Der Meerrettich hat wie viele anderen Pflanzen einen Trick. Die scharfe Substanz bildet sich erst, wenn das Gewebe verletzt wird. Es kommen dann eine inaktive chemische Verbindung und ein Enzym zusammen, die in unterschiedlichen Zellkompartimenten enthalten sind, worauf das scharfe und für den typischen Geschmack verantwortliche Senföl abgespalten wird. Diese Substanz ist ziemlich leicht flüchtig und deshalb verliert der Rettich zubereitet bald an Schärfe.
Weil sich Wurzeln in feuchtem Sand im Keller oder auch im Kühlschrank gut aufbewahren lassen und weil die Pflanze vollständig winterhart ist, ist es besser, Meerrettich frisch zuzubereiten. Bei den lahmen Wintern zur Zeit kann man den jederzeit ausgraben.
Aber viel Erfolg beim Versuch - berichte!
Meerrettich
- emil17
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Re: Meerrettich
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- yen-zen
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Re: Meerrettich
Ich habe ein Glas fermentierten Meerettich geöffnet.Die Schärfe in dem milchsauer vergorenem Meerettich ist weitgehend verschwunden, ein würziges Meeretticharoma ist noch vorhanden.
Wo kämen wir Hin wenn keiner schaute wo man hin käme wenn man ginge um zu sehen wohin man käme.
Re: Meerrettich
Und was ist mit dem Meerettich? Schmeckt er immer noch scharf?
Hab's gerade gelesen , er schmeckt nur noch leicht scharf, aber die Inhaltsstoffe sind ja noch in der Brühe erhalten, beim fermentieren wird ja nur das Gemüse verträglicher durch das gären