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von Landfrau » Mi 29. Jun 2011, 13:55
Jepp Minze, man findet in jedem Buch noch etwas Neues, nur leider wird das Neue immer weniger, je besser man ein Thema kennt.
Lese Bücher auch nicht mehr "durch", sondern themenbezogen quer, zB in allen vorhandenen gartenbüchern über den Schnitt von Stachelbeeren. Man findet unweigerlich unterschiedliche Methoden, oft sogar widersprüchliche.
dann muss man selber denken - was ich aber nicht für einen Nachteil halte. Und es tut, wider Erwarten auch nicht weh ;-).
Und eines möcht ich doch noch draufsetzen, grad in Zeiten, wo ziemlich viel schnell zusammengeschusterter Survival-, Garten - und Selbstversorgungsbuchmist fein layoutet publiziert wird, was erstmal nicht auffällt, weil der Durchschnittsbürger von diesen Themen ja völlig unbeleckt ist.
Trocknen und Dörren von Sigri Sahlin.
Eine Schwedin, die das, wovon sie schreibt, selber ausprobiert hat und sehr wertvolle Erkenntnisse weitergibt.
Was die verarbeitung und den Umgang in der Küche mit Dörrprodukten angeht.
Bedenklich ist der technische Teil des Buches, hat sie nicht selber geschrieben, aber der, der es getan hat - oder der Übersetzer - ist auch keintechnisch ausgebildeter Mensch.
Die ultimative ANleitung zum energiespardörrgerät bietet das Buch nicht, aber wie gesagt, vieles für die Küche.
Und ansonsten der generelle HInweis, dass die Berufsschulbücher für neue Künste idR hervorragend zum EInstieg geeignet und oft noch spottbillig sind.
Gruß, LAndfrau