Seitdem die Rolle von bestimmten Archaeen im Boden bekannt ist, wird das Ausmaß der Probleme, die aus Überdüngung und intensiver Landwirtschaft mit Massentierhaltung resultieren, immer deutlicher: Innerhalb von nur einhundert Jahren haben wir die Anzahl der im Umlauf befindlichen reaktiven Stickstoffmoleküle verdoppelt, vor allem durch den Kunstdünger. Dieser Stickstoff wird nicht in Pflanzen oder Tieren verbaut, sondern gelangt als Ammoniak oder Nitrat in die Gewässer, verschmutzt Trinkwasser und zerstört Ökosysteme. Zudem bildet sich Lachgas, das als Treibhausgas die Erderhitzung weiter beschleunigt. Mikroorganismen wie Archaeen und Bakterien wurden bisher in ihrer Rolle für das Erdklima unterschätzt. Ein besseres Verständnis dieser Rolle kann uns helfen, unsere Lebensgrundlagen zu bewahren.
Die dunkle Seite des Düngers
Die dunkle Seite des Düngers
Archaeen: Warum Dünger ein Klimaproblem ist | Der Pragmaticus
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
Eberhard