Diagnose von Mängeln / Pflanzenernährung

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Landfrau

Diagnose von Mängeln / Pflanzenernährung

#1

Beitrag von Landfrau » Di 19. Apr 2011, 14:08

Moin,

zwar ist im "Permakulturgarten" sicherlich definitionsgemäß alles bestens, aber wer ganz normal gärtnert und sich bewusst ist, dass die wenigsten unserer Kulturpflanzen heimisch sind und die wenigsten unserer Kulturflächen unbeeinträchtigt sind, und vllt auch in Erwägung zieht, dass Schädlingsanfälligkeit evtl. mit der Nährstoffversorgung dieser standortfremden Pflanzen auf unseren Kulturböden zusammenhängt, findet vllt Gefallen an dieser Seite zur Diagnose von Mangelerkrankungen an Kulturpflanzen:

http://www.tll.de/visuplant/vp_idx.htm

Landfrau

Das Faultier
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Re: Diagnose von Mängeln / Pflanzenernährung

#2

Beitrag von Das Faultier » Di 19. Apr 2011, 20:40

Gute Seite.

Meine Vermutung ist, daß die meisten Mangelkrankheiten nur durch
unsachgemäße Fruchtfolge und Düngung zustandekommt.

Permakultur dürfte demzufolge nicht betroffen sein.

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kraut_ruebe
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Re: Diagnose von Mängeln / Pflanzenernährung

#3

Beitrag von kraut_ruebe » Mi 20. Apr 2011, 01:46

Landfrau hat geschrieben:
zwar ist im "Permakulturgarten" sicherlich definitionsgemäß alles bestens, aber wer ganz normal gärtnert ...
permakultur ist nicht unnormal. nur im kreislauf des lebens befindlich, und von daher nicht von mangel an nahrung betroffen. definitionsgemäss zumindest ;)
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Re: Diagnose von Mängeln / Pflanzenernährung

#4

Beitrag von hunsbuckler » Mi 20. Apr 2011, 12:51

Wenn ein bestimmter Nährstoff in einem Biotop im Mangel ist, kann er nicht durch reine Kreislaufwirtschaft angereichert werden.
Hierzu ist eine Zufuhr von außen nötig, auch um unvermeidliche Verluste auszugleichen.
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

Benutzer 72 gelöscht

Re: Diagnose von Mängeln / Pflanzenernährung

#5

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 20. Apr 2011, 16:41

hallo!

Sabi(e)ne hatte mal erwähnt, dass es eventuell sogar Sinn macht, Gemüsepflanzen jedes Jahr an dieselbe Stelle zu pflanzen - vorausgesetzt, man läßt dort alle Erntereste verrotten (und natürlich nur, wenn es keine Krankheiten gab) - weil die Pflanzen da in ihren Blättern eben die Stoffe gespeichert haben, die sie brauchen. :im:

Aber dass man anhand einfacher Kennzeichen an den Pflanzen Mangelsymptome erkennen kann, macht schon irgendwie Sinn - dann muss man halt noch wissen, in welchen "Spezialdüngern" diese fehlenden Stoffe vorkommen - ich denke da an Dinge wie Beinwellmulch und Brennesseljauche - muss man ja nicht gleich in den Laden rennen und Kunstdünger holen deshalb! ;)

p.s.: Stickstoffüberdüngung führt dazu, dass andere Stoffe im Boden fehlen bzw. nicht mehr pflanzenverfügbar sind! Soweit ich weiß gilt das auch für andere Sachen - hat da wer eine Liste dazu?

Ich meine sowas wie die Zusammenhänge zwischen Eisenmangel und basische Böden?
Da war doch was! hmmmm.....

liebe Grüße!

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