht, wenn sie ihr kleines Kind der willkürlichen (mal nicht das Subsidaritätsprinzip der Kirchen vergessen - und auch nicht die unausgesuchte Motivation durch ARgen) Erziehung anderer überläßt, - nur um ihren Job ausüben zu können. Die kann sich dann auch gar nicht richtig konzentrieren, weil ihr Instinkt da einfach nö sagt. Bei Beamtinnen kommt dabei heraus, daß sie sich darauf verstehen, sich die Arbeit (zu wessen Ungunsten?) vom Hals zu schaffen; die anderInnen nehmen zwangsläufig Einbußen in der Karriere hin.
Deine eigenen Erfahrungen, oder die Realität mal passend gebogen?
Es gibt Menschen, auch Frauen, die machen ihre Arbeit gern!
:eek:
Auch Beamte!
:eek:
Und die nicht solche Übermuttis sind, die meinen, nur sie könnten Kinder erziehen.
Und es gibt Kinder, die gehen gern in den Kindergarten und spielen mit ihresgleichen. Wie das schon im Affenrudel war.
Das sind meine Erfahrungen.
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