Meinen(vermutlich) ausgelaugten Boden neu beleben.

Phoenix87
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Meinen(vermutlich) ausgelaugten Boden neu beleben.

#1

Beitrag von Phoenix87 » Do 13. Jul 2023, 09:49

Guten Morgen ihr lieben Mitgärtner

ich bin etwas deprimiert, desillusioniert und sauer (auf mich).
Ich fürchte ich habe meinen schönen kleinen Schrebergarten wirklich nicht gut im Griff und auch nicht ausreichend gut behandelt. Der Gedanke ist mir vor einigen Wochen gekommen als ich nach dem Urlaub versucht habe das Unkraut aus den Beeten zu bekommen um den Boden zu lockern für die Aussaat bzw das Einpflanzen. Der Boden war wirklich sehr hart und grobklumpig, kaum organisches Material zu finden, von Regenwürmern (ok, es war davor 3 Wochen lang trocken und warm) auch nix mehr zu sehen.
Vor ein Paar Jahren war das noch anders. Logisch, das mit meinem Kompost hat auch nach Jahren nie wirklich funktioniert, da kommt also kaum was dabei rum. Ich habe keinen Häcksler und mulche nicht.
Die Beete sacken immer weiter ab, es fehlt wohl einfach Material. Gedüngt habe ich bisher kaum. Wir haben keine Tiere mehr, deshalb hatte ich mir im Laden mal zwei Eimer Pferdekacka-Pellets gekauft. Hauptsächlich habe ich mir damit aber wohl Unkraut ins Beet gebracht, denn der einzig sichtbare Effekt war, dass die Beete plötzlich voll waren mit keinen Keimblättern (weiß nicht genau was, evtl Gras).
Danach war ich so geschockt, das ich nichts mehr gemacht hab. Mal paar Hände Kalk und Hornspäne.
Der Komposthaufen arbeitet nicht, wuchert zu, stinkt und wird von Ratten (denke ich) im halben Garten verteilt. Aus den Plastikkompostern kann ich, wenn es hoch kommt, mal einen 10 Liter Eimer einigermaßen nutzbares entnehmen.
Auch sonst musste ich dieses Jahr Säckeweise Unkraut aus meinen ca 30qm Beet entfernen. Der Garten sieht einfach schlimm aus, ich verbringe zu wenig Zeit da wegen Arbeit, Rückenschmerzen und anderen Verpflichtungen und , auch, weil ich immer deprimiert bin wenn ich hinkomme und sehe, dass nix so klappt wie ich mir das wünschen würde. Das spornt nicht gerade an...

Dabei will ich den Garten ja garnicht abgeben, hab ihn ende 22 erst von meinem Vater auch offiziell übernommen (aber es war eben eigentlich schon immer meiner).
Aber wenn ich dann ab und zu mal ne Gartendoku schaue und sehe wie sich Leute aus den Ballungszentren einen A... ab freuen wenn sie endlich was bekommen, dann schäme ich mich voll. Tu ich auch wenn ich euch davon schreibe...

Ich will es deswegen im Herbst/Winter nochmal versuchen da was zu retten. Abgesehen davon das ich Hecken und einiges an Bäumen doch DEUTLICH werde stutzen müssen, will ich auch den Kompostplatz neu anlegen, die Dornen hecken müssen dort auch weg usw.
Hauptpunkt soll aber (und deswegen jammere ich auch in diesem Bereich des Forums) die Arbeit an/in den Beeten sein. Wenn im Spätherbst alles von diesem Jahr abgeräumt ist, will ich die Beete mit Randsteinen einfassen.
Danach dann mit dem Anhänger zur Kompostieranlage in unserer Biosphäre fahren und Kompost besorgen, viel Kompost.
Dazu noch die Gartenerde von dort ( die bieten auch das an, ein Gemisch aus Oberboden und Kompost) um die abgesunkenen Beete und das Gewächshaus mal wieder auf Beetniveau zu bringen.
Zuletzt dann noch einen Anhänger Pferdemist verteilen und einarbeiten (denke im Frühjahr, wenn der Kompost/Erde etwas Zeit hatte). Mist möchte ich jetzt nicht so übermäßig viel reinhauen, nicht das ich es in meiner Verzweiflung übertreibe.
Gibt es dazu vielleicht so einen Kilo oder Literrichtwert pro qm für Kompost und Mist auf ausgelaugten Böden?


Als letzte Maßnahme will ich mir noch einen Häcksler anschaffen und mit Gehäckseltem, Laub und Stroh mulchen. Ich weiß Stroh ist nicht so super, aber da wir nur wenige Bäume und noch weniger Rasen haben, wird es schwer nur mit eigenem Material alles zu mulchen.

Entschuldigt den langen Sermon und die Jammerei, aber denkt ihr die Maßnahmen können so helfen im in den nächsten Jahren wieder einen besseren Boden zu bekommen?

