Geniessen erlaubt

Bunz
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Re: Geniessen erlaubt

#31

Beitrag von Bunz » Mo 30. Sep 2013, 07:06

hobbygaertnerin hat geschrieben: heute heisst es, wer sich nicht wehrt, kommt an den Herd.
DAS ist ja der UN-Spruch, den ich laufend beklage.
Der wichtigste Arbeitsplatz auf der Welt ist der Herd. Punkt.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
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Benutzer 2354 gelöscht

Re: Geniessen erlaubt

#32

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mo 30. Sep 2013, 07:29

und die wahre Macht hatte die Hausfrau. Heute sind wir alle gleich und alles ist besser oder vielleicht doch nicht ?

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Re: Geniessen erlaubt

#33

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 30. Sep 2013, 08:56

Was eigentlich nicht gesehen wird, welche Geldmengen durch den Haushalt gebraucht werden, fliessen.
Ob die heutige Gleichheit besser ist, das wird die Zukunft zeigen, wenn wir in die Vergangenheit blicken.
Heute muss niemand mehr hinter - bzw. vor dem Herd stehen, kann alles bereits vorgefertigt oder bereits fertig kaufen. Die ellenlange Zutatenliste zeigt, dass Mutterns Küche mit weniger Zutaten auskommt und wer sich im Umgang mit Grundnahrungsmitteln auskennt, kann sich ausrechnen, welche Geldströme nicht aus dem Geldbeutel gehen müssen.
Das sind die rechnerischen Komponenten, selbstgekocht hat noch viele weitere "Inhalte", die nicht gesehen werden "wollen".
Einer davon ist der Genuss, die Freude und die Individualität um das Selbstgemachte.

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krabbe
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Re: Geniessen erlaubt

#34

Beitrag von krabbe » Mo 30. Sep 2013, 15:13

Hallo Hobbygärtnerin,
Ich fürchte, dass die heutige, junge Generation dank Globalisierung, mit dem damit einhergehenden Einheitsbrei aus kommerziellen Gründen, ziemlich schlechte Karten hat sich frei zu entscheiden. Sie kennen viele Sachen gar nicht mehr und haben von klein an oft nur industrialisierte Nahrung bekommen. Heute ist es viel mehr an eine bestimmte Familie als an ein Land gebunden, ob Kinder mit normalem/natürlichem Essen gross werden dürfen. Die Nahrungsmittelindustrie wird es jedenfalls versuchen zu verhindern. Menschen, die wissen wie z.B. ein aus Kartoffeln gemachtes Kartoffelpurée schmeckt, werden sich mit aller Wahrscheinlichkeit nach nicht für die Tüten-Variante begeistern. Und eine Haushalt in dem man noch aus ursprünglichen Zutaten ohne grossen Aufwand eine Mahlzeit zubereiten kann, die konsumiert ja nicht genügend "veredelte" Nahrungsmittel. Bei der "Veredelung" hat man aber die grösste Gewinnspanne. Ein bischen Weissmehl, viel Zuckre, Billigöl und ein paar künstliche Geschmacks- und Farbstoffe kosten nicht viel Geld. Das Endprodukt sind dann teure Plätzchen, die durch den hohen Zuckergehalt und Geschmacksstoffe auch noch Lust auf mehr machen. Ein ungezuckertes, natürliches (sprich natürliches) Produkt wird dann praktischer Weise auch noch als fad empfunden. Die übliche Nachmittagsverpflegung (der hochheilige "Goûter" um 4 Uhr um den hier keiner rumm kommt der mit Kindern arbeitet) in den Schulen und Freizeiteinrichtungen sind meistens Kekse oder kleine Kuchen. :eek: Ich esse sehr gerne Kekse, aber wenn ich heute ganz normale Kekse kaufe, brennt mir der Mund vom Zucker. Und jeden Tag zuckerige Kekse oder Kuchen ist mit Sicherheit auch nicht so supergesund.

Was die ländliche Küche angeht, ich habe den Eindruck, dass sie vom Grundprizip, zumindestens mal in Europa, nicht soo weit von einander entfernt ist. Die Frauen haben damals alle das gleiche Problem gehabt : Neben der Feldarbeit musste auch noch was in den Topf. Und die meisten traditionnellen Gerichte sind einfach in der Zubereitung. Eine élaborierte Küche konnten sich zuerst nur die Adeligen leisten. Später dann die reichen Kaufleute. Und damit fängt das an, was heute in der "haute cuisine" endet. Es hat mich schon immer ammusiert, dass wenn es ums Essen zu Hause geht, das ganz selbstverständlich eine Domäne der Frauen ist - sobald es aber um Prestige und Chic in den Michelin ausgezeichneten Restaurants geht, sieht man nahezu nur Männer.
Ein Kochbuch ist von Frauen geschrieben, die kleine oder grössere Gasthäuser betreiben, sie wollten sich gegen die männliche Übermacht und Abgehobenheit der franz. Küche wehren und zeigen, dass gute Küche auch im kleineren Stil machbar ist.
Magst du mir den Titel sagen ?
lg Andrea

