salzig, sauer, ölig, nur nicht süß....

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Nicki
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salzig, sauer, ölig, nur nicht süß....

#1

Beitrag von Nicki » Sa 7. Aug 2010, 15:45

Huhu,

bisher habe ich eigentlich nur Obst eingekocht. Also Marmeladen, Gelees, Säfte und sowas
halt. Ich würde mich gerne mal an die anderen Geschmacksrichtungen und
Konservierungsmöglichkeiten herranwagen und mich vom Obst rüber zu Gemüse
oder auch Fleisch trauen...

Gibt es da Unterschiede bei der Zubereitung? Mein erster und einziger Versuch von
selbstgemachter Rinderbrühe ging leider total nach hinten los.Das Vakuum hat nicht
gehalten... :o:

Kommt man um so einen Einkochtopf (da wo man die befüllten Gläser reinstellen kann,
weß gerade nicht wie das Ding heißt) rum?
Bei meinen Marmeladen hab ich immer normale Twist-Off-Gläser genommen und die
beim Abkühlen auf den Kopf gestellt...

LG :schaf_1:

Windbraut

Re: salzig, sauer, ölig, nur nicht süß....

#2

Beitrag von Windbraut » Sa 7. Aug 2010, 19:07

Hallo Nicki,

das von Dir gesuchte Teil heisst Einwecktopf oder Einkochautomat. Hier habe ich zwei Links zu den entsprechenden Seiten und hoffe sehr, dass ich nicht gegen die Forenregeln verstoße :holy:

Der Vorteil dieses Teils ist es, dass es ein Thermometer gibt, von dem man die genau Temperatur für das entsprechende Einmachgut ablesen kann, der Nachteil der Anschaffungspreis. Ich selbst nehme den grössten Topf den ich habe, kaltes Wasser bis knapp unterhalb der Twist-Off-Gläser rein und je nach Art (bei Marmelade ca. 30 Min. ) kochen lassen. Danach raus, auf ein Küchenhandtuch ca. 1/2 Stunde auf den Kopf stellen, dann umdrehen und auskühlen lassen.

LG
Windbraut

http://www.gartenfritze.de/de/Haushalts ... tomat.html
http://www.kauflux.de/einwecktopf-query_3278931_1.htm

Knurrhuhn

Re: salzig, sauer, ölig, nur nicht süß....

#3

Beitrag von Knurrhuhn » So 8. Aug 2010, 07:37

Hallo Nicki,

wie wäre es mit Chutneys, Relishes oder sauer eingelegtem Gemüse?

Es gibt diverse Bücher, auch günstig bei ibääh, booklooker oder auf Flohmärkten. Da steht allgemein viel über Vorratshaltung drin mit vielen Rezepten. Die m.E. besten sind die älteren, aus den achtziger oder siebziger Jahren. Oder das Weck-Einkochbuch find ich auch klasse.

Eines meiner Lieblingsbücher: "Das große Einmachbuch" von Eike Linnich http://www.amazon.de/Das-grosse-Einmach ... 3811203517

ludwig
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Re: salzig, sauer, ölig, nur nicht süß....

#4

Beitrag von ludwig » So 8. Aug 2010, 09:06

hallo,

also einen Einmachtopf oder Einwecktopf kriegt man am Flohmarkt schon für ein paar Euro und mit der Methode heben sich die Sachen wirklich gut.
Wir wecken fast nur saure Sachen ein, vom Zucchinigemüse, Tomatensauce, Rinderbrühe, Suppe, Bohnen, Rinderrouladen schon fertig wenns mal schnell gehen muss, einfach fast alles.

l. G.

Christian
Wir alle stehen in unserem eigenen Licht.

Windbraut

Re: salzig, sauer, ölig, nur nicht süß....

#5

Beitrag von Windbraut » So 8. Aug 2010, 23:16

Hallo Nicki,

ich stell mal Rezepte für eingemachtes Fleisch unter der Rubrik "Rezepte" rein.

LG
Windbraut

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Re: salzig, sauer, ölig, nur nicht süß....

#6

Beitrag von fuxi » Mo 9. Aug 2010, 13:25

Windbraut hat geschrieben: Hier habe ich zwei Links zu den entsprechenden Seiten und hoffe sehr, dass ich nicht gegen die Forenregeln verstoße :holy:
Quark ;) wieso sollte es?
Bloß reine Werbung oder lange Zitate sind hier unerwünscht.
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Re: salzig, sauer, ölig, nur nicht süß....

#7

Beitrag von Thomas/V. » Do 12. Aug 2010, 22:43

Ich würde mich gerne mal an die anderen Geschmacksrichtungen und
Konservierungsmöglichkeiten herranwagen und mich vom Obst rüber zu Gemüse
oder auch Fleisch trauen...

Ich bin ja nicht so doll fürs Einkochen (Vitaminverluste); allerdings kommt es vor, das beim ernten einiges aussortiert wird, was nicht im Keller lagerfähig bleiben würde, weil es z.B. von Mäusen oder Schnecken angefressen wurde und deswegen schnell schimmeln oder faulen würde.
Heute habe ich Rote Beete geerntet und 2 große, aber von Schnecken angefressene in Öl-Essig-Marinade pasteurisiert.
Dies habe letztes Jahr erstmalig ausprobiert und heute noch etwas vertieft.
Letztes Jahr habe ich die Beete weichgekocht, geschält und in Scheiben geschnitten, diese in ausgekochte Gläser geschichtet. Dabei einen Sud aus Öl, Essig, Salz, Pfeffer und gehacktem Knoblauch aufgekocht, die Gläser damit gefüllt und verschlossen.
So waren sie einige Wochen im Keller haltbar und sofort verzehrsfertig.
Heute habe ich die Beete nicht ganz weich gekocht, ebenfalls in Scheiben geschnitten und in Gläser mit Sud übergossen, aber dann die verschlossenen Gläser nochmal eine halbe Stunde im Wasserbad gekocht. So sollten sie einige Monate haltbar sein, sind aber nicht stundenlang gekocht worden wie "normal" eingekochtes Gemüse, das 3 Jahre haltbar ist.

Die unbeschädigten Knollen lagere ich dann aber lieber im Keller ein und koche sie nur direkt vorm Verzehr, was sicher die vitamin- und energiesparendste Methode ist.

Mit Sellerieknollen und anderen Gemüsen und Pilzen funktioniert das auch, da muß man einfach etwas experimentieren.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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