Liebe Grüße

Sven2
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Re: Meinen(vermutlich) ausgelaugten Boden neu beleben.

#2

Beitrag von Sven2 » Do 13. Jul 2023, 10:41

Ich bin kein Experte, und ich denke Eberhard oder jemand mit mehr Erfahrung schreibt such noch was, aber für mich klingt Mulchen und viel Mulchen doch schon mal gut. Mist mach ich nicht oft, würde den aber nicht als generelle Bodenkur überall drauf machen, sondern gezielt da wo starkzehrer hinkommen. Könnte mit dem Kompost und Milch zusammen sonst zu viel Düngung sein, was dann nur ausgewaschen wird. Je nach dem, was für Unkraut du hast, kannst du es auch als Mulch liegen lassen, solange es nicht Samen trägt. Auch über eine Brache bzw Gründüngung könntest du nachdenken, vor allem wenn du gerade wenig Zeit hast.

Ansonsten: lass den Kopf nicht hängen, Ärger dich nicht und vor allem Vergleich dich nicht mit Gärtnern aus dem TV, YouTube usw! Es braucht immer Zeit und Rückschläge, um etwas hinzukriegen. Und dein Garten ist ein Hobby, das dir Spaß machen soll. Manchmal muss man dann die Gartennutzung einfach der Lebenssituation anpassen und weniger machen. Und ich hab das auch erst lernen müssen, da erstmal nicht so ehrgeizig zu sein, sondern kleine Schritte zu machen und mich zu freuen, wenn was klappt.
Und a ich für den Herbst: nimm dir lieber wenige, für dich gut durchführbare, Maßnahmen vor, als ein großes Bündel, das Stress bedeutet und dich evtl frustriert, wenn es nicht klappt

Dyrsian
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Re: Meinen(vermutlich) ausgelaugten Boden neu beleben.

#3

Beitrag von Dyrsian » Do 13. Jul 2023, 12:46

Hey! Lass den Kopf nicht hängen! So ein Garten ist einfach eine super Sache! Wenn du im westlichen Ruhrgebiet gärtnerst kannst du auch gerne mal für eine Beratung bei mir vorbeikommen. Ansonsten:
Am besten man entscheidet sich für ein „System“ und probiert das dann aus, egal was die anderen Leute sagen.
Ich mache einen bio-intensiv Anbau (klingt komisch, weil aus dem amerikanischen übersetzt). Das ist im wesentlichen eine Methode um mit sehr viel Arbeit aus einer kleinen Fläche sehr viel Ertrag zu generieren, ohne Mineraldünger und PSM.
Ich empfehle als erste Schritte:
Mach rechteckige Beete die maximal 5 m lang sind und zwischen 120cm und 140cm breit. Die Breite hängt von deiner Körpergröße ab, meine sind 140cm breit aber ich bin auch fast 190 cm groß. Die Beete betrittst du niemals, um nicht zu verdichten.
Klopp in die Beete an Kompost und abgestorbener Biomasse rein was geht. Kompost ist stark gebundener Stickstoff und vor allem Phosphat, da brauchst du dir mit Auswaschen keine Sorgen machen. Ziel ist den Humusgehalt hoch zu kriegen. Mit Mist, insbesondere Pferdemist muss man behutsam sein. Ich mach das jetzt über 10 Jahre und hab trotzdem dieses Jahr wieder scheisse gebaut damit.
Stress dich nicht mit dem Kompost rum. Lass das Unkraut und den Grünschnitt halt einfach 1-2 Jahre irgendwo verrrotten, da sind eh kaum Nährstoffe drin. Die Küchenabfälle kannst du über Bokashi zu Terra Preta verarbeiten, die Pflanzen rasten aus von dem Zeug aber man hat immer zuwenig.
Mach eine kleine Fläche, aber dafür gut gepflegt. Eine kleine gut gepflegte Fläche macht viel mehr Ertrag als ein großer, verunkrauteter Acker. Aus 1 qm kommt mehr Salat als du gefressen kriegst.
Installier eine Bewässerung, die automatisch läuft (Stichwort gut gepflegte Fläche).
Starte mit einfachen Kulturen die dankbar und ertragreich sind und die du gerne isst: Pflücksalat, Kartoffeln, Rucola, Radieschen, sowas. Man muss nicht gleich Blumenkohl versuchen 😏
Ich könnte hier jetzt noch seitenlang referieren, aber es ist zu viel zu tippen …

Dyrsian
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Re: Meinen(vermutlich) ausgelaugten Boden neu beleben.