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Re: Geniessen erlaubt

#35

Beitrag von krabbe » Mo 30. Sep 2013, 16:05

Zum Thema "Wer sich nicht wehrt, landet am Herd"
Der wichtigste Arbeitsplatz auf der Welt ist der Herd. Punkt.
So weit wie der Bunz würde ich jetzt nicht gehen. Denn ohne gescheite Zutaten, kann man ja auch nix gescheites auf den Tisch bringen. Aber das die Arbeit in der Küche viel zu wenig geschätzt wird und sehr wichtig ist, damit bin ich unbedingt einverstanden.

Gleichberechtigung heisst für mich übrigens nicht, dass alle gleich sind. Männer und Frauen ticken verschieden. Aber auch innerhalb der Gruppe Männer oder Frauen ticken die Menschen nicht gleich. Männliche und weibliche Anteile halten sich nun mal nicht an das Geschlecht. Die Natur mixt alles gnadenlos neu bei jedem Menschen. Deshalb heisst Gleichberechtigung für mich deshalb auf der einen Seite, dass jeder das gleiche Recht darauf hat mit seinem Leben anzufangen wozu er Talent und Fähigkeit hat. Und auf der anderen Seite, das nicht einer mehr Wert hat, als der andere.

Auf das Thema Kochen übertragen heisst das für mich : Nicht jede Frau hat Talent und Lust hinter dem Herd zu stehen. Und manch ein Mann würde lieber dort sein, traut sich aber nicht, um nicht sein "Gesicht" zu verlieren. Fragt mal die Hausmänner wie es ihnen damit in der Gesellschaft geht.
Die ganze Emazipationsgeschichte geht doch auf eine Unterdrückung von Frauen zurück. Eben nicht machen dürfen, was ihnen liegt. Nicht wählen dürfen. Die Frau muss machen was der Mann beschliesst. Sogar bis weit ins letzte Jarhudert hinen durfte der Ehemann eine eventuelle Arbeitsstellung der Frau kündigen. Ohne sie fragen zu müssen. Und damit war sie gekündigt.
Das Pendel ist von der Unterdrückung in die Richtung Männer und Frauen sind absolut gleich bis zum Extrem "Schäm dich ein Mann zu sein. Was sich nicht geändert hat, ist, dass Arbeiten, die als typisch weiblich gesehen werden immer noch sehr viel schlechter bezahlt werden. Und "Erfolg" und gut bezahlte Jobs immer noch auf der als typisch männlichen Arbeiten gesehen wird. Und weiter sogar, dass Frauen für die gleiche Arbeit im Schnitt immer noch weniger Geld bekommen.

Brücke schlagen um zurück zum Thema :
Kochen und gemeinsames Essen ist wichtig. Wer kocht ist wurscht. Die Hauptsache ist, er macht es mit Herz. Und wenn es dann auch ohne Dosen aufmachen geht, das ist es noch besser, weil es man dann wirklich geniessen kann. ;)

Bei uns sieht es so aus :
Normalerweise koche ich. Mache ich meistens gerne. Da ich öfters koche, kann ich das auch besser und schneller.
Wenn Mann sehr im Stress ist, wird er besonders lieb "bekocht", etwas was ihm besonders gut schmeckt.
Wenn ich im Stress bin, werde ich ganz lieb "bekocht".
Wenn ich einfach keine Lust habe zu kochen und Mann Zeit hat, dann kocht er.
Manchmal kochen wir gemeinsam.
Und wenn wir beide keine Zeit haben, wurschteln wir uns gemeinsam irgendwie durch. Und freuen uns auf das nächste leckere Essen.

lg Andrea
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Re: Geniessen erlaubt

#36

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 30. Sep 2013, 17:00

krabbe hat geschrieben:Und auch nicht, wie bei meinen Eltern früher, alles aus Suppentellern essen.
:aeh: bei uns ist das so üblich - na gut, Schnitzel oder Steak gibt es auf einem flachen Teller, aber sonst - der tägliche Eintopf...

