Ich finde es super, dass es über die Terra Preta nicht nur sehr viel zu lesen gibt, sondern dass hier bereits Fachwissen und Erfahrungswerte aus der Praxis kommt.
Mein Gemüse fängt an, mir Spass zu machen. Der Zuckermais ist gut über 2 m, die Feuerbohnen haben die 2,5 m Marke geknackt, Tomaten, Paprika sind wirklich beachtlich und die Auberginen legen jeden Tag zu.
Aber wie komm ich an eigene Holzkohle?
Irgendwie hab ich ein Problem damit, dass wir das warme Wasser von der Sonne holen, eine sehr sparsame und optimierte Holzheizung im Winter laufen lassen- und dann verkohle ich das Holz- ohne die Wärmewirkung nutzen zu können.
Gibt es keinen Ofen, mit dem man Brot backen, kochen, räuchern oder ?????? und Holzkohle herstellen kann? Eine Holzvergaseranlage steht ganz oben auf der Wunschliste ans Christkind
nur wird mein Mann immer blass, weil er eine Anlage und die unvorstellbaren Holzmengen gesehen hat- da leidet sein Waldbauerngen.
Im Buch von Brett Markham wird die Verkohlung von Biomasse gezeigt, aber auch wieder wird die Wärme verschwendet.
Eines geht mir noch immer im Kopf herum- in einem alten Buch über 4.000 Jahre Landbau wird die Komposterzeugung vor ungefähr 100 Jahren in China beschrieben-
es hat Ähnlichkeiten mit der Terra Preta Kompostierung, aber es kommen noch durchgebrannte Herdziegel dazu.
Bräuchte man anstelle der Tonscherben oder alter Herdziegel- Ziegelsplitt, Blähnton, Lavamulch oder Grus,oder reicht Lehm aus?
Was ich mich noch frage, wenn die eingebrachte Holzkohle für ewige Zeiten im Boden erhalten bleibt ( tut sie auch mit Sicherheit- weil in alten Bauerngärten immer wieder Holzkohlefragmente zu finden sind- wurden sicher beim Ofenreinigen oder ??? herausgenommen und auf den Komposthaufen geworfen) reicht eine Terra preta in den Boden eingebracht- um sich dann auch weiter zu vermehren?
Oder muss man doch jedes Jahr dem Boden Kompost zufügen?
Terra Preta und Komposttee- ist bestimmt eine Pflanzensuperkost-
bei mir stehen jede Menge Fragen an.
Gruss
hobbygaertnerin