#4

Beitrag von Dyrsian » Do 13. Jul 2023, 12:50

Nachtrag:
Aufwandmengen für Mist kannst du kulturabhängig berechnen, steht alles hier drin:
https://www.lwg.bayern.de/mam/cms06/gar ... icht_2.pdf
Was die über Kompost erzählen orientiert sich an der Düngeverordnung, muss man vielleicht nicht ganz so ernst nehmen 😏

Eberhard
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Re: Meinen(vermutlich) ausgelaugten Boden neu beleben.

#5

Beitrag von Eberhard » Do 13. Jul 2023, 13:01

Vielleicht wäre es am Anfang hilfreich, erst einmal eine Bestandsanalyse zu machen:
- physikalisch-chemische Bodenanalyse (manchmal sind Böden auch über- und totgedüngt
- biologische Bodenalyse, z.B. bei Erdbaum
Säckeweise Unkraut
Dieses "Unkraut" kannst Du Dir näher betrachten. Auch solche Zeigerpflanzen verdeutlichen, in welchem Zustand der Boden ist.
Von bösartigen Wurzel- und Samenunkräutern mal abgesehen (die will man nicht haben), wächst auf dem Boden das, was für ihn am besten ist und was ihn regeneriert - nach 10...15 Jahren würde sich die Zusammensetzung des Unkrauts ändern. Ehe der Boden kahl liegt, lasse Unkraut im Rahmen gedeihen. Ich räume meine Vogelmiere dann ab, wenn ich Platz für meine Bepflanzung brauche.

Zur Bodenbelebung kann man Gründüngung einsetzen. Mit Wickroggen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Zeugs wächst über den Winter, erzeugt richtig viel Wurzelmasse (es gibt nichts besseres als lebende Pflanzenwurzeln zur Bodenlockerung). Je nach Winter steht die Grünmasse im April bis zu 40...50 cm hoch, das gibt für den Start ins Frühjahr schön Masse zum Mulchen bzw. Kompostieren.
Regenwürmer wirst Du jetzt wenig sehen, denen ist es viel zu warm und zu trocken.
Der Komposthaufen arbeitet nicht, wuchert zu, stinkt
Was machst Du da, was kommt da drauf?
Umschichten, auf C/N-Verhältnis achten (wenn es stinkt, ist vmtl. zuviel N vorhanden). Altgras und Stroh einmischen. Wichtig für mich sind auch immer ein paar Schaufeln Erde dazu, diese kann auch minderwertig sein. Für die Ton-Humus-Komplexe muss ja der Ton irgendwo herkommen.

Rasenschnitt gibt es oft auch bei Nachbarn. Den kann man zum Mulchen einsetzen (bei frischem Schnitt immer nur ganz dünne Lagen) oder zum Kompostieren. Im Herbst Laub sammeln und in den Kompost einmischen. Tierischer Mist geht bei mir grundsätzlich über den Kompost, diesen eingraben und im Boden faulen lassen ist eine Sünde.
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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Re: Meinen(vermutlich) ausgelaugten Boden neu beleben.

#6

Beitrag von Grünlilie » Do 13. Jul 2023, 21:49

Hallo, ich kann deinen Frust gut verstehen. Den kenne ich selber auch. Letztes Jahr haben wir einen Garten übernommen. Ich hatte lange gesucht und mich so gefreut, als es endlich klappte (1. Garten).

Auch wenn ich den Garten sehr gerne mag und ihn nicht mehr missen möchte, wurde und werde ich mit Realitäten konfrontiert, die ich so nicht einkalkuliert hatte: Boden schlecht, wuchernde und teils unerreichbare Hecken, Nacktschnecken ohne Ende, Samen gehen nicht auf, das angeblich anfängerfreundlichste Gemüse klappt nicht, ausgetrockneter Brunnen mitten im Hochsommer.

Und dann noch meine eigenen Grenzen: nicht so regelmäßig dort aus Zeitgründen, anhaltende Knieschmerzen, nicht immer die richtigen Gartengeräte, Materialien, Erfahrungen, Transportmöglichkeiten oder Beziehungen, um mehr aus dem Garten zu machen. Ungeduld.

In dem Jahr, den wir den Garten haben, habe ich mich schon oft geärgert und war frustriert. Vieles habe ich mir einfacher vorgestellt. Inzwischen habe ich aber viel gelernt, gehe pragmatischer an die Sachen ran, und sehe immer wieder ein, dass ich ganz am Anfang stehe und es sich entwickeln wird. Ich hab nicht mehr so hohe Erwartungen wie ganz am Anfang und nehme mir weniger Projekte vor.


Ich finde deine Ideen gut, den Boden in deinem Garten zu verbessern. Vielleicht schaffst du es, den Garten als Langzeitprojekt zu sehen und eins nach dem anderen anzugehen. Schauen, was für dich in deiner Lebenssituation möglich und machbar ist. Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg mit deinem Garten.
Viele Grüße
Christina

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Re: Meinen(vermutlich) ausgelaugten Boden neu beleben.