lustig ist dabei, dass meine Mutter sehr viel Wert auf "Kultur" beim Essen legte - wahrscheinlich werden meine Kinder dann wieder so alles schön haben wollen beim Essen.
Obwohl, weiß nicht, heute haben die zwei Kleinen während dem Spruchsagen (da halten wir alle die Hand vom Sitznachbar) -
na ja, die zwei Kleinen haben heute auf die Löffel verzichtet und während dem Spruch schon mal gekostet - mit dem Mund aus dem Teller gegessen! :holy:

hab ein Foto gemacht vom heutigen Essen - chinesische Nudeln heißt das bei uns (Chinakohl, Zwiebel, Tomaten mit Faschiertem und diversen Gewürzen pfannengerührt).
Schade, dass so ein leckeres Essen am Foto aber selten schön aussieht - das wundert mich bei den ganzen Rezeptbüchern am meisten:
Ist das auf den Fotos dort wirklich echtes Essen??

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Re: Geniessen erlaubt

#37

Beitrag von krabbe » Mo 30. Sep 2013, 17:14

Hallo Ina,
Nudeln essen wir zwar nicht aus dem Suppenteller, aber aus der typisch französischen "bol". Eine Art Müslischale nur tiefer. Da passt das für mich.
Aber Bratwurst mit Bratkartoffeln aus dem Suppenteller schmeckt einfach nicht so gut. :schmoll:

Es gibt einfach Gerichte die nicht soo hübsch aussehen. Linsensuppe zum Beispiel auch nicht. Aber das ist nicht das was ich meinte. (Auch wenn ich eine Farbentick beim Kochen habe. :rot:). Für mich gehört halt auch ein Rahmen dazu der möglichst angenehm ist. Zum Beispiel lieber keine Tischdecke als eine die dreckig ist. Besteck was lieblos in die Mitte geknallt ist und jeder bedient sich. Zusammengewürfeltes und halb zerbrochenes Geschirr. Aber da ist wohl jeder anders empfindlich. So wie für Landfrau 3X warm essen am Tag wichtig ist und für mich auch ne Brotzeit ein tolles Essen ist.

lg Andrea
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Re: Geniessen erlaubt

#38

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 30. Sep 2013, 18:48

Hallo Krabbe
Das Buch heisst "Geheimtips aus der französischen Küche" 200 Rezepte der berühmtesten Köchinnen Frankreichs.
Hab es vor vielen Jahren auf dem Flohmarkt gefunden, ist allerdings schon ein älteres Buch.

Manches lässt sich ganz gut umsetzen.
Bücher über bodenständige ländliche Küche gibt es vermutlich auch eine ganze Menge, denke auch, dass sie sich in grossem Maß gleichen.
Aus dem, was vor Ort vorhanden ist, mit nicht übermässigem Zeitbedarf vor sich dahinschmorend oder köchelnd- den Magen und die Seele zu erfreuen.
Ich habe mir heute die Mühe gemacht und ein echtes Luxusessen auf den Tisch gebracht, gefüllte Ravioli mit Pilzfüllung, nur mit frisch ausgerührter Butter übergossen, vom Materialaufwand ein sehr preiswertes Essen, vom Zeitaufwand ein echtes Luxusessen, aber es war soooooooooooooooooooo gut.
Egal ob Frau oder Mann kocht, das Problem heute und noch mehr der Zukunft wird sein, dass keine Zeit mehr für das Kochen und das Essen verbleibt.
Und weil man keine Zeit mehr hat, hat man auch keine Übung, Kinder kennen diese Geschmäcke von selbstgekochten Essen dann auch nicht mehr-
so bildet sich ein Geschmacksgedächtnis nach Pommes, Burger usw. aus.

Ja, heute ist vieles weltoffener, Cola, Pommes, Mayo, Burger :engel: , aber auch Rezepte aus anderen Ländern, andere Zutaten.
Wer gerne kocht und Lust an gutem Essen hat, kann aus einer noch nie dagewesenen Vielzahl an Lebensmitteln auswählen, alles zu jeder Zeit, egal ob Erdbeeren, Spargel, Pilze ..................................................... aber ich habe nicht das Gefühl, dass das überhaupt wertgeschätzt wird.

Jetzt werden bald wieder die neuesten und besten Plätzchenrezepte auf die Menschheit losgelassen und meist sind dann Ende November die Plätzchen fertig gebacken, auf Weihnachten, wozu sie früher als Lebkuchen dazugehörten, kann sie dann keiner mehr sehen, bzw. essen, wozu auch, gibt das ganze weihnachtliche Gebäcksammelsurium doch schon seit Ende August in jedem Lebensmittelgeschäft und wenn es nicht gekauft würde, würde es nicht immer früher angeboten.


