Selbstversorger Forum e.V.

Hab heuer so viele Williams-Birnen wie noch nie - 25kg auf dem kleinen Baum.
Jetzt mach ich Kompott und trockne einige
Aber ich kann ja nicht die nächsten 10 Jahre Kompott essen.

Wir lieben Birnenstrudel (gemacht wie Apfelstrudel).
Kann man dafür die Birnen in irgend einer Form haltbar machen? Beim Wecken verlieren sie ja einiges an Saft und damit fehlt dann der Geschmack beim Strudel.
Habt ihr da eine Möglichkeit gefunden?

Fällt euch noch eine Möglichkeit zum Verwerten meiner vielen Birnen ein?
Zu aufwendig soll es nicht sein, da ich Ende der Woche mit den Wohnwagen samt Familie für 2 Wochen wegfahre und da entsprechend wenig Zeit habe.

Spontan würd ich sagen: bring sie mir

Ansonsten.... Noch mehr dörren für Kletzenbrot im Winter? Birnensaft ist auch lecker. Und ich weiß nicht, ob Du sie nur als Kompott eingeweckt hast, aber meine Mutter hat früher immer geviertelte Birnen eingeweckt (geschält und ohne Kernhaus) in Zuckerwasser(?). Das gabs immer zu Dampfnudeln oder Rohrnudeln und hab ich als sehr lecker in Erinnerung Bei Interesse kann ich sie fragen, wie sie das genau gemacht hat.

Und wenn Du gar nichts selbst machen möchtest, bring sie in ne Lohnbrennerei und lass Dir feinen Schnaps draus machen! Der eigene Willi, das hat doch auch nicht jeder (wobei dann 25 kg vermutlich schon wieder zu wenig sind )

In den letzten Jahren bin ich dazu übergegangen auch einiges an Obst ohne Zucker einzukochen. Mit Birnen ohne Zucker kann man im Winter z.b. auch Himmel und Erd machen oder Birnen an Braten geben. Nachzuckern könnte man ja immernoch.
Es gibt so viele (Haupt-)Gerichte, die mit Birnen lecker schmecken (können).

Für Saft bekommen wir im Herbst einen ganzen Anhänger voll Birnen zum Birnenmost pressen.
Da nehmen wir dann den Saft zum Einkochen gleich weg.
Wir lieben ihn.
Ich hab Kompott in kleinen Stückchen eingekocht.
Und dann noch Hälften und Spalten in Zuckerlösung.
Aber ich hab ja auch anderes Obst schon im Keller.

Wie funktionier einkochen ohne Zucker? Ist das dann ausreichend haltbar?

Rabe hat geschrieben:Wie funktionier einkochen ohne Zucker? Ist das dann ausreichend haltbar?

Das ist mir auch gleich in den Sinn gekommen. Wie macht man das?

Kann man Birnen einfrieren? So gestückelt.

Birnen einfrieren haben wir dieses Jahr auch gemacht. So nach dem Motto: Versuch macht kluch....

Aber nur mal 3 Portionen

Ansonsten hatte ich gelesen, dass man Äpfel einfach im Glas einkochen kann- ganz ohne Zutaten....also ins Glas möglichst viele Äpfel rein machen, Deckel drauf und einkochen.
Das habe ich auch mit einer Portion Birnen gemacht.Hatte Sorge, dass sie braun werden, so ganz ohne Zutaten- sind sie aber nicht. Nur das Glas ist nicht mehr voll bis oben hin. Hätte wohl etwas mehr stopfen sollen. Zur Haltbarkeit kann ich noch nix sagen.
Und weil die Birnen so schnell gereift sind, konnte ich leider keine weiteren Gläser ansetzen, was ich eigentlich wollte. War eine sehr leckere Williams birne.

williams christ wäre mir zum Einkochen zu weich. Hier gibt es spezielle Sorte zum Einkochen. Bürgermeisterbirne ( köstliche von Chernaux ) oder am besten noch härter . Oma hat immer ohne Zucker Birnen eingekocht.

Kann man sie im eigenen Saft einkochen? Wieviel Zucker kommmt in die Zuckerlösung?
Ich hab auch extrem viele dieses Jahr, scheint ein Birnenjahr zu sein.

Hallo

Dieses Jahr habe ich sehr viele Birnen als Fallobst aufsammeln können. Welche Sorten das alles sind weiß ich nicht. Ich habe die ganz verschieden eingekocht, mal mit Zimstange ( kam wieder raus), mal mit Kardamom, mal Birnengeist als Würze. Rum ginge auch . Auch mal ohne Zucker. Mal roh eingeweckt und dann auch als Kompott gekocht und heiß eingefüllt. Letzeres ist am einfachsten meine ich.
Die letzte Frage war, wieviel Zucker in den Sud. Bisher machte ich das nach Augenmaß und nachdem ich gelesen hatte das das auf den Zuckergehalt der Birnen ankommt, manchmal braucht man gar keinen Zucker. Auf jeden Fall sollte der Sud abgekocht sein.

Voriges Jahr hatte ich mir die kleine Mühe gemacht und alles was ich eingekocht hatte aufgeschrieben. Wenn mir was nicht geschmeckt hatte schrieb ich das dazu. Dieses Jahr habe ich bei der Liste leider geschlampt.