Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge

Eberhard
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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge

#41

Beitrag von Eberhard » Sa 6. Nov 2021, 11:20

Wäre das nicht so, könnten Pflanzen ohne Wind nicht lange wachsen, weil ihnen das CO2 ausginge.
Für diese Weisheit wird der wirkliche Guru (der von anderen Personen Quellen fordert, sich selbst aber voller Selbstbewusstsein nur auf sich selbst beruft) sicher sehr viele Fans dazugewinnen.

In Gewächshäusern, wo technisch bedingt weniger Wind weht, bricht dann üblich eine Wachstumskatastrophe aus ...?
Eine Wissenschaft, die mir das vermitteln will, macht mich krank.
Da höre ich auf den Ministerpräsidenten: Bleib zu Hause, denn zu Hause bleiben schützt!
Das kann man messen, und das hat man getan.
Ja und?
Ich misstraue schon den unbekannten verwendeten Bedingungen von solchen Messungen und der Motivation von Beteiligten angesichts
der auch gemachten Aussagen (ich vereinfache und überspitze):
- Es ist sowieso reichlich CO2 da, eine Anteilserhöhung bringt bei dem Überfluss nichts.
- Vor lauter Überfluss produzieren Pflanzen Pflanzenteile und Stoffe, die sie gar nicht brauchen und einfach mal so in die Umwelt abgeben.
- Vor lauter Überfluss füttern Pflanzen Parasiten wie Mykhorizza, sich und anderen zur Freude.
Hätten sie's nicht, könnten sie's nicht, würden sie's nicht.

Ich misstraue sehr stark Aussagen, in denen nur die Konkurrenz zwischen Pflanzen hervorgehoben wird. Wie Menschen dürften auch Pflanzen nicht durchgehend egoismusgetrieben sein, es gibt auch Gemeinschaften, Partnerschaften, Symbiosen, wobei das "es gibt" untertrieben ist und Leben noch weit mehr umfasst als die Pflanzen, die wir oberflächlich sehen.
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge

#42

Beitrag von Rohana » Sa 6. Nov 2021, 13:10

Eberhard, die Lösung liegt wohl darin dass du einfach Wissenschaftler wirst und uns alle erleuchtest :hmm: :aeh:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Eberhard
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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge

#43

Beitrag von Eberhard » Sa 6. Nov 2021, 13:34

uns alle erleuchtest
Das ist denkbar?
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

Eule
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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge

#44

Beitrag von Eule » Sa 6. Nov 2021, 13:40

Eberhard hat geschrieben:
Sa 6. Nov 2021, 13:34
uns alle erleuchtest
Das ist denkbar?
aber ja doch, - wenn man bedenkt, was Du zu Deiner Vorstellung geschrieben hast:
Eberhard hat geschrieben:Du redest hier mit einer Person, die seit 33 Jahren in sehr kurzen Intervallen immer wieder Maßstäbe setzte, schulisch und fortbildungstechnisch die Top 10 der Oberklasse abonniert hat, karrieretechnisch (auch dank verdammt guter Teams) Meilensteine setzen konnte und auch karikativ Dinge bewirkt hat, die unter 1.000.000 Menschen nicht mal 1-10 Personen schafften!

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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge

#45

Beitrag von Oli » Sa 6. Nov 2021, 14:10

:pop:

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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge

#46

Beitrag von Sven2 » Sa 6. Nov 2021, 15:37

Ach, gäbe es doch nur ein Unterforum, in dem man Streitigkeiten und Differenzen ohne Sachbezug ausleben kann...

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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge

#47

Beitrag von Eule » Sa 6. Nov 2021, 17:07

:rot: Ooops, - sorry, Verwechslung

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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge

#48

Beitrag von emil17 » Sa 6. Nov 2021, 19:49

Eberhard hat geschrieben:
Sa 6. Nov 2021, 11:20
Ich misstraue schon den unbekannten verwendeten Bedingungen von solchen Messungen
da ist gar nichts unbekannt, das steht im Methodikteil jeder wissenschaftlichen Publikation, den es genau deshalb gibt. Wenn du da zauberst oder schummelst oder etwas unklar ist, dann fliegst du beim ersten Review raus, falls es der Chefredakteur der Zeitschrift nicht schon merkt.
Eberhard hat geschrieben:
Sa 6. Nov 2021, 11:20
der auch gemachten Aussagen (ich vereinfache und überspitze):
... Denke an Einstein: Erkläre Dinge so einfach wie möglich, aber nicht noch einfacher, denn dann wird es falsch.
Eberhard hat geschrieben:
Sa 6. Nov 2021, 11:20
... Parasiten wie Mykhorizza ...
... und schon ists passiert! Diese Aussage wirst du in keiner ernstzunehmenden Publikation finden.

Ausserdem, das Beispiel zeigt es, riskiert man mit unzulässigen Vereinfachungen und Analogieschlüssen, dem anderen etwas zu unterstellen, was er weder gesagt noch gemeint hat. Das kann nicht das Ziel einer Diskussion sein.
Eberhard hat geschrieben:
Sa 6. Nov 2021, 11:20
Ich misstraue sehr stark Aussagen, in denen nur die Konkurrenz zwischen Pflanzen hervorgehoben wird.
Darfst du ja, nur sollte man beim Thema bleiben können.
Konkurrenz war nicht das Thema, das Gegenteil von Konkurrenz auch nicht.
Das ist auch so was, woran viele scheitern, und dann Zensur schreien. Damit kann man dann auf YouTube gehen, die sind da nicht so heikel.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge

#49

Beitrag von emil17 » Sa 6. Nov 2021, 21:19

Manfred hat geschrieben:
Sa 6. Nov 2021, 11:10
Mich ärgern einfach Menschen, die vorgeben, Naturschützer sein und Gutes tun zu wollen, und dann durch ihren Wünsch-dir-was-Lobbyismus unter vollständiger Ignoranz gegenüber der Realität ständig genau das Gegenteil dessen erreichen, was sie behaupten erreichen zu wollen.
Du hast offenbar keine von allen anerkannte Lösung zu bieten.
Ich habe das auch nicht.

Dennoch hilft die Definition eines Feindbildes nicht.
Das wird dann wie bei einem Religionskrieg, wo bezeichnenderweise nicht ganz fremde Religionen bekämpft werden, sondern Varianten der gleichen (Sunniten-Schiiten, Katholiken-Evangelische, usw.). Gleicher Gott, gleicher Himmel, gleiche Hölle, nur andere Reglemente fürs Bodenpersonal. Die anderen sind die Ketzer und pauschal an allem schuld, was nicht so geht wie man es möchte, und müssen bekämpft werden.

Zum Thema vollständige Ignoranz der Realität:
Hätten wir denn ohne Naturschützer:
keine Atomkaftwerke
keinen Sondermüll in Gebäuden
keinen Strukturwandel in der Landwirtschaft

Die Naturschützer sind nicht dazu da, die Probleme der Bauern zu lösen, und die Bauern sind nicht dazu da, Naturschutz als oberstes Ziel zu haben. Die Welt ist gross genug, als dass beide nebeneinander das im Grunde genommen gleiche Ziel auf ihre Weise anstreben können.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge

#50

Beitrag von Rohana » Sa 6. Nov 2021, 21:44

emil17 hat geschrieben:
Sa 6. Nov 2021, 21:19
und die Bauern sind nicht dazu da, Naturschutz als oberstes Ziel zu haben.
Wenn die Naturschützer das auch so sehen würden, wäre uns schon aweng geholfen! :hmm:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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