Mikrobensaft / Milly's Bug Juice
Verfasst: Mi 11. Jul 2012, 17:31
Aus der aktuellen Lehre der neuzeitlichen Landwirtschaft geht hervor, dass Pflanzen durch das NPK-Schema, also durch Mineralsalze, ernährt werden.
Nach dieser These arbeitend, düngt man Mineralsalze, kurz auch NPK+Mikro+Makro genannt, also eine mineralische Düngung.
Es gilt aufgrund einiger Beobachtungen jedoch die Vermutung, dass Pflanzen die Möglichkeit zur Endocytose haben und somit außer den in der herkömmlichen Mineraltheroie genannten Stoffen auch wesentlich größere Bestandteile in sich Aufnehmen können, oder wie man einfach der Vorstellung halber sagen könnte "essen".
Nun wäre mineralische Düngung mit FastFood gleichzusetzten. Die Pflanzen können das zugeführte direkt aufnehmen, werden quasi Zwangsernährt und viele der möglichen Stoffe die außerdem für eine gesunde Pflanze benötigt werden, sind nicht enthalten. Das Bodenleben gerät in Stillstand oder reduziert sich auf ein Minimum.
Jetzt besteht durch uns als verantwortungsvolle über den Tellerrandschauende, nicht von der Agrochemie-Industrie abhängigen Selbstversorger unseren Massenmord an Milliarden Bodenlebewesen (dem Edaphon) zu unterbrechen und einen neuen Weg einzuschlagen, indem wir anfangen die Pflanzenernährung mit weitblick zu betreiben.
Wir beziehen den größtmöglichen Teil des Lebenskreislaufs mit ein!
Ich lege daher jedem Freund und Anwender der Biolandwirtschaft diesen Thread ans Herz. Probiert es doch einfach auf einer kleinen Fläche aus und vergleicht die Unterschiede.
Zur Pflanzenernährung gibt es viel Literatur, viele Meinungen und viele Wege führen über Jahre gesehn dann auch zu dem ursprünglichen Wunschziel eines gesunden Natur-Kreislaufs im eigenen Garten.
Kommen wir zum Threadtitel, was bitte sind Mikroben und wie macht man aus ihnen Saft?
Es handelt sich hierbei um ein Rezept oder wenn ihr wollt auch Anleitung zur Herstellung eines Gebräus, womit ihr die ablaufenden Umwandlungsprozesse in eurem Boden wieder ankurbelt.
Viel Spaß und Erfolg beim ausprobieren und nacharmen. Würde mich sehr freun hier eure Berichte, Fotos oder Videos davon zu lesen.
Nach dieser These arbeitend, düngt man Mineralsalze, kurz auch NPK+Mikro+Makro genannt, also eine mineralische Düngung.
Es gilt aufgrund einiger Beobachtungen jedoch die Vermutung, dass Pflanzen die Möglichkeit zur Endocytose haben und somit außer den in der herkömmlichen Mineraltheroie genannten Stoffen auch wesentlich größere Bestandteile in sich Aufnehmen können, oder wie man einfach der Vorstellung halber sagen könnte "essen".
Nun wäre mineralische Düngung mit FastFood gleichzusetzten. Die Pflanzen können das zugeführte direkt aufnehmen, werden quasi Zwangsernährt und viele der möglichen Stoffe die außerdem für eine gesunde Pflanze benötigt werden, sind nicht enthalten. Das Bodenleben gerät in Stillstand oder reduziert sich auf ein Minimum.
Jetzt besteht durch uns als verantwortungsvolle über den Tellerrandschauende, nicht von der Agrochemie-Industrie abhängigen Selbstversorger unseren Massenmord an Milliarden Bodenlebewesen (dem Edaphon) zu unterbrechen und einen neuen Weg einzuschlagen, indem wir anfangen die Pflanzenernährung mit weitblick zu betreiben.
Wir beziehen den größtmöglichen Teil des Lebenskreislaufs mit ein!
Ich lege daher jedem Freund und Anwender der Biolandwirtschaft diesen Thread ans Herz. Probiert es doch einfach auf einer kleinen Fläche aus und vergleicht die Unterschiede.