Auf Weihnachten überschlagen sich Werbeangebote der Delikatessen aus aller Herren Länder, ab Januar muss dann wieder an die Figur gedacht werden.
So richtige Familienrezepte verlieren auch ihre Bedeutung, ich habe inzwischen schon einiges an Rezepten gesammelt, erinnern mich an Menschen, die nicht mehr unter uns sind.


@Ina, ich vermute mal, dass die Bilder in den Kochbüchern das Werk von professionellen Foodstylisten sind und die gekochten und abgebildeten Gerichte eher nur als Augenschmauss dienen.

Ich habe nach der Renovierung unseres Hauses mir als Belohnung für meine Arbeit ein schönes Geschirr geleistet- freut mich jeden Tag- mein echter Luxus- schöne grosse Pastateller, die auch für viele andere Speisen sehr praktisch sind.

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Re: Geniessen erlaubt

#39

Beitrag von Bunz » Di 1. Okt 2013, 06:06

liebe krabbe,
wenn ich sage, daß der Herd der wichtigste Arbeitsplatz der Welt ist, dann setze ich mal voraus, daß an diesem Arbeitsplatz auch vernünftig gearbeitet wird und von wem ist wurscht.
Und nun bringst Du auch noch das leidige Thema der Gleichberechtigung ins Spiel.
Deshalb: ich wende mich gegen diesen Spruch, weil er einen Arbeitsplatz diskriminiert. Was eigentlich dahinter steckt, weiß ich natürlich. So blöd bin ich nun auch wieder nicht.
Aber kommen wir zur Sache.
In der Regel nimmt die Frau diesen wichtigen Arbeitsplatz ein. Sie bildet das Zentrum der Familie; der Mann hält ihr den Rücken frei. Gut.
Voraus setze ich natürlich eine Selbstversorgerfamilie.
Wenn nun eine Frau den Wunsch hat, den Herd zu verlassen und lieber an der Aldi-Kasse sitzt, oder Bundeskanzler wird, dann ist ihr das selbstverständlich unbenommen.
Ich würde mich immer dafür einsetzen, daß gleiches Recht für alle gilt.
In der Regel wird der Mann dann diesen wichtigen Posten besetzen.
Ganz schlecht finde ich, wenn der Herd kalt bleibt.
lg
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Re: Geniessen erlaubt

#40

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 1. Okt 2013, 08:20

Lassen wir die Gleichberechtigungsdebatte aus dem Geniessen heraus.
Mangelnde Wertschätzung in Richtung Essen kommt aus meiner Erfahrung aus beiden Seiten.
Ich sammle schon seit vielen Jahren Kochbücher aus verschiedenen Ländern und Kuturepochen.
Gut Kochbücher aus dem alten Rom sind Neuausgaben und Versuche, diese Zeit der römischen Besatzung in etwas milderen Licht erscheinen zu lassen.
Mittelalterliche Gerichte sind ebenso gewöhnungsbedürftig wie die aus der Barockzeit- wo es nur galt, mit möglichst teuren Gewürzen zu überwürzen, man konnte so wenigstens auch seine Stellung und seinen Reichtum zur Schau stellen.
In der damaligen Zeit war das Kochen die Arbeit der Bediensteten, wer selbst zu kochen hatte, gehörte nicht den "oberen Ständen" an.
Da war die einzige Sorge, dass die Familie satt wurde, Hunger gehörte zum Lebensalltag dazu.
So wie heute, dass man sich alles kaufen kann, das gab es für breite Schichten der Gesellschaft wohl eher nicht.
Aber eigentlich sind wir heute auch wieder wie früher, man muss heute nicht mehr selbst kochen, sondern kann alles fertig kaufen, viele dienstbare Geister nehmen uns diese Arbeit ab.
Wo sind heute die Vorbilder, Kochsendungen im Fernsehen, Werbung, ........................................, ein tolles Auto, teure Reisen, es gibt viele Dinge, die den "Reichtum" darstellen sollen, gutes Essen gehört eher nicht dazu. Eher die Mäkelei über das Essen.
Ich kann auch gut verstehen, dass in die übervollen Stunden des Tages oder eines verplanten Alltages schon eine Liebe zum Kochen, zum Essen da sein muss, einkaufen, auspacken, rein in die Mikro und im Nu ist das Essen fertig, das man auch noch gut nebenher essen kann, um noch Zeit für andere Dinge zu haben.
So verrückt, sich im Garten abzuplagen, sich mit Schnecken, Kohlweisslingen, Witterungsunbillen und sonstwas abzumühen, sind nicht die Allermeisten. :)
Aber wer diesen Virus erwischt hat, :engel: :holy:

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