#7

Beitrag von Rohana » Do 13. Jul 2023, 22:04

Wovon soll denn der Boden "ausgelaugt" sein wenn da jahrelang nix entnommen wurde weil nix grossartiges gewachsen ist? Und warum soll da keine "Biologie" drin leben? Die schert sich nicht um ordentliche Hecken oder Unkraut, weisst du. Die ist auch ohne dich da. Wenn du nach drei Wochen ohne Regen keine Regenwürmer im klumpig harten Oberboden findest, ist das ganz normal weil die wahrscheinlich nicht vorhatten Dörrwürmer zu werden.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht was dein Problem ist abgesehen davon dass es wenig regnet und du nicht zum garteln kommst ;) Um den Boden brauchst du dir keinen Kopp machen. Wenn du das Unkraut unterdrücken willst, nach Bodenbearbeitung und Saatbettbereitung eine Gründüngung bzw. Blühmischung einsäen und in Ruhe lassen...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Meinen(vermutlich) ausgelaugten Boden neu beleben.

#8

Beitrag von Peter Vo » Fr 14. Jul 2023, 07:35

Frag doch einfach mal nen Bauern aus dem Ort. Der kann dir sagen was du für einen Boden hast, der nimmt ihn in die Hand und ggfs auch in den Mund.
Auch wenn die in Hobbygärtnerkreisen als Düngereinsetzer usw verschrieen sind, die können Boden bearbeiten dass da was wächst ohne riesige Mengen Kompost, Torf, Perlite usw einzuarbeiten.

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Re: Meinen(vermutlich) ausgelaugten Boden neu beleben.

#9

Beitrag von guzzmania » Fr 14. Jul 2023, 16:00

Lieber Phoenix87, ich erlaube mir auch kurz meinen Senf abzugeben:
:)

Mir kommen deine Pläne ziemlich anstrengend und aufwändig vor, was ihre nachhaltige Durchführbarkeit gefährdet.
Außerdem viel Herumgewühle in der Erde, was i.m.h.o. eher kontraproduktiv ist.
Randsteine sind i.m.h.o. unnötig und manchmal eher unpraktisch. Gegen Unkraut helfen sie sowieso nicht.

Nach vielen Jahren Erfahrung mit so ziemlich allen kursierenden Methoden, inklusive den von dir geplanten, würde ich es an deiner Stelle aus heutiger Perspektive so machen:
-) Ein Stück Garten auswählen, das von der Größe her schaffbar ist und wo die Ausgangsvoraussetzungen relativ gesehen am besten sind.
-) Mulchen, mulchen, mulchen, und zwar mit allem was im Garten anfällt. Rasenschnitt, Unkraut, Strauchschnitt, alles was der Garten hergibt einfach aufs Beet hauen für eine Saison. Bei Trockenheit dieses Mulchbeet gießen. Die Bodenorganismen machen lassen. Alle paar Monate nachschauen, was der Erboden unter der Mulchschicht so treibt. Unkraut jäten, drauf liegen lassen. Kein Herumgeschleppe und Gehächsel auf Komposthaufen hin und zurück.
-) Stickstoff zuführen, sei es mit tierischem Mist, sei es mit menschlichem Urin aus sporadisch als Trockentoilette mit Einstreu genutztem Kübel.
-) Nach einem Jahr in diesem Mulchbeet Kartoffeln anbauen.
-) Dann den gröbsten Mulch abtragen bzw. zu Wällen auf der Seite schieben und weiterschauen.

Mit lieben Grüßen
Florentine

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Re: Meinen(vermutlich) ausgelaugten Boden neu beleben.

#10

Beitrag von my-good-ideas » Mo 24. Jul 2023, 07:42

Ich bin ein großer Fan des Mulchens, um den Boden zu verbessern. Je nach Bodenbeschaffenheit kannst du dabei bodenverbessernde Zusätze mit einbringen, um die Eigenschaften des Bodens zu verbessern:

- Kohle (nutze ich seit einigen Jahren, mein Favorit)
- eventuell Tonminerale wie Bentonit
- Urgesteinsmehl nach Bedarf

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Mulchen schon nach wenigen Wochen und Monaten wirkt. Bei einem Spatenstich in den Boden zum Testen wirst du bald "Horizonte" erkennen.

Beim Mulch musst du darauf achten, wie schnell er dem Boden zugute kommt. Einfach gesagt brauchte holziges Material z.B. länger zum Verrotten, als z.B. Küchenabfälle.

Ich kann dir auch sehr die Verwertung von Küchenabfällen über Bokashi empfehlen! Du kannst das Material im Boden neben deinen Pflanzen vergraben und als Dünger nutzen. Je nach Feuchtigkeit und Temperatur sind die Nährstoffe kurzfristig verfügbar.
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