Zur Pflanzenernährung gibt es viel Literatur, viele Meinungen und viele Wege führen über Jahre gesehn dann auch zu dem ursprünglichen Wunschziel eines gesunden Natur-Kreislaufs im eigenen Garten.
Kommen wir zum Threadtitel, was bitte sind Mikroben und wie macht man aus ihnen Saft?
Es handelt sich hierbei um ein Rezept oder wenn ihr wollt auch Anleitung zur Herstellung eines Gebräus, womit ihr die ablaufenden Umwandlungsprozesse in eurem Boden wieder ankurbelt.
Mutter Milly zitiert von Herwig Pommeresche im Buch Humussphäre - Ein Stoff oder ein System? hat geschrieben:Einen 20 Liter fassenden Behälter. 0,5kg zermuste Früchte, 5 EL Maismehl, 10 EL Fischmehl. Mische 2 TL Backhefe, 2 TL Zucker und 1 TL Mehl in 2 Tassen lauwarmen Wasser und halte dies warm, rühre ab und zu um, bis es aufhört zu schäumen. Lasse diese Mischung, am besten über Nacht, lauwarm stehen. Mische nun alles zusammen, setzte eine Handvoll besten Kompost hinzu und stelle das Gefäß in die Sonne. Decke ein Tuch darüber, um Fliegen fern zu halten, rühre aber so oft wie möglich um, weil die Erdbakterien Luft benötigen! Nach einer Wochen kannst du das Gemisch zu deinen Pflanzen geben. Gib 1 Tasse bis zu 4 Liter zu jeder Pflanze. Nur Bäume und große Pflanzen benötigen 4 Liter.
Ich wollte euch dieses Rezept nicht vorenthalten, da ich es sehr großartig finde so weit als Möglich von der Agro-Industrie abhängig zu sein, trotzdem oder gerade deshalb vitalere Pflanzen im Einklang mit der Natur unter Berücksichtigung des Lebenskreislaufs zu erhalten.Das Originale Rezept (Englisch) von http://www.journeytoforever.org/garden_bugjuice.html hat geschrieben: One 5 gallon bucket
Corn starch
Bread yeast
Milly's MaxGro fishmeal (or use fish emulsion plus liquid seaweed emulsion)
Ripe fruit, such as plums, apples, apricots, peaches, pears, watermelon, peeled bananas -- no citrus.
The Bug Juice Formula
Yeast: Mix two teaspoons of dry baker's yeast, two teaspoons of sugar and one teaspoon of bread flour to 2 cups of warm water. Keep warm. It releases CO2, mix the solution to reduce the foam. Keep doing this until the mixture stops foaming. This means the sugar has been consumed. Add two tablespoons of cornstarch, or potato starch, 1 tablespoon of flour (a protein and nutrient source for the yeast) and allow the mixture to remain warm (very important) for 2 or more hours. Overnight is optimal. Then put it in the bucket.
Fruit: Pit the fruit, and puree it to a mush so it can be more rapidly digested by microorganisms. Add 1 pound or so to the bucket. Decaying fruit is fine -- it is already being attacked by microorganisms so it doesn't hurt to include them.
Cornstarch: Add 5 tablespoons to the bucket.
MaxGro: Add 10 tablespoons MaxGro (or fish emulsion plus liquid seaweed emulsion) to the bucket.
Fill the bucket with water to a few inches from the top and mix well. Add a handful of compost or the soil from around the root zone of a nicely growing plant (don't use surface soil). Place the bucket in the sun and put a piece of cheesecloth over it to keep flies away. Stir often. Don't fill the bucket up to the top.
After a week, start applying the mixture to your plants. It is best placed near the roots when transplanting (it prevents transplant shock). Otherwise, pour the Bug Juice into the soil around the plants. After it is absorbed, water extensively in order to get all the bugs and nutrients into the soil. They won't do any good if they remain on the surface. Apply 1 cup to 1 gallon of Bug Juice to each plant. Only trees and large plants require 1 gallon.
Viel Spaß und Erfolg beim ausprobieren und nacharmen. Würde mich sehr freun hier eure Berichte, Fotos oder Videos davon zu